mer (schlagende Stein) sezt sich an die Stelle des genommenen. Wenn z. Beysp. ein feindlicher Stein bis auf das Feld c 3 heran käme, so kann ich ihn, um ein Beyspiel zu geben, entweder mit meinen Bauer in b 2 oder mit dem Springer in b 1 oder mit dem Läufer in f 1 nehmen, und ei- nen davon an die Stelle setzen. Wenn der Kö- nig auf die Art in Gefahr kommt genommen zu werden, so heisst es, er steht im Schach, es wird ihm Schach geboten, und der Gegner kündigt diess alle Mal durch das Wort Schach! an. Um in diesem Falle den König zu retten, sind folgende Fälle möglich, erstlich der König selbst nimmt den Stein, der ihm Schach bietet. Diess ist nur dann thunlich, wenn der feindliche Stein nicht gedeckt ist, d. i. noch einen andern Stein im Rücken hat der ihn schüzt. Beyspiel. Der König ist in e 1. Ein feindlicher Bauer kommt nach d 2 und bietet ihm Schach, diesen kann der König nicht nehmen, wenn ein anderer feindlicher Bauer auf c 3, oder ein Thurm oder der Feldherr irgend- wo auf der offenen Reihe d d steht u. s. w.
2. Man nimmt den Schachbietenden Stein mit irgend einem andern.
3. Man stellt einen andern Stein zwischen den feindlichen und den König, nur geht diess nicht, wenn ein Bauer oder Springer Schach bietet.
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mer (ſchlagende Stein) ſezt ſich an die Stelle des genommenen. Wenn z. Beyſp. ein feindlicher Stein bis auf das Feld c 3 heran käme, ſo kann ich ihn, um ein Beyſpiel zu geben, entweder mit meinen Bauer in b 2 oder mit dem Springer in b 1 oder mit dem Läufer in f 1 nehmen, und ei- nen davon an die Stelle ſetzen. Wenn der Kö- nig auf die Art in Gefahr kommt genommen zu werden, ſo heiſst es, er ſteht im Schach, es wird ihm Schach geboten, und der Gegner kündigt dieſs alle Mal durch das Wort Schach! an. Um in dieſem Falle den König zu retten, ſind folgende Fälle möglich, erſtlich der König ſelbſt nimmt den Stein, der ihm Schach bietet. Dieſs iſt nur dann thunlich, wenn der feindliche Stein nicht gedeckt iſt, d. i. noch einen andern Stein im Rücken hat der ihn ſchüzt. Beyſpiel. Der König iſt in e 1. Ein feindlicher Bauer kommt nach d 2 und bietet ihm Schach, dieſen kann der König nicht nehmen, wenn ein anderer feindlicher Bauer auf c 3, oder ein Thurm oder der Feldherr irgend- wo auf der offenen Reihe d d ſteht u. ſ. w.
2. Man nimmt den Schachbietenden Stein mit irgend einem andern.
3. Man ſtellt einen andern Stein zwiſchen den feindlichen und den König, nur geht dieſs nicht, wenn ein Bauer oder Springer Schach bietet.
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mer (ſchlagende Stein) ſezt ſich an die Stelle des
genommenen. Wenn z. Beyſp. ein feindlicher
Stein bis auf das Feld c 3 heran käme, ſo kann
ich ihn, um ein Beyſpiel zu geben, entweder mit
meinen Bauer in b 2 oder mit dem Springer in
b 1 oder mit dem Läufer in f 1 nehmen, und ei-
nen davon an die Stelle ſetzen. Wenn der Kö-
nig auf die Art in Gefahr kommt genommen zu
werden, ſo heiſst es, er ſteht im Schach, es wird ihm
Schach geboten, und der Gegner kündigt dieſs alle
Mal durch das Wort Schach! an. Um in dieſem
Falle den König zu retten, ſind folgende Fälle
möglich, erſtlich der König ſelbſt nimmt den
Stein, der ihm Schach bietet. Dieſs iſt nur dann
thunlich, wenn der feindliche Stein nicht gedeckt
iſt, d. i. noch einen andern Stein im Rücken
hat der ihn ſchüzt. Beyſpiel. Der König iſt in
e 1. Ein feindlicher Bauer kommt nach d 2 und
bietet ihm Schach, dieſen kann der König nicht
nehmen, wenn ein anderer feindlicher Bauer
auf c 3, oder ein Thurm oder der Feldherr irgend-
wo auf der offenen Reihe d d ſteht u. ſ. w.
2. Man nimmt den Schachbietenden Stein
mit irgend einem andern.
3. Man ſtellt einen andern Stein zwiſchen
den feindlichen und den König, nur geht dieſs
nicht, wenn ein Bauer oder Springer Schach
bietet.
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Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796, S. 455. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796/487>, abgerufen am 22.11.2024.
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