nen Krankheit nichts, als äußerlich durch die Sinne erkennbare Veränderungen des Befindens Leibes und der Seele, Krank- heitszufälle, Symptomen wahr, das ist, in die Beobachtung des Kranken über sich selbst, und des Arztes und der Um- stehenden über ihn fallende Abweichungen vom gesunden, ehemahligen Zustande des- selben. Alle diese wahrnehmbaren Zeichen bilden zusammen die Gestalt der Krank- heit.
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Da an Krankheiten sonst nichts wahr- nehmbar ist, als diese; so müssen es auch einzig diese Symptomen seyn, durch welche die Krankheit Beziehung zur erfor- derlichen Arznei hat, wodurch sie Anfode- rung auf Hülfe macht und auf dieselbe hin- weisen kann --, so muß dieser Sympto- menkomplex, dieses nach außen re- flektirte Bild des innern Wesens der Krankheit das einzige seyn, wo- durch es -- von Seiten der Krankheit -- möglich ward, ein Heilmittel für sie aufzu- finden, das einzige, was die Wahl des
nen Krankheit nichts, als äußerlich durch die Sinne erkennbare Veränderungen des Befindens Leibes und der Seele, Krank- heitszufälle, Symptomen wahr, das ist, in die Beobachtung des Kranken über sich selbst, und des Arztes und der Um- stehenden über ihn fallende Abweichungen vom gesunden, ehemahligen Zustande des- selben. Alle diese wahrnehmbaren Zeichen bilden zusammen die Gestalt der Krank- heit.
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Da an Krankheiten sonst nichts wahr- nehmbar ist, als diese; so müssen es auch einzig diese Symptomen seyn, durch welche die Krankheit Beziehung zur erfor- derlichen Arznei hat, wodurch sie Anfode- rung auf Hülfe macht und auf dieselbe hin- weisen kann —, so muß dieser Sympto- menkomplex, dieses nach außen re- flektirte Bild des innern Wesens der Krankheit das einzige seyn, wo- durch es — von Seiten der Krankheit — möglich ward, ein Heilmittel für sie aufzu- finden, das einzige, was die Wahl des
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[9/0065]
nen Krankheit nichts, als äußerlich durch
die Sinne erkennbare Veränderungen des
Befindens Leibes und der Seele, Krank-
heitszufälle, Symptomen wahr, das
ist, in die Beobachtung des Kranken über
sich selbst, und des Arztes und der Um-
stehenden über ihn fallende Abweichungen
vom gesunden, ehemahligen Zustande des-
selben. Alle diese wahrnehmbaren Zeichen
bilden zusammen die Gestalt der Krank-
heit.
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Da an Krankheiten sonst nichts wahr-
nehmbar ist, als diese; so müssen es
auch einzig diese Symptomen seyn, durch
welche die Krankheit Beziehung zur erfor-
derlichen Arznei hat, wodurch sie Anfode-
rung auf Hülfe macht und auf dieselbe hin-
weisen kann —, so muß dieser Sympto-
menkomplex, dieses nach außen re-
flektirte Bild des innern Wesens
der Krankheit das einzige seyn, wo-
durch es — von Seiten der Krankheit —
möglich ward, ein Heilmittel für sie aufzu-
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Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810, S. 9. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hahnemann_organon_1810/65>, abgerufen am 21.11.2024.
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