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Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810.

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Rest der übrigen Zufälle verdunkeln. Sie
gehören größtentheils zu den chronischen.

148.

Ihr Hauptsymptom kann entweder ein
inneres Leiden (z. B. ein vieljähriges Kopf-
weh, ein vieljähriger Durchfall, eine viel-
jährige Kardialgie, u. s. w.) oder ein mehr
äußeres Leiden seyn. Letztere pflegt man
vorzugsweise Lokalkrankheiten zu nennen.

149.

Bei den einseitigen Krankheiten erste-
rer Art liegt es oft blos an der Unaufmerk-
samkeit des ärztlichen Beobachters, wenn
er die Zufälle, welche zur Vervollständi-
gung des Umrisses der Krankheitsgestalt
vorhanden sind, nicht vollzählig auf-
spürt.

150.

Indeß giebt es doch einige wenige
Uebel, welche, nach aller anfänglichen
Forschung (§. 63 -- 81. §. 178 -- 182.),
außer einem Paar starker heftiger Zufälle,

Rest der übrigen Zufälle verdunkeln. Sie
gehören größtentheils zu den chronischen.

148.

Ihr Hauptsymptom kann entweder ein
inneres Leiden (z. B. ein vieljähriges Kopf-
weh, ein vieljähriger Durchfall, eine viel-
jährige Kardialgie, u. s. w.) oder ein mehr
äußeres Leiden seyn. Letztere pflegt man
vorzugsweise Lokalkrankheiten zu nennen.

149.

Bei den einseitigen Krankheiten erste-
rer Art liegt es oft blos an der Unaufmerk-
samkeit des ärztlichen Beobachters, wenn
er die Zufälle, welche zur Vervollständi-
gung des Umrisses der Krankheitsgestalt
vorhanden sind, nicht vollzählig auf-
spürt.

150.

Indeß giebt es doch einige wenige
Uebel, welche, nach aller anfänglichen
Forschung (§. 63 — 81. §. 178 — 182.),
außer einem Paar starker heftiger Zufälle,

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[121/0177] Rest der übrigen Zufälle verdunkeln. Sie gehören größtentheils zu den chronischen. 148. Ihr Hauptsymptom kann entweder ein inneres Leiden (z. B. ein vieljähriges Kopf- weh, ein vieljähriger Durchfall, eine viel- jährige Kardialgie, u. s. w.) oder ein mehr äußeres Leiden seyn. Letztere pflegt man vorzugsweise Lokalkrankheiten zu nennen. 149. Bei den einseitigen Krankheiten erste- rer Art liegt es oft blos an der Unaufmerk- samkeit des ärztlichen Beobachters, wenn er die Zufälle, welche zur Vervollständi- gung des Umrisses der Krankheitsgestalt vorhanden sind, nicht vollzählig auf- spürt. 150. Indeß giebt es doch einige wenige Uebel, welche, nach aller anfänglichen Forschung (§. 63 — 81. §. 178 — 182.), außer einem Paar starker heftiger Zufälle,

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Zitationshilfe: Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810, S. 121. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hahnemann_organon_1810/177>, abgerufen am 23.11.2024.