Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810.Schmelzhütten --; der auf uns eindrin- gende Staub mancherlei schädlichen Ge- halts von den Stoffen unsrer Fabrikationen und Gewerbe --; Vernachlässigungen meh- rerer Anstalten der Policei zur Sicherheit des allgemeinens Wohls --; allzu heftige Anspannung unsrer Körperkräfte, allzu schnelle aktive oder passive Bewegung, übermäsige Exertionen einzelner Körper- theile oder Sinnorgane, mancherlei unna- türliche Lagen und Stellungen, welche die verschiednen Arbeiten der Menschen mit sich bringen --; Mangel des Gebrauchs einzelner Theile oder allgemeine unthätige Körperruhe --; ungeregelte Zeiten der Ruhe (langer Mittagsschlaf), der Mahl- zeiten, der Arbeit --; Uebermaas oder Mangel des Nacht-Schlafs --; Anstren- gung in Geistesarbeiten überhaupt, oder in solchen, welche widrig und gezwungen sind, oder einzelne Seelenkräfte besonders erregen oder ermüden --; empörende, gewaltsame Leidenschaften, Zorn, Schreck, Aergerniß, oder entnervende Leidenschaf- ten durch wollüstige Leserei, Erziehung, Angewöhnung und Umgang erregt --; Misbrauch des Geschlechtstriebes --; Ge- wissensvorwürfe, Furcht, Gram, u. s. w. Schmelzhütten —; der auf uns eindrin- gende Staub mancherlei schädlichen Ge- halts von den Stoffen unsrer Fabrikationen und Gewerbe —; Vernachlässigungen meh- rerer Anstalten der Policei zur Sicherheit des allgemeinens Wohls —; allzu heftige Anspannung unsrer Körperkräfte, allzu schnelle aktive oder passive Bewegung, übermäsige Exertionen einzelner Körper- theile oder Sinnorgane, mancherlei unna- türliche Lagen und Stellungen, welche die verschiednen Arbeiten der Menschen mit sich bringen —; Mangel des Gebrauchs einzelner Theile oder allgemeine unthätige Körperruhe —; ungeregelte Zeiten der Ruhe (langer Mittagsschlaf), der Mahl- zeiten, der Arbeit —; Uebermaas oder Mangel des Nacht-Schlafs —; Anstren- gung in Geistesarbeiten überhaupt, oder in solchen, welche widrig und gezwungen sind, oder einzelne Seelenkräfte besonders erregen oder ermüden —; empörende, gewaltsame Leidenschaften, Zorn, Schreck, Aergerniß, oder entnervende Leidenschaf- ten durch wollüstige Leserei, Erziehung, Angewöhnung und Umgang erregt —; Misbrauch des Geschlechtstriebes —; Ge- wissensvorwürfe, Furcht, Gram, u. s. w. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <note place="end"><pb facs="#f0117" n="61"/> Schmelzhütten —; der auf uns eindrin-<lb/> gende Staub mancherlei schädlichen Ge-<lb/> halts von den Stoffen unsrer Fabrikationen<lb/> und Gewerbe —; Vernachlässigungen meh-<lb/> rerer Anstalten der Policei zur Sicherheit<lb/> des allgemeinens Wohls —; allzu heftige<lb/> Anspannung unsrer Körperkräfte, allzu<lb/> schnelle aktive oder passive Bewegung,<lb/> übermäsige Exertionen einzelner Körper-<lb/> theile oder Sinnorgane, mancherlei unna-<lb/> türliche Lagen und Stellungen, welche die<lb/> verschiednen Arbeiten der Menschen mit<lb/> sich bringen —; Mangel des Gebrauchs<lb/> einzelner Theile oder allgemeine unthätige<lb/> Körperruhe —; ungeregelte Zeiten der<lb/> Ruhe (langer Mittagsschlaf), der Mahl-<lb/> zeiten, der Arbeit —; Uebermaas oder<lb/> Mangel des Nacht-Schlafs —; Anstren-<lb/> gung in Geistesarbeiten überhaupt, oder<lb/> in solchen, welche widrig und gezwungen<lb/> sind, oder einzelne Seelenkräfte besonders<lb/> erregen oder ermüden —; empörende,<lb/> gewaltsame Leidenschaften, Zorn, Schreck,<lb/> Aergerniß, oder entnervende Leidenschaf-<lb/> ten durch wollüstige Leserei, Erziehung,<lb/> Angewöhnung und Umgang erregt —;<lb/> Misbrauch des Geschlechtstriebes —; Ge-<lb/> wissensvorwürfe, Furcht, Gram, u. s. w.</note> </div><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [61/0117]
Schmelzhütten —; der auf uns eindrin-
gende Staub mancherlei schädlichen Ge-
halts von den Stoffen unsrer Fabrikationen
und Gewerbe —; Vernachlässigungen meh-
rerer Anstalten der Policei zur Sicherheit
des allgemeinens Wohls —; allzu heftige
Anspannung unsrer Körperkräfte, allzu
schnelle aktive oder passive Bewegung,
übermäsige Exertionen einzelner Körper-
theile oder Sinnorgane, mancherlei unna-
türliche Lagen und Stellungen, welche die
verschiednen Arbeiten der Menschen mit
sich bringen —; Mangel des Gebrauchs
einzelner Theile oder allgemeine unthätige
Körperruhe —; ungeregelte Zeiten der
Ruhe (langer Mittagsschlaf), der Mahl-
zeiten, der Arbeit —; Uebermaas oder
Mangel des Nacht-Schlafs —; Anstren-
gung in Geistesarbeiten überhaupt, oder
in solchen, welche widrig und gezwungen
sind, oder einzelne Seelenkräfte besonders
erregen oder ermüden —; empörende,
gewaltsame Leidenschaften, Zorn, Schreck,
Aergerniß, oder entnervende Leidenschaf-
ten durch wollüstige Leserei, Erziehung,
Angewöhnung und Umgang erregt —;
Misbrauch des Geschlechtstriebes —; Ge-
wissensvorwürfe, Furcht, Gram, u. s. w.
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Zitationshilfe: | Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810, S. 61. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hahnemann_organon_1810/117>, abgerufen am 05.07.2024. |