Es sind die ersten innersten [Spaltenumbruch]d, einfachen und an der Anzahl wenigere Nerven dieienige, welche die Zwerg- felspulsader zu beiden Seiten begleiten, zu der untern Fläche des Zwergfells hinlaufen, und die ich auch nicht nur so, sondern auch dergestalt gefunden habe, daß sie sich durch einen besondern Knoten unterschieden e.
Vielleicht sind dieses dieienigen, welche von andern berümten Männern zu beiden Seiten aus dem Einge- weidsnerven selbsten hergeleitet worden [Spaltenumbruch]f.
Es begiebt sich hierauf ferner und zwar sonderlich an der linken Seite, neben dem Ende des Schlundes, ein Ast in den linken Magensack g, welcher sich mit den vordern Zweigen des achten Paars vermischt. Jndes- sen läuft doch aus eben diesem Geflechte der linke Ma- gennezast, neben dem Anfange des Nezes, über die grös- sere Krümmung des Magens zurücke h.
Es wenden sich andere Aeste nach dem Zwölffinger- darm i, nach dem Magenpförtner k, nach der Gekrö- sedrüse l, nebst einigen Aestchens vom achten Paare, indem solche von den Leberadern, wie sogleich gesagt wer- den soll, herkommen.
Es laufen einige, und zwar nicht grosse Zweige, aus dem linken Knoten m, oder vielmehr aus dem linken Theile des Geflechtes, nebst der Bauchpulsader und der
Milz-
d Besonders hat dieses L. Pea- get oder Gevigland in diss. ergo musc. interc, et diaphrag. actio partim spontanea partim volun- taria Par. 1740 n. 4. Auch Gunz hat es de humor. p. 257. Vieus- sens n. 58. Der berümte Gevig- land thut hinzu, daß sie mit dem Zwergfellsnerven zusammenge- kommen, auch Gunz.
e Auch Gunz und Gevigland haben es.
fSchmiedel p. 22. und Winslow n. 401. Er scheinet es besonders zu wiederholen n. 414.
gVieussens n. 63. p. 198. Wil- lis tab. XI. e. p. 343.
hEustach. tab. 18. f. 2. ps.
iVieussens t. 23. n. 59. Wal- ther p. 933. Willis zu a. a. und p. 344.
kWillis p. p
l Eben der p. p.
mWinslow n. 409.
Vom Gehirne X. Buch.
Es ſind die erſten innerſten [Spaltenumbruch]d, einfachen und an der Anzahl wenigere Nerven dieienige, welche die Zwerg- felspulsader zu beiden Seiten begleiten, zu der untern Flaͤche des Zwergfells hinlaufen, und die ich auch nicht nur ſo, ſondern auch dergeſtalt gefunden habe, daß ſie ſich durch einen beſondern Knoten unterſchieden e.
Vielleicht ſind dieſes dieienigen, welche von andern beruͤmten Maͤnnern zu beiden Seiten aus dem Einge- weidsnerven ſelbſten hergeleitet worden [Spaltenumbruch]f.
Es begiebt ſich hierauf ferner und zwar ſonderlich an der linken Seite, neben dem Ende des Schlundes, ein Aſt in den linken Magenſack g, welcher ſich mit den vordern Zweigen des achten Paars vermiſcht. Jndeſ- ſen laͤuft doch aus eben dieſem Geflechte der linke Ma- gennezaſt, neben dem Anfange des Nezes, uͤber die groͤſ- ſere Kruͤmmung des Magens zuruͤcke h.
Es wenden ſich andere Aeſte nach dem Zwoͤlffinger- darm i, nach dem Magenpfoͤrtner k, nach der Gekroͤ- ſedruͤſe l, nebſt einigen Aeſtchens vom achten Paare, indem ſolche von den Leberadern, wie ſogleich geſagt wer- den ſoll, herkommen.
Es laufen einige, und zwar nicht groſſe Zweige, aus dem linken Knoten m, oder vielmehr aus dem linken Theile des Geflechtes, nebſt der Bauchpulsader und der
Milz-
d Beſonders hat dieſes L. Pea- get oder Gevigland in diſſ. ergo muſc. interc, et diaphrag. actio partim ſpontanea partim volun- taria Par. 1740 n. 4. Auch Gunz hat es de humor. p. 257. Vieuſ- ſens n. 58. Der beruͤmte Gevig- land thut hinzu, daß ſie mit dem Zwergfellsnerven zuſammenge- kommen, auch Gunz.
e Auch Gunz und Gevigland haben es.
fSchmiedel p. 22. und Winslow n. 401. Er ſcheinet es beſonders zu wiederholen n. 414.
gVieuſſens n. 63. p. 198. Wil- lis tab. XI. η. p. 343.
hEuſtach. tab. 18. f. 2. ψ.
iVieuſſens t. 23. n. 59. Wal- ther p. 933. Willis zu a. a. und p. 344.
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l Eben der p. p.
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Vom Gehirne X. Buch.
Es ſind die erſten innerſten
d, einfachen und an der
Anzahl wenigere Nerven dieienige, welche die Zwerg-
felspulsader zu beiden Seiten begleiten, zu der untern
Flaͤche des Zwergfells hinlaufen, und die ich auch nicht
nur ſo, ſondern auch dergeſtalt gefunden habe, daß ſie ſich
durch einen beſondern Knoten unterſchieden e.
Vielleicht ſind dieſes dieienigen, welche von andern
beruͤmten Maͤnnern zu beiden Seiten aus dem Einge-
weidsnerven ſelbſten hergeleitet worden
f.
Es begiebt ſich hierauf ferner und zwar ſonderlich
an der linken Seite, neben dem Ende des Schlundes,
ein Aſt in den linken Magenſack g, welcher ſich mit den
vordern Zweigen des achten Paars vermiſcht. Jndeſ-
ſen laͤuft doch aus eben dieſem Geflechte der linke Ma-
gennezaſt, neben dem Anfange des Nezes, uͤber die groͤſ-
ſere Kruͤmmung des Magens zuruͤcke h.
Es wenden ſich andere Aeſte nach dem Zwoͤlffinger-
darm i, nach dem Magenpfoͤrtner k, nach der Gekroͤ-
ſedruͤſe l, nebſt einigen Aeſtchens vom achten Paare,
indem ſolche von den Leberadern, wie ſogleich geſagt wer-
den ſoll, herkommen.
Es laufen einige, und zwar nicht groſſe Zweige, aus
dem linken Knoten m, oder vielmehr aus dem linken
Theile des Geflechtes, nebſt der Bauchpulsader und der
Milz-
d Beſonders hat dieſes L. Pea-
get oder Gevigland in diſſ. ergo
muſc. interc, et diaphrag. actio
partim ſpontanea partim volun-
taria Par. 1740 n. 4. Auch Gunz
hat es de humor. p. 257. Vieuſ-
ſens n. 58. Der beruͤmte Gevig-
land thut hinzu, daß ſie mit dem
Zwergfellsnerven zuſammenge-
kommen, auch Gunz.
e Auch Gunz und Gevigland
haben es.
f Schmiedel p. 22. und Winslow
n. 401. Er ſcheinet es beſonders
zu wiederholen n. 414.
g Vieuſſens n. 63. p. 198. Wil-
lis tab. XI. η. p. 343.
h Euſtach. tab. 18. f. 2. ψ.
i Vieuſſens t. 23. n. 59. Wal-
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768, S. 410. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende04_1768/446>, abgerufen am 22.07.2024.
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