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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768.

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Das Gehirn und die Nerven. X. Buch.
der Wirbelblutader zu rechnen ist (o). Man findet die-
sen Ast in der That sehr oft, doch ist er in alten Perso-
nen, an einer von den beiden Seiten, oder an beiden
zugleich, entweder dünne, oder gleichsam von dem wach-
senden Knochen verstopft (p). Andere Schriftsteller
haben zween Stämme (q), darunter sich einer in die
große Blutaderkugel, der andere in den obern Felsensi-
nus öfnet (q*).

§. 34.
Die Wirbelblutader.

Es kömt diese, gemeiniglich wenig bekannte Blut-
ader, aus der Schlüsselader, und zwar etwas mehr nach
außen zu, als die Drosselader hervor (r), oder sie steigt
auch zwischen dem geraden, und ungleich seitigen Mus-
kel aus der obern Ribbenblutader in die Höhe.

Sie verwandelt sich, nachdem sie dem Nakken eini-
ge kleine Aeste zugewandt (s), in zween Hauptstämme.

Der äußere von diesen Stämmen (t) steigt längst
den Querfortsäzzen der Halswirbel, doch aber frei, und
in diesen Fortsäzzen nicht eingeschlossen, in die Höhe,
und vereinigt sich mit dem innern durch so viel Queräste,
[Spaltenumbruch]

als
F. S. 16. SYLV. Isagog. S. 40.
la CHARRIERE S. 137. EV-
STACH.
tab. 24. 25. FAL-
LOP.
S. 219. VID. tab. 24.
f. 3. 4. q. q. VALVERD.
Lib. VI. c. 7. HABICOT D. 6
Lib. VII. VIEVSSENS tab. 17.
S. S. GVNZ
S. 21. WINS-
LOW
n. 95. SYLVA
S. 344.
PAREUS Lib. III. c. 13. Lib. IV.
cap.
2.
(o) FALLOP. angef. Ort.
GVNZ S. 22. WALTHER
de vas. vertebr.
S. 9.
(p) WALTHER angeführt.
[Spaltenumbruch] Ort. V. PETIT zu PALFYN
S. 96. le CLERG S. 114.
(q) Es hat der berühmte STE-
PHAN.
S. 138. VAUGUYON
tr. des oper.
S. 320. als eine Ver-
schiedenheit. WALTHER hat
viele de scarif. occip. n. 7.
(q*) VID. angef. Ort. r. r.
(r) EVSTACH. tab. 26.
(s) WINSLOW n. 111.
(t) Der größere, WALTHER
S. 89. EVSTACHIVS hat
es tab. 26. WINSLOW n. 112.
WALTHER
S. 9.

Das Gehirn und die Nerven. X. Buch.
der Wirbelblutader zu rechnen iſt (o). Man findet die-
ſen Aſt in der That ſehr oft, doch iſt er in alten Perſo-
nen, an einer von den beiden Seiten, oder an beiden
zugleich, entweder duͤnne, oder gleichſam von dem wach-
ſenden Knochen verſtopft (p). Andere Schriftſteller
haben zween Staͤmme (q), darunter ſich einer in die
große Blutaderkugel, der andere in den obern Felſenſi-
nus oͤfnet (q*).

§. 34.
Die Wirbelblutader.

Es koͤmt dieſe, gemeiniglich wenig bekannte Blut-
ader, aus der Schluͤſſelader, und zwar etwas mehr nach
außen zu, als die Droſſelader hervor (r), oder ſie ſteigt
auch zwiſchen dem geraden, und ungleich ſeitigen Mus-
kel aus der obern Ribbenblutader in die Hoͤhe.

Sie verwandelt ſich, nachdem ſie dem Nakken eini-
ge kleine Aeſte zugewandt (s), in zween Hauptſtaͤmme.

Der aͤußere von dieſen Staͤmmen (t) ſteigt laͤngſt
den Querfortſaͤzzen der Halswirbel, doch aber frei, und
in dieſen Fortſaͤzzen nicht eingeſchloſſen, in die Hoͤhe,
und vereinigt ſich mit dem innern durch ſo viel Queraͤſte,
[Spaltenumbruch]

als
F. S. 16. SYLV. Iſagog. S. 40.
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Lib. VI. c. 7. HABICOT D. 6
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S. 21. WINS-
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S. 344.
PAREUS Lib. III. c. 13. Lib. IV.
cap.
2.
(o) FALLOP. angef. Ort.
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de vaſ. vertebr.
S. 9.
(p) WALTHER angefuͤhrt.
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S. 96. le CLERG S. 114.
(q) Es hat der beruͤhmte STE-
PHAN.
S. 138. VAUGUYON
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S. 320. als eine Ver-
ſchiedenheit. WALTHER hat
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[256/0292] Das Gehirn und die Nerven. X. Buch. der Wirbelblutader zu rechnen iſt (o). Man findet die- ſen Aſt in der That ſehr oft, doch iſt er in alten Perſo- nen, an einer von den beiden Seiten, oder an beiden zugleich, entweder duͤnne, oder gleichſam von dem wach- ſenden Knochen verſtopft (p). Andere Schriftſteller haben zween Staͤmme (q), darunter ſich einer in die große Blutaderkugel, der andere in den obern Felſenſi- nus oͤfnet (q*). §. 34. Die Wirbelblutader. Es koͤmt dieſe, gemeiniglich wenig bekannte Blut- ader, aus der Schluͤſſelader, und zwar etwas mehr nach außen zu, als die Droſſelader hervor (r), oder ſie ſteigt auch zwiſchen dem geraden, und ungleich ſeitigen Mus- kel aus der obern Ribbenblutader in die Hoͤhe. Sie verwandelt ſich, nachdem ſie dem Nakken eini- ge kleine Aeſte zugewandt (s), in zween Hauptſtaͤmme. Der aͤußere von dieſen Staͤmmen (t) ſteigt laͤngſt den Querfortſaͤzzen der Halswirbel, doch aber frei, und in dieſen Fortſaͤzzen nicht eingeſchloſſen, in die Hoͤhe, und vereinigt ſich mit dem innern durch ſo viel Queraͤſte, als (n) (o) FALLOP. angef. Ort. GVNZ S. 22. WALTHER de vaſ. vertebr. S. 9. (p) WALTHER angefuͤhrt. Ort. V. PETIT zu PALFYN S. 96. le CLERG S. 114. (q) Es hat der beruͤhmte STE- PHAN. S. 138. VAUGUYON tr. des oper. S. 320. als eine Ver- ſchiedenheit. WALTHER hat viele de ſcarif. occip. n. 7. (q*) VID. angef. Ort. r. r. (r) EVSTACH. tab. 26. (s) WINSLOW n. 111. (t) Der groͤßere, WALTHER S. 89. EVSTACHIVS hat es tab. 26. WINSLOW n. 112. WALTHER S. 9. (n) F. S. 16. SYLV. Iſagog. S. 40. la CHARRIERE S. 137. EV- STACH. tab. 24. 25. FAL- LOP. S. 219. VID. tab. 24. f. 3. 4. q. q. VALVERD. Lib. VI. c. 7. HABICOT D. 6 Lib. VII. VIEVSSENS tab. 17. S. S. GVNZ S. 21. WINS- LOW n. 95. SYLVA S. 344. PAREUS Lib. III. c. 13. Lib. IV. cap. 2.

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768, S. 256. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende04_1768/292>, abgerufen am 22.11.2024.