Gutzkow, Karl: Wally, die Zweiflerin. Mannheim, 1835.Lebet wohl! Alle! Alle! Armselig war Lebet wohl! Alle! Alle! Armſelig war <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0321" n="312"/> <p>Lebet wohl! Alle! Alle! Armſelig war<lb/> mein Leben; wie klein, wie nichtig alle die<lb/> Beziehungen meiner Jugend! Und das war<lb/> wohl des Todes werth; denn ich bin nichts,<lb/> nur Staub, nur Vernichtung. Mein Leben iſt<lb/> unnütz. Grüßet ſie Alle, grüßet den Frühling<lb/> des kommenden Jahres, wo ich todt ſein werde<lb/> und keines Vogels Ruf mich wieder wecken<lb/> wird. Ich danke euch Allen, die mich liebten,<lb/> und dir, dir, Cäſar; Allen! Allen!</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [312/0321]
Lebet wohl! Alle! Alle! Armſelig war
mein Leben; wie klein, wie nichtig alle die
Beziehungen meiner Jugend! Und das war
wohl des Todes werth; denn ich bin nichts,
nur Staub, nur Vernichtung. Mein Leben iſt
unnütz. Grüßet ſie Alle, grüßet den Frühling
des kommenden Jahres, wo ich todt ſein werde
und keines Vogels Ruf mich wieder wecken
wird. Ich danke euch Allen, die mich liebten,
und dir, dir, Cäſar; Allen! Allen!
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Zitationshilfe: | Gutzkow, Karl: Wally, die Zweiflerin. Mannheim, 1835, S. 312. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutzkow_wally_1835/321>, abgerufen am 22.07.2024. |