Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768.Vom Gehirne X. Buch. viel kleiner als es im Menschen ist, wenn man bedenkt,daß dieses Thier nicht länger als 26 Zoll gewesen, da der Mensch gegen 6 Fuß groß wird. Das Gehirn des Menschen hat bisweilen in einer Jch habe in einem Knaben von 6 Jaren, das Gehirn Man hat von ie her (d) angegeben (e), daß der Men- (s) Breslauer Sammlung, Ver- such 1722. S. 693. (t) Schnei- der angeführten Ort. S. 179. (u) pozzi S. 86. (x) Sennert de cereb. n. 22. riolan S. 256. arlet S. 76. Breslauer Samlung angef. Ort. (y) arlet ebenda. (z) Lösel de renibus. S. 58. (a) Bartholin anat. S. 262. [Spaltenumbruch] Bauhin theat. S. 301. (b) pic- colomini. (c) Angef. Ort. Da der Körper 114 Pfunde und 6 Unzen schwer war. (d) Aristoteles hist. animal. libr. I. c. 16. part. animal. libr. II. c. 7. rvfvs, S. 64. plinivs libr. XI. c. 37. (e) charleton propriet. cer.
hum. S. 67. Birch T. IV. S. 537. Vom Gehirne X. Buch. viel kleiner als es im Menſchen iſt, wenn man bedenkt,daß dieſes Thier nicht laͤnger als 26 Zoll geweſen, da der Menſch gegen 6 Fuß groß wird. Das Gehirn des Menſchen hat bisweilen in einer Jch habe in einem Knaben von 6 Jaren, das Gehirn Man hat von ie her (d) angegeben (e), daß der Men- (s) Breslauer Sammlung, Ver- ſuch 1722. S. 693. (t) Schnei- der angefuͤhrten Ort. S. 179. (u) pozzi S. 86. (x) Sennert de cereb. n. 22. riolan S. 256. arlet S. 76. Breslauer Samlung angef. Ort. (y) arlet ebenda. (z) Loͤſel de renibus. S. 58. (a) Bartholin anat. S. 262. [Spaltenumbruch] Bauhin theat. S. 301. (b) pic- colomini. (c) Angef. Ort. Da der Koͤrper 114 Pfunde und 6 Unzen ſchwer war. (d) Ariſtoteles hiſt. animal. libr. I. c. 16. part. animal. libr. II. c. 7. rvfvſ, S. 64. plinivſ libr. XI. c. 37. (e) charleton propriet. cer.
hum. S. 67. Birch T. IV. S. 537. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0052" n="16"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vom Gehirne <hi rendition="#aq">X.</hi> Buch.</hi></fw><lb/> viel kleiner als es im Menſchen iſt, wenn man bedenkt,<lb/> daß dieſes Thier nicht laͤnger als 26 Zoll geweſen, da<lb/> der Menſch gegen 6 Fuß groß wird.</p><lb/> <p>Das Gehirn des Menſchen hat bisweilen in einer<lb/> erwachſenen Perſon nicht uͤber 1½ Pfund <cb/> <note place="foot" n="(s)"><hi rendition="#fr">Breslauer</hi> Sammlung, Ver-<lb/> ſuch 1722. S. 693.</note> gewogen.<lb/> Es war ein ander mal 3 Pfund <note place="foot" n="(t)"><hi rendition="#fr">Schnei-<lb/> der</hi> angefuͤhrten Ort. S. 179.</note>, 3 Pfunde und 8¾<lb/> Unzen <note place="foot" n="(u)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">pozzi</hi></hi></hi> S. 86.</note> und 4 Pfunde <note place="foot" n="(x)"><hi rendition="#fr">Sennert</hi><lb/><hi rendition="#aq">de cereb. n. 22. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">riolan</hi></hi></hi> S. 256.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">arlet</hi></hi></hi> S. 76. <hi rendition="#fr">Breslauer</hi><lb/> Samlung angef. Ort.</note> ſchwer. Man weiß auch<lb/> von einem, das 4 Pfunde und 3 Unzen <note place="foot" n="(y)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">arlet</hi></hi></hi><lb/> ebenda.</note>, 4 Pfunde<lb/> und eben ſo viel Unzen <note place="foot" n="(z)"><hi rendition="#fr">Loͤſel</hi><hi rendition="#aq">de renibus.</hi><lb/> S. 58.</note>, 4 bis 5 Pfunde <note place="foot" n="(a)"><hi rendition="#fr">Bartholin</hi><hi rendition="#aq">anat.</hi> S. 262.<lb/><cb/> <hi rendition="#fr">Bauhin</hi> <hi rendition="#aq">theat.</hi> S. 301.</note>, endlich<lb/> 5 und daruͤber gewogen <note place="foot" n="(b)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">pic-<lb/> colomini.</hi></hi></hi></note>.