Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766.Das Atemholen. VIII. Buch. gebundne Blutadern davon zersprungen, die Gefäße inder Lunge zerrissen (z), und das Blut mit tödtlichen Zu- fällen hervorgestürzt ist. Vom Anstrengen zerplazzten die Blutadern (a). Eine Menge ausgetretnes Blut, das sich unter der Lungenmembran ergossen hatte, quoll unter dem Schlüsselbeine hervor (b). Hernach, wenn sich die Blutadern nicht ausleeren Aus eben der Ursache zerreissen hin und wieder Ge- Jndem man sich anstrengt, springt das Blut selbst das (z) [Spaltenumbruch]
An einem, der einen Esel in die Höhe gehoben hatte. HIPPO- CRAT. Epid. IV. n. 14. (a) Zodiac. Gall. T. III. S. 144. (b) BECKET obs. chir. 16. (c) HALES. S. 62. daß sich der Pulswäbrendem Einatmen ver- mindere, savvag. de difficil. re- spir. S. 2. (d) LANCIS de corde et anev- rysm. Neue Ausgab. S. 110. le drahn obs. 40. Hist. de l'Acad. des scienc. 170. hist. 6. 1750. hist. 3. saviard obs 47. gvattani hist. 2. mit Kupf. roloff in Mem. de Berl. T. 13. und dieser Mann hat mit uns einerlei Theorie. (e) G. v. SWIET. T. I. S. 288. (f) [Spaltenumbruch]
LISTER ad hipp. Aphor- S. 122. schvrig. haemalog. S. 299. (g) Davon entstand ein Blut- schweis. Eph. Nat. Gurios. Cent. VIII. obs. 81. (h) Jm Hodenbeutel, saviard. S. 129. (i) An dem ber. lezzten Prinzen von Epirus, den man gemeiniglich mit den Türken Scanderbeg nennt. sal. alberti de sudore cru- ento. (k) Davon sprang das Blut in ei-
nrm Mutterpferde, |vier Fuß hoch, und 31/2 an| einem Widder, hales baemast. S. 15. 27. 162. Das Atemholen. VIII. Buch. gebundne Blutadern davon zerſprungen, die Gefaͤße inder Lunge zerriſſen (z), und das Blut mit toͤdtlichen Zu- faͤllen hervorgeſtuͤrzt iſt. Vom Anſtrengen zerplazzten die Blutadern (a). Eine Menge ausgetretnes Blut, das ſich unter der Lungenmembran ergoſſen hatte, quoll unter dem Schluͤſſelbeine hervor (b). Hernach, wenn ſich die Blutadern nicht ausleeren Aus eben der Urſache zerreiſſen hin und wieder Ge- Jndem man ſich anſtrengt, ſpringt das Blut ſelbſt das (z) [Spaltenumbruch]
An einem, der einen Eſel in die Hoͤhe gehoben hatte. HIPPO- CRAT. Epid. IV. n. 14. (a) Zodiac. Gall. T. III. S. 144. (b) BECKET obſ. chir. 16. (c) HALES. S. 62. daß ſich der Pulswaͤbrendem Einatmen ver- mindere, ſavvag. de difficil. re- ſpir. S. 2. (d) LANCIS de corde et anev- ryſm. Neue Ausgab. S. 110. le drahn obſ. 40. Hiſt. de l’Acad. des ſcienc. 170. hiſt. 6. 1750. hiſt. 3. ſaviard obſ 47. gvattani hiſt. 2. mit Kupf. roloff in Mem. de Berl. T. 13. und dieſer Mann hat mit uns einerlei Theorie. (e) G. v. SWIET. T. I. S. 288. (f) [Spaltenumbruch]
LISTER ad hipp. Aphor- S. 122. ſchvrig. hæmalog. S. 299. (g) Davon entſtand ein Blut- ſchweis. Eph. Nat. Gurioſ. Cent. VIII. obſ. 81. (h) Jm Hodenbeutel, ſaviard. S. 129. (i) An dem ber. lezzten Prinzen von Epirus, den man gemeiniglich mit den Tuͤrken Scanderbeg nennt. ſal. alberti de ſudore cru- ento. (k) Davon ſprang das Blut in ei-
nrm Mutterpferde, |vier Fuß hoch, und 3½ an| einem Widder, haleſ bæmaſt. S. 15. 27. 162. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0402" n="396"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das Atemholen. <hi rendition="#aq">VIII.</hi> Buch.</hi></fw><lb/> gebundne Blutadern davon zerſprungen, die Gefaͤße in<lb/> der Lunge zerriſſen <note place="foot" n="(z)"><cb/> An einem, der einen Eſel in<lb/> die Hoͤhe gehoben hatte. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">HIPPO-<lb/> CRAT.</hi> Epid. IV. n.</hi> 14.</note>, und das Blut mit toͤdtlichen Zu-<lb/> faͤllen hervorgeſtuͤrzt iſt. Vom Anſtrengen zerplazzten<lb/> die Blutadern <note place="foot" n="(a)"><hi rendition="#aq">Zodiac. Gall. T. III.</hi> S. 144.</note>. Eine Menge ausgetretnes Blut, das<lb/> ſich unter der Lungenmembran ergoſſen hatte, quoll unter<lb/> dem Schluͤſſelbeine hervor <note place="foot" n="(b)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">BECKET</hi> obſ. chir.</hi> 16.</note>.</p><lb/> <p>Hernach, wenn ſich die Blutadern nicht ausleeren<lb/> koͤnnen, ſo bleibt das angehaͤufte Blut auch in den Schla-<lb/> adern ſtehen <note place="foot" n="(c)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">HALES.</hi></hi> S. 62. daß ſich<lb/> der Pulswaͤbrendem Einatmen ver-<lb/> mindere, <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ſavvag.</hi></hi> de difficil. re-<lb/> ſpir.</hi> S. 2.</note>, und es dehnt dieſe aus. Nichts iſt<lb/> gewoͤhnlicher, als Pulsaderſaͤkke von Anſtrengungen zu<lb/> bekommen <note place="foot" n="(d)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">LANCIS</hi> de corde et anev-<lb/> ryſm.</hi> Neue Ausgab. S. 110. <hi rendition="#aq">le<lb/><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">drahn</hi></hi> obſ. 40. Hiſt. de l’Acad.<lb/> des ſcienc. 170. hiſt. 6. 1750. hiſt. 3.<lb/><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ſaviard</hi></hi> obſ 47. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">gvattani</hi></hi><lb/> hiſt.</hi> 2. mit Kupf. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">roloff</hi></hi> in Mem.<lb/> de Berl. T.</hi> 13. und dieſer Mann hat<lb/> mit uns einerlei Theorie.</note>. Und es ziehen ſich Pferde, die uͤber Bruͤk-<lb/> ken ſchwere Wagen ziehen muͤſſen, haͤufig ſolche Pulsa-<lb/> derbruͤche zu <note place="foot" n="(e)"><hi rendition="#aq">G. v. <hi rendition="#g">SWIET.</hi> T. I.</hi> S. 288.</note>.</p><lb/> <p>Aus eben der Urſache zerreiſſen hin und wieder Ge-<lb/> faͤſſe, ſo daß das Blut aus der Niere in die Harnwege<lb/> uͤberflieſt <note place="foot" n="(f)"><cb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">LISTER</hi> ad <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">hipp.</hi></hi> Aphor-</hi><lb/> S. 122. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ſchvrig.</hi></hi> hæmalog.</hi><lb/> S. 299.</note>, oder ſich in die kleine Gefaͤſſe der Haut <note place="foot" n="(g)">Davon entſtand ein Blut-<lb/> ſchweis. <hi rendition="#aq">Eph. Nat. Gurioſ. Cent. VIII.<lb/> obſ.</hi> 81.</note><lb/> in allerhand faͤchrige Raͤume <note place="foot" n="(h)">Jm Hodenbeutel, <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ſaviard.</hi></hi></hi><lb/> S. 129.</note>, oder durch die Lippen<lb/> ergieſt <note place="foot" n="(i)">An dem ber. lezzten Prinzen<lb/> von Epirus, den man gemeiniglich<lb/> mit den Tuͤrken Scanderbeg nennt.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ſal. alberti</hi></hi> de ſudore cru-<lb/> ento.</hi></note>.</p><lb/> <p>Jndem man ſich anſtrengt, ſpringt das Blut ſelbſt<lb/> aus einer geoͤffneten Pulsader hoͤher <note place="foot" n="(k)">Davon ſprang das Blut in ei-<lb/> nrm Mutterpferde, |vier Fuß hoch,<lb/> und 3½ an| einem Widder, <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">haleſ</hi></hi><lb/> bæmaſt.</hi> S. 15. 27. 162.</note>. Ein Knabe<lb/> konnte, wenn er ſich den Atem verhielte, nach Belieben,<lb/> <fw place="bottom" type="catch">das</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [396/0402]
Das Atemholen. VIII. Buch.
