Gutzkow, Karl: Wally, die Zweiflerin. Mannheim, 1835.Sie schrieb noch einzelne, ihren Seelenzustand Sie ſchrieb noch einzelne, ihren Seelenzuſtand <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0315" n="306"/> Sie ſchrieb noch einzelne, ihren Seelenzuſtand<lb/> verrathende Aphorismen in ihr Tagebuch; die<lb/> meiſten bewegten ſich um den Gedanken des<lb/> Todes. An der Urſache deſſelben hatte ſie nichts<lb/> mehr, was ſie in ſich ändern konnte. Eine<lb/> Stelle, welche man ſpäter im Buche fand,<lb/> war ganz mit Thränen durchnäßt. Man konnte<lb/> das an der geronnenen Dinte und dem zerknit¬<lb/> terten Papiere ſehen. Sie hieß:<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [306/0315]
Sie ſchrieb noch einzelne, ihren Seelenzuſtand
verrathende Aphorismen in ihr Tagebuch; die
meiſten bewegten ſich um den Gedanken des
Todes. An der Urſache deſſelben hatte ſie nichts
mehr, was ſie in ſich ändern konnte. Eine
Stelle, welche man ſpäter im Buche fand,
war ganz mit Thränen durchnäßt. Man konnte
das an der geronnenen Dinte und dem zerknit¬
terten Papiere ſehen. Sie hieß:
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Zitationshilfe: | Gutzkow, Karl: Wally, die Zweiflerin. Mannheim, 1835, S. 306. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutzkow_wally_1835/315>, abgerufen am 22.07.2024. |