Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768.Das Gehirn und die Nerven. X. Buch. kurzem die berümten Männer Phagani und Bomolian der Achillessehne und dem zweiköpfigen durchgängig inerlei Erfolge wahrgenommen [Spaltenumbruch] o. Es haben die Zeugnisse dieser Männer einen desto Damit auch niemand den Einwurf wiederhole, daß griffen o Raggionamento p. 158. p L, Paliani beim Tosett. Lettr. 4. p. 427. Caldan. und Moretti. q I. Baptista Bianchi aus der ed. Vandermonde p. 170. Haen diffe- rent. p. 19. r Morandus Morandi beim Tosett. Lettr. 3. p. 215. Robbiati bei Verna p. 397. Muhlmann n. 7. 10. Acrell Swenka Mercur. 1756. p. 295. Ba- gieu p. 461. 486. An der Achilles- sehne, der breiten Binde. Der grosse Bordenave bezeugt, daß die Sehnen ohne Empfindung sich bin- den lassen p. 146. Die Sehne, wenn sie aus der Wunde gezogen, ist [Spaltenumbruch] beim Menschen ohne Empfindung Pagani und Bonioli p. 179. Gooch erwähnet keines Zufalls von den verletzten Sehnen cases p. 171. 172. s Exp. 30. 29. t Heuermann oper. 1. p. 46. u Berdot T. 3. p. 313. und in ei-
nem andern Exempel, das er mir neulich mitgetheilt hat. Perenotti in Mercure de France 1760. An den Fingern, den Handwurzeln, dem zweiköpfigten, in drei Men- schen; in einem andern Burchart in dem Commentar, der neulich vor der Schweitzerischen Gesellschaft vorgelesen wurde. Das Gehirn und die Nerven. X. Buch. kurzem die beruͤmten Maͤnner Phagani und Bomolian der Achillesſehne und dem zweikoͤpfigen durchgaͤngig inerlei Erfolge wahrgenommen [Spaltenumbruch] o. Es haben die Zeugniſſe dieſer Maͤnner einen deſto Damit auch niemand den Einwurf wiederhole, daß griffen o Raggionamento p. 158. p L, Paliani beim Toſett. Lettr. 4. p. 427. Caldan. und Moretti. q I. Baptiſta Bianchi aus der ed. Vandermonde p. 170. Haen diffe- rent. p. 19. r Morandus Morandi beim Toſett. Lettr. 3. p. 215. Robbiati bei Verna p. 397. Muhlmann n. 7. 10. Acrell Swenka Mercur. 1756. p. 295. Ba- gieu p. 461. 486. An der Achilles- ſehne, der breiten Binde. Der groſſe Bordenave bezeugt, daß die Sehnen ohne Empfindung ſich bin- den laſſen p. 146. Die Sehne, wenn ſie aus der Wunde gezogen, iſt [Spaltenumbruch] beim Menſchen ohne Empfindung Pagani und Bonioli p. 179. Gooch erwaͤhnet keines Zufalls von den verletzten Sehnen caſes p. 171. 172. s Exp. 30. 29. t Heuermann oper. 1. p. 46. u Berdot T. 3. p. 313. und in ei-
nem andern Exempel, das er mir neulich mitgetheilt hat. Perenotti in Mercure de France 1760. An den Fingern, den Handwurzeln, dem zweikoͤpfigten, in drei Men- ſchen; in einem andern Burchart in dem Commentar, der neulich vor der Schweitzeriſchen Geſellſchaft vorgeleſen wurde. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0472" n="436"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das Gehirn und die Nerven. <hi rendition="#aq">X.</hi> Buch.</hi></fw><lb/> kurzem die beruͤmten Maͤnner <hi rendition="#fr">Phagani</hi> und <hi rendition="#fr">Bomoli</hi><lb/> an der Achillesſehne und dem zweikoͤpfigen durchgaͤngig<lb/> inerlei Erfolge wahrgenommen <cb/> <note place="foot" n="o"><hi rendition="#aq">Raggionamento p.</hi> 158.</note>.</p><lb/> <p>Es haben die Zeugniſſe dieſer Maͤnner einen deſto<lb/> ſtaͤrkern Nachdruck, ie mehr einige darunter <note place="foot" n="p"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">L, Paliani</hi></hi> beim <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Toſett.</hi> Lettr.<lb/> 4. p. 427. <hi rendition="#i">Caldan.</hi></hi> und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Moretti.</hi></hi></note>, ihrer<lb/> eigenen Meinung zuwider, der Wahrheit ihr Recht thun.</p><lb/> <p>Damit auch niemand den Einwurf wiederhole, daß<lb/> unvernuͤnftige Thiere ihren Schmerz durch keine gewiſſe<lb/> Zeichen ausdruͤcken, oder, damit ſich auch niemand auf<lb/> einigen Unterſchied zwiſchen dem menſchlichen und thieri-<lb/> ſchen Gehirn berufe <note place="foot" n="q"><hi rendition="#aq">I. Baptiſta <hi rendition="#i">Bianchi</hi></hi> aus der <hi rendition="#aq">ed.<lb/><hi rendition="#i">Vandermonde</hi> p. 170. <hi rendition="#i">Haen</hi> diffe-<lb/> rent. p.</hi> 19.</note>, ſo hat man eine unglaubliche<lb/> Menge von Beiſpielen aufzuweiſen, daß man Sehnen<lb/> am Menſchen ohne allen Schmerz zuſammengedruͤckt,<lb/> zerriſſen, herausgeriſſen, indem dergleichen, als zufaͤllige<lb/> Dinge vorgekommen, wenn die Wunde naͤmlich bis zur<lb/> Sehne hindurchgedrungen <note place="foot" n="r"><hi rendition="#aq">Morandus <hi rendition="#i">Morandi</hi></hi> beim <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Toſett.