</p><lb/> <p>Jch habe in einem Knaben von 6 Jaren, das Gehirn<lb/> 2 Pfunde 28½ Quentchen ſchwer gefunden, welches, in-<lb/> dem dergleichen Knabe ſchwerlich 50 Pfunde wiegen<lb/> mochte, beinahe <formula notation="TeX">\frac{1}{22}</formula> ſeyn wuͤrde. Das Verhaͤltniß war<lb/> in dem Exempel des <hi rendition="#fr">Pozzius</hi> faſt voͤllig <formula notation="TeX">\frac{1}{30}</formula> <note place="foot" n="(c)">Angef. Ort.<lb/> Da der Koͤrper 114 Pfunde und 6<lb/> Unzen ſchwer war.</note>. An<lb/> dem Koͤrper des <hi rendition="#fr">Arlets</hi> war es uͤberhaupt bald <formula notation="TeX">\frac{1}{25}</formula>; bald<lb/><formula notation="TeX">\frac{1}{35}</formula>, und wenn man die Schwere des Gehirns mit der<lb/> runden Zahl von 4 Pfunden ausdruͤkken will, die Schwere<lb/> eines erwachſenen Menſchen aber durch 140 Pfunde<lb/> angibt, ſo kann dieſe Rechnung ohngefaͤr bei <formula notation="TeX">\frac{1}{35}</formula> beſtehen.</p><lb/> <p>Man hat von ie her <note place="foot" n="(d)"><hi rendition="#fr">Ariſtoteles</hi><lb/><hi rendition="#aq">hiſt. animal. libr. I. c. 16. part.<lb/> animal. libr. II. c. 7. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">rvfvſ,</hi></hi></hi><lb/> S. 64. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">plinivſ</hi></hi> libr. XI. c.</hi> 37.</note> angegeben <note place="foot" n="(e)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">charleton</hi></hi> propriet. cer.<lb/> hum.</hi> S. 67. <hi rendition="#fr">Birch</hi> <hi rendition="#aq">T. IV.</hi> S. 537.</note>, daß der<lb/> Menſch unter den Thieren das groͤßte Gehirn habe, und<lb/> es iſt nicht noͤthig, dieſe aus der Beobachtung der Natur<lb/> hergeleitete Angabe zu veraͤndern. Unter den vierfuͤßi-<lb/> gen hat hierinnen kein einziges vor dem Menſchen einen<lb/> Vorzug; die meiſten haben es kleiner, und ich habe<lb/> gefunden, wenn ich die Gehirne verglichen, daß es im<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Men-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [16/0052]
Vom Gehirne X. Buch.
viel kleiner als es im Menſchen iſt, wenn man bedenkt,
daß dieſes Thier nicht laͤnger als 26 Zoll geweſen, da
der Menſch gegen 6 Fuß groß wird.
Das Gehirn des Menſchen hat bisweilen in einer
erwachſenen Perſon nicht uͤber 1½ Pfund
(s) gewogen.
Es war ein ander mal 3 Pfund (t), 3 Pfunde und 8¾
Unzen (u) und 4 Pfunde (x) ſchwer. Man weiß auch
von einem, das 4 Pfunde und 3 Unzen (y), 4 Pfunde
und eben ſo viel Unzen (z), 4 bis 5 Pfunde (a), endlich
5 und daruͤber gewogen (b).
Jch habe in einem Knaben von 6 Jaren, das Gehirn
2 Pfunde 28½ Quentchen ſchwer gefunden, welches, in-
dem dergleichen Knabe ſchwerlich 50 Pfunde wiegen
mochte, beinahe [FORMEL] ſeyn wuͤrde. Das Verhaͤltniß war
in dem Exempel des Pozzius faſt voͤllig [FORMEL] (c). An
dem Koͤrper des Arlets war es uͤberhaupt bald [FORMEL]; bald
[FORMEL], und wenn man die Schwere des Gehirns mit der
runden Zahl von 4 Pfunden ausdruͤkken will, die Schwere
eines erwachſenen Menſchen aber durch 140 Pfunde
angibt, ſo kann dieſe Rechnung ohngefaͤr bei [FORMEL] beſtehen.
Man hat von ie her (d) angegeben (e), daß der
Menſch unter den Thieren das groͤßte Gehirn habe, und
es iſt nicht noͤthig, dieſe aus der Beobachtung der Natur
hergeleitete Angabe zu veraͤndern. Unter den vierfuͤßi-
gen hat hierinnen kein einziges vor dem Menſchen einen
Vorzug; die meiſten haben es kleiner, und ich habe
gefunden, wenn ich die Gehirne verglichen, daß es im
Men-
(s) Breslauer Sammlung, Ver-
ſuch 1722. S. 693.
(t) Schnei-
der angefuͤhrten Ort. S. 179.
(u) pozzi S. 86.
(x) Sennert
de cereb. n. 22. riolan S. 256.
arlet S. 76. Breslauer
Samlung angef. Ort.
(y) arlet
ebenda.
(z) Loͤſel de renibus.
S. 58.
(a) Bartholin anat. S. 262.
Bauhin theat. S. 301.
(b) pic-
colomini.
(c) Angef. Ort.
Da der Koͤrper 114 Pfunde und 6
Unzen ſchwer war.
(d) Ariſtoteles
hiſt. animal. libr. I. c. 16. part.
animal. libr. II. c. 7. rvfvſ,
S. 64. plinivſ libr. XI. c. 37.
(e) charleton propriet. cer.
hum. S. 67. Birch T. IV. S. 537.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |