Gutzkow, Karl: Wally, die Zweiflerin. Mannheim, 1835."Der Bruder Ihres Mannes?" "Der Bruder meines Mannes." "Er liebt Sie." "Er liebt mich." "Er ist wahnwitzig." "Er ist wahnwitzig." "O, Wally! Wally!" "Was soll ich nur? Warum inquiriren Sie "Man behauptet, Jeronimo würde mit Vor¬ "Aus der Comödie! Ein Roman von Eugene "Keine Fabel, nein! im Hotel des sardini¬ "Und die glücklichen, Cäsar, sind langweilig." „Der Bruder Ihres Mannes?“ „Der Bruder meines Mannes.“ „Er liebt Sie.“ „Er liebt mich.“ „Er iſt wahnwitzig.“ „Er iſt wahnwitzig.“ „O, Wally! Wally!“ „Was ſoll ich nur? Warum inquiriren Sie „Man behauptet, Jeronimo würde mit Vor¬ „Aus der Comödie! Ein Roman von Eugene „Keine Fabel, nein! im Hotel des ſardini¬ „Und die glücklichen, Cäſar, ſind langweilig.“ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0193" n="184"/> <p>„Der Bruder Ihres Mannes?“</p><lb/> <p>„Der Bruder meines Mannes.“</p><lb/> <p>„Er liebt Sie.“</p><lb/> <p>„Er liebt mich.“</p><lb/> <p>„Er iſt wahnwitzig.“</p><lb/> <p>„Er iſt wahnwitzig.“</p><lb/> <p>„O, Wally! Wally!“</p><lb/> <p>„Was ſoll ich nur? Warum inquiriren Sie<lb/> mich?“</p><lb/> <p>„Man behauptet, Jeronimo würde mit Vor¬<lb/> ſpiegelungen von Ihnen hingehalten, während<lb/> Ihr Mann die Zeit benutzt, ſeinen eigenen<lb/> Bruder auszuziehen.“</p><lb/> <p>„Aus der Comödie! Ein Roman von Eugene<lb/> Sue, Balzac, Victor Hugo; was ſoll ich leſen?<lb/> Rathen Sie mir: ich verwildre ganz, Cäſar.“</p><lb/> <p>„Keine Fabel, nein! im Hotel des ſardini¬<lb/> ſchen Geſandten plündert man die unglücklichen<lb/> Liebhaber.“</p><lb/> <p>„Und die glücklichen, Cäſar, ſind langweilig.“<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [184/0193]
„Der Bruder Ihres Mannes?“
„Der Bruder meines Mannes.“
„Er liebt Sie.“
„Er liebt mich.“
„Er iſt wahnwitzig.“
„Er iſt wahnwitzig.“
„O, Wally! Wally!“
„Was ſoll ich nur? Warum inquiriren Sie
mich?“
„Man behauptet, Jeronimo würde mit Vor¬
ſpiegelungen von Ihnen hingehalten, während
Ihr Mann die Zeit benutzt, ſeinen eigenen
Bruder auszuziehen.“
„Aus der Comödie! Ein Roman von Eugene
Sue, Balzac, Victor Hugo; was ſoll ich leſen?
Rathen Sie mir: ich verwildre ganz, Cäſar.“
„Keine Fabel, nein! im Hotel des ſardini¬
ſchen Geſandten plündert man die unglücklichen
Liebhaber.“
„Und die glücklichen, Cäſar, ſind langweilig.“
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/gutzkow_wally_1835 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/gutzkow_wally_1835/193 |
Zitationshilfe: | Gutzkow, Karl: Wally, die Zweiflerin. Mannheim, 1835, S. 184. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutzkow_wally_1835/193>, abgerufen am 23.07.2024. |