der in Gott ruhenden Kaiserin Elisabeth Petrowna, schon bei ihrer Verabschie- dung wirklich empfangen hatten. Diese Be- lonung befelen Wir ihnen auf zwei Termine von dem Gelde, das aus dem Verkauf des in Unsern Magazinen an der Weichsel und in Preußen vorrätigen Proviants einkommt, und so bald diese Summen in Unsre Kasse einfließen, auszuzalen: worüber Unser Se- nat an die behörigen Orte Befele erteilen, indessen aber, so bald als möglich, durch das Kriegs-Collegium die erforderlichen Nachrichten über die Anzal dieser Unterbe- dienten, und über die Größe der hierzu be- nötigten Summe, einholen wird.
Durch eben dieses Unser allergnädigstes Manifest befelen Wir auch, diejenige niedri- gere Bediente, so bei ermeldten beiden Tref- fen wirklich mit gewesen, zur Erfüllung des ihnen auch von Jhrer Majt. der Kaiserin Elisabeth Petrowna gethanen Verspre- chens, wegen ihrer empfangenen Wunden und ausgestandenen Beschwerlichkeiten, nach ihrer Rückkunft in Rußland, zu keiner Ar-
beit,
der Kaiſerin Katharinaͤ II.
der in Gott ruhenden Kaiſerin Eliſabeth Petrowna, ſchon bei ihrer Verabſchie- dung wirklich empfangen hatten. Dieſe Be- lonung befelen Wir ihnen auf zwei Termine von dem Gelde, das aus dem Verkauf des in Unſern Magazinen an der Weichſel und in Preußen vorraͤtigen Proviants einkommt, und ſo bald dieſe Summen in Unſre Kaſſe einfließen, auszuzalen: woruͤber Unſer Se- nat an die behoͤrigen Orte Befele erteilen, indeſſen aber, ſo bald als moͤglich, durch das Kriegs-Collegium die erforderlichen Nachrichten uͤber die Anzal dieſer Unterbe- dienten, und uͤber die Groͤße der hierzu be- noͤtigten Summe, einholen wird.
Durch eben dieſes Unſer allergnaͤdigſtes Manifeſt befelen Wir auch, diejenige niedri- gere Bediente, ſo bei ermeldten beiden Tref- fen wirklich mit geweſen, zur Erfuͤllung des ihnen auch von Jhrer Majt. der Kaiſerin Eliſabeth Petrowna gethanen Verſpre- chens, wegen ihrer empfangenen Wunden und ausgeſtandenen Beſchwerlichkeiten, nach ihrer Ruͤckkunft in Rußland, zu keiner Ar-
beit,
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0225"n="205"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#b">der Kaiſerin Katharinaͤ<hirendition="#aq">II.</hi></hi></fw><lb/>
der in Gott ruhenden Kaiſerin <hirendition="#fr">Eliſabeth<lb/>
Petrowna</hi>, ſchon bei ihrer Verabſchie-<lb/>
dung wirklich empfangen hatten. Dieſe Be-<lb/>
lonung befelen Wir ihnen auf zwei Termine<lb/>
von dem Gelde, das aus dem Verkauf des<lb/>
in Unſern Magazinen an der Weichſel und<lb/>
in Preußen vorraͤtigen Proviants einkommt,<lb/>
und ſo bald dieſe Summen in Unſre Kaſſe<lb/>
einfließen, auszuzalen: woruͤber Unſer Se-<lb/>
nat an die behoͤrigen Orte Befele erteilen,<lb/>
indeſſen aber, ſo bald als moͤglich, durch<lb/>
das Kriegs-Collegium die erforderlichen<lb/>
Nachrichten uͤber die Anzal dieſer Unterbe-<lb/>
dienten, und uͤber die Groͤße der hierzu be-<lb/>
noͤtigten Summe, einholen wird.</p><lb/><p>Durch eben dieſes Unſer allergnaͤdigſtes<lb/>
Manifeſt befelen Wir auch, diejenige niedri-<lb/>
gere Bediente, ſo bei ermeldten beiden Tref-<lb/>
fen wirklich mit geweſen, zur Erfuͤllung des<lb/>
ihnen auch von Jhrer Majt. der Kaiſerin<lb/><hirendition="#fr">Eliſabeth Petrowna</hi> gethanen Verſpre-<lb/>
chens, wegen ihrer empfangenen Wunden<lb/>
und ausgeſtandenen Beſchwerlichkeiten, nach<lb/>
ihrer Ruͤckkunft in Rußland, zu keiner Ar-<lb/><fwplace="bottom"type="catch">beit,</fw><lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[205/0225]
der Kaiſerin Katharinaͤ II.
der in Gott ruhenden Kaiſerin Eliſabeth
Petrowna, ſchon bei ihrer Verabſchie-
dung wirklich empfangen hatten. Dieſe Be-
lonung befelen Wir ihnen auf zwei Termine
von dem Gelde, das aus dem Verkauf des
in Unſern Magazinen an der Weichſel und
in Preußen vorraͤtigen Proviants einkommt,
und ſo bald dieſe Summen in Unſre Kaſſe
einfließen, auszuzalen: woruͤber Unſer Se-
nat an die behoͤrigen Orte Befele erteilen,
indeſſen aber, ſo bald als moͤglich, durch
das Kriegs-Collegium die erforderlichen
Nachrichten uͤber die Anzal dieſer Unterbe-
dienten, und uͤber die Groͤße der hierzu be-
noͤtigten Summe, einholen wird.
Durch eben dieſes Unſer allergnaͤdigſtes
Manifeſt befelen Wir auch, diejenige niedri-
gere Bediente, ſo bei ermeldten beiden Tref-
fen wirklich mit geweſen, zur Erfuͤllung des
ihnen auch von Jhrer Majt. der Kaiſerin
Eliſabeth Petrowna gethanen Verſpre-
chens, wegen ihrer empfangenen Wunden
und ausgeſtandenen Beſchwerlichkeiten, nach
ihrer Ruͤckkunft in Rußland, zu keiner Ar-
beit,
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
[Schlözer, August Ludwig von]: Neuverändertes Rußland oder Leben Catharinä der Zweyten Kayserinn von Rußland. Bd. 2. Riga u. a., 1772, S. 205. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haigold_russland02_1772/225>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.