</hi><lb/> Lettr. 3. p. 215. <hi rendition="#i">Robbiati</hi></hi> bei <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Verna</hi><lb/> p. 397. <hi rendition="#i">Muhlmann</hi> n. 7. 10. <hi rendition="#i">Acrell</hi><lb/> Swenka Mercur. 1756. p. 295. <hi rendition="#i">Ba-<lb/> gieu</hi> p.</hi> 461. 486. An der Achilles-<lb/> ſehne, der breiten Binde. Der<lb/> groſſe <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Bordenave</hi></hi> bezeugt, daß die<lb/> Sehnen ohne Empfindung ſich bin-<lb/> den laſſen <hi rendition="#aq">p.</hi> 146. Die Sehne, wenn<lb/> ſie aus der Wunde gezogen, iſt<lb/><cb/> beim Menſchen ohne Empfindung<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Pagani</hi></hi> und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Bonioli</hi> p. 179. <hi rendition="#i">Gooch</hi></hi><lb/> erwaͤhnet keines Zufalls von den<lb/> verletzten Sehnen <hi rendition="#aq">caſes p.</hi> 171. 172.</note>, indeſſen, daß man auch<lb/> eine Menge von ſolchen Erfahrungen hat, welche von<lb/> den Aerzten mit Fleiß angeſtellet worden, weil ſie von<lb/> der Wißbegierde angetrieben waren, die Natur ſelbſt zu<lb/> Rathe zu ziehen. Zu dieſer Klaſſe gehoͤren einige von<lb/> meinen eigenen Verſuchen <note place="foot" n="s"><hi rendition="#aq">Exp.</hi> 30. 29.</note>, indeſſen, daß man andere<lb/> andern Beobachtern zu danken hat <note place="foot" n="t"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Heuermann</hi> oper. 1. p.</hi> 46.</note>. Man hat endlich<lb/> Sehnen auf allerhand Art geritzt <note place="foot" n="u"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Berdot</hi> T. 3. p.</hi> 313. und in ei-<lb/> nem andern Exempel, das er mir<lb/> neulich mitgetheilt hat. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Perenotti</hi><lb/> in Mercure de France</hi> 1760. An<lb/> den Fingern, den Handwurzeln,<lb/> dem zweikoͤpfigten, in drei Men-<lb/> ſchen; in einem andern <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Burchart</hi></hi><lb/> in dem Commentar, der neulich<lb/> vor der Schweitzeriſchen Geſellſchaft<lb/> vorgeleſen wurde.</note>, mit der Zange er-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">griffen</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [436/0472]
Das Gehirn und die Nerven. X. Buch.
kurzem die beruͤmten Maͤnner Phagani und Bomoli
an der Achillesſehne und dem zweikoͤpfigen durchgaͤngig
inerlei Erfolge wahrgenommen
o.
Es haben die Zeugniſſe dieſer Maͤnner einen deſto
ſtaͤrkern Nachdruck, ie mehr einige darunter p, ihrer
eigenen Meinung zuwider, der Wahrheit ihr Recht thun.
Damit auch niemand den Einwurf wiederhole, daß
unvernuͤnftige Thiere ihren Schmerz durch keine gewiſſe
Zeichen ausdruͤcken, oder, damit ſich auch niemand auf
einigen Unterſchied zwiſchen dem menſchlichen und thieri-
ſchen Gehirn berufe q, ſo hat man eine unglaubliche
Menge von Beiſpielen aufzuweiſen, daß man Sehnen
am Menſchen ohne allen Schmerz zuſammengedruͤckt,
zerriſſen, herausgeriſſen, indem dergleichen, als zufaͤllige
Dinge vorgekommen, wenn die Wunde naͤmlich bis zur
Sehne hindurchgedrungen r, indeſſen, daß man auch
eine Menge von ſolchen Erfahrungen hat, welche von
den Aerzten mit Fleiß angeſtellet worden, weil ſie von
der Wißbegierde angetrieben waren, die Natur ſelbſt zu
Rathe zu ziehen. Zu dieſer Klaſſe gehoͤren einige von
meinen eigenen Verſuchen s, indeſſen, daß man andere
andern Beobachtern zu danken hat t. Man hat endlich
Sehnen auf allerhand Art geritzt u, mit der Zange er-
griffen
o Raggionamento p. 158.
p L, Paliani beim Toſett. Lettr.
4. p. 427. Caldan. und Moretti.
q I. Baptiſta Bianchi aus der ed.
Vandermonde p. 170. Haen diffe-
rent. p. 19.
r Morandus Morandi beim Toſett.
Lettr. 3. p. 215. Robbiati bei Verna
p. 397. Muhlmann n. 7. 10. Acrell
Swenka Mercur. 1756. p. 295. Ba-
gieu p. 461. 486. An der Achilles-
ſehne, der breiten Binde. Der
groſſe Bordenave bezeugt, daß die
Sehnen ohne Empfindung ſich bin-
den laſſen p. 146. Die Sehne, wenn
ſie aus der Wunde gezogen, iſt
beim Menſchen ohne Empfindung
Pagani und Bonioli p. 179. Gooch
erwaͤhnet keines Zufalls von den
verletzten Sehnen caſes p. 171. 172.
s Exp. 30. 29.
t Heuermann oper. 1. p. 46.
u Berdot T. 3. p. 313. und in ei-
nem andern Exempel, das er mir
neulich mitgetheilt hat. Perenotti
in Mercure de France 1760. An
den Fingern, den Handwurzeln,
dem zweikoͤpfigten, in drei Men-
ſchen; in einem andern Burchart
in dem Commentar, der neulich
vor der Schweitzeriſchen Geſellſchaft
vorgeleſen wurde.
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