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Hagedorn, Friedrich von: Sammlung Neuer Oden und Lieder. Bd. 3. Hamburg, 1752.

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VIII.
Der Wunsch.
Du holder Gott der süssten Lust auf Erden,
Der schönsten Göttinn schöner Sohn!
Komm, lehre mich die Kunst, geliebt zu werden;
Die leichte Kunst zu lieben weiß ich schon.
Komm ebenfalls und bilde Phyllis Lachen,
Cythere! gib ihr Unterricht;
Denn Phyllis weiß die Kunst verliebt zu machen;
Die leichte Kunst zu lieben weiß sie nicht.


VIII.
Der Wunſch.
Du holder Gott der ſuͤſſten Luſt auf Erden,
Der ſchoͤnſten Goͤttinn ſchoͤner Sohn!
Komm, lehre mich die Kunſt, geliebt zu werden;
Die leichte Kunſt zu lieben weiß ich ſchon.
Komm ebenfalls und bilde Phyllis Lachen,
Cythere! gib ihr Unterricht;
Denn Phyllis weiß die Kunſt verliebt zu machen;
Die leichte Kunſt zu lieben weiß ſie nicht.


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[15/0029] VIII. Der Wunſch. Du holder Gott der ſuͤſſten Luſt auf Erden, Der ſchoͤnſten Goͤttinn ſchoͤner Sohn! Komm, lehre mich die Kunſt, geliebt zu werden; Die leichte Kunſt zu lieben weiß ich ſchon. Komm ebenfalls und bilde Phyllis Lachen, Cythere! gib ihr Unterricht; Denn Phyllis weiß die Kunſt verliebt zu machen; Die leichte Kunſt zu lieben weiß ſie nicht.

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Zitationshilfe: Hagedorn, Friedrich von: Sammlung Neuer Oden und Lieder. Bd. 3. Hamburg, 1752, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hagedorn_sammlung03_1752/29>, abgerufen am 26.04.2024.