gebundne Blutadern davon zerſprungen, die Gefaͤße in
der Lunge zerriſſen (z), und das Blut mit toͤdtlichen Zu-
faͤllen hervorgeſtuͤrzt iſt. Vom Anſtrengen zerplazzten
die Blutadern (a). Eine Menge ausgetretnes Blut, das
ſich unter der Lungenmembran ergoſſen hatte, quoll unter
dem Schluͤſſelbeine hervor (b).
Hernach, wenn ſich die Blutadern nicht ausleeren
koͤnnen, ſo bleibt das angehaͤufte Blut auch in den Schla-
adern ſtehen (c), und es dehnt dieſe aus. Nichts iſt
gewoͤhnlicher, als Pulsaderſaͤkke von Anſtrengungen zu
bekommen (d). Und es ziehen ſich Pferde, die uͤber Bruͤk-
ken ſchwere Wagen ziehen muͤſſen, haͤufig ſolche Pulsa-
derbruͤche zu (e).
Aus eben der Urſache zerreiſſen hin und wieder Ge-
faͤſſe, ſo daß das Blut aus der Niere in die Harnwege
uͤberflieſt (f), oder ſich in die kleine Gefaͤſſe der Haut (g)
in allerhand faͤchrige Raͤume (h), oder durch die Lippen
ergieſt (i).
Jndem man ſich anſtrengt, ſpringt das Blut ſelbſt
aus einer geoͤffneten Pulsader hoͤher (k). Ein Knabe
konnte, wenn er ſich den Atem verhielte, nach Belieben,
das
(z)
An einem, der einen Eſel in
die Hoͤhe gehoben hatte. HIPPO-
CRAT. Epid. IV. n. 14.
(a) Zodiac. Gall. T. III. S. 144.
(b) BECKET obſ. chir. 16.
(c) HALES. S. 62. daß ſich
der Pulswaͤbrendem Einatmen ver-
mindere, ſavvag. de difficil. re-
ſpir. S. 2.
(d) LANCIS de corde et anev-
ryſm. Neue Ausgab. S. 110. le
drahn obſ. 40. Hiſt. de l’Acad.
des ſcienc. 170. hiſt. 6. 1750. hiſt. 3.
ſaviard obſ 47. gvattani
hiſt. 2. mit Kupf. roloff in Mem.
de Berl. T. 13. und dieſer Mann hat
mit uns einerlei Theorie.
(e) G. v. SWIET. T. I. S. 288.
(f)
LISTER ad hipp. Aphor-
S. 122. ſchvrig. hæmalog.
S. 299.
(g) Davon entſtand ein Blut-
ſchweis. Eph. Nat. Gurioſ. Cent. VIII.
obſ. 81.
(h) Jm Hodenbeutel, ſaviard.
S. 129.
(i) An dem ber. lezzten Prinzen
von Epirus, den man gemeiniglich
mit den Tuͤrken Scanderbeg nennt.
ſal. alberti de ſudore cru-
ento.
(k) Davon ſprang das Blut in ei-
nrm Mutterpferde, |vier Fuß hoch,
und 3½ an| einem Widder, haleſ
bæmaſt. S. 15. 27. 162.
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