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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1857.

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he mögtet ünne doch wier up nümmen, wie he dat nig hädde doen wullt, da hädde et anfangen to puchen, dat hädde he awerst unrecht verstan un hädde dat Männeken prügelt, un da hädde et ünne vertellt wo de Künigsdöchter wären. Da ärgerten sik de beiden so viel, dat se gehl un grön wören. Den annern Morgen da gungen se to haupe an den Born un mackten Loose, wer sik dat erste in den Korv setten sulle, da feel dat Loos wier den öllesten to, he mot sik darin setten un de Klingel mitnümmen. Da segd he 'wenn ik klingele, so mutt gi mik nur geschwinne wier herupwinnen.' Ase he en bitken herunner is, da klingelte wat, da winnen se ünne wier heruper: da sett sik de tweide herinne, de maket ewen sau: nu kümmet dann auck de Riege an den jungesten, de lät sik awerst gans drinne runner winnen. Ase he ut den Korve stiegen is, da nümmet he sinen Hirschfänger un geit vor der ersten Doer staen un lustert, da hort he den Drachen gans lute schnarchen. He macket langsam de Döre oppen, da sitt da de eine Künigsdochter un häd op eren Schot niegene (neun) Drachenköppe ligen un luset de. Da nümmet he sinen Hirschfänger un hogget to, da siet de niegne Koppe awe. De Künigsdochter sprank up un fäl ünne um den Hals un drucket un piepete (küßte) ünn so viel, un nümmet ihr Bruststücke, dat wor von rauen Golle west, un henget ünne dat umme. Da geit he auck nach der tweiden Künigsdochter, de häd en Drachen mit sieven Köppe to lusen un erlöset de auck, so de jungeste, de hadde en Drachen mit viere Köppen to lusen had, da geit he auck hinne. Do froget se sich alle so viel, un drucketen un piepeten ohne uphören. Da klingelte he sau harde, bis dat se owen hört. Da set he de Künigsdöchter ein nach der annern in den Korv un let se alle drei heruptrecken, wie nu an ünne de Riege kümmt, da fallet ün de Woore (Worte) von den Erdmänneken wier bie, dat et sine Gesellen mit ünne nig gut meinden. Da nümmet he en

he mögtet ünne doch wier up nümmen, wie he dat nig hädde doen wullt, da hädde et anfangen to puchen, dat hädde he awerst unrecht verstan un hädde dat Männeken prügelt, un da hädde et ünne vertellt wo de Künigsdöchter wären. Da ärgerten sik de beiden so viel, dat se gehl un grön wören. Den annern Morgen da gungen se to haupe an den Born un mackten Loose, wer sik dat erste in den Korv setten sulle, da feel dat Loos wier den öllesten to, he mot sik darin setten un de Klingel mitnümmen. Da segd he ‘wenn ik klingele, so mutt gi mik nur geschwinne wier herupwinnen.’ Ase he en bitken herunner is, da klingelte wat, da winnen se ünne wier heruper: da sett sik de tweide herinne, de maket ewen sau: nu kümmet dann auck de Riege an den jungesten, de lät sik awerst gans drinne runner winnen. Ase he ut den Korve stiegen is, da nümmet he sinen Hirschfänger un geit vor der ersten Doer staen un lustert, da hort he den Drachen gans lute schnarchen. He macket langsam de Döre oppen, da sitt da de eine Künigsdochter un häd op eren Schot niegene (neun) Drachenköppe ligen un luset de. Da nümmet he sinen Hirschfänger un hogget to, da siet de niegne Koppe awe. De Künigsdochter sprank up un fäl ünne um den Hals un drucket un piepete (küßte) ünn so viel, un nümmet ihr Bruststücke, dat wor von rauen Golle west, un henget ünne dat umme. Da geit he auck nach der tweiden Künigsdochter, de häd en Drachen mit sieven Köppe to lusen un erlöset de auck, so de jungeste, de hadde en Drachen mit viere Köppen to lusen had, da geit he auck hinne. Do froget se sich alle so viel, un drucketen un piepeten ohne uphören. Da klingelte he sau harde, bis dat se owen hört. Da set he de Künigsdöchter ein nach der annern in den Korv un let se alle drei heruptrecken, wie nu an ünne de Riege kümmt, da fallet ün de Woore (Worte) von den Erdmänneken wier bie, dat et sine Gesellen mit ünne nig gut meinden. Da nümmet he en

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[32/0044] he mögtet ünne doch wier up nümmen, wie he dat nig hädde doen wullt, da hädde et anfangen to puchen, dat hädde he awerst unrecht verstan un hädde dat Männeken prügelt, un da hädde et ünne vertellt wo de Künigsdöchter wären. Da ärgerten sik de beiden so viel, dat se gehl un grön wören. Den annern Morgen da gungen se to haupe an den Born un mackten Loose, wer sik dat erste in den Korv setten sulle, da feel dat Loos wier den öllesten to, he mot sik darin setten un de Klingel mitnümmen. Da segd he ‘wenn ik klingele, so mutt gi mik nur geschwinne wier herupwinnen.’ Ase he en bitken herunner is, da klingelte wat, da winnen se ünne wier heruper: da sett sik de tweide herinne, de maket ewen sau: nu kümmet dann auck de Riege an den jungesten, de lät sik awerst gans drinne runner winnen. Ase he ut den Korve stiegen is, da nümmet he sinen Hirschfänger un geit vor der ersten Doer staen un lustert, da hort he den Drachen gans lute schnarchen. He macket langsam de Döre oppen, da sitt da de eine Künigsdochter un häd op eren Schot niegene (neun) Drachenköppe ligen un luset de. Da nümmet he sinen Hirschfänger un hogget to, da siet de niegne Koppe awe. De Künigsdochter sprank up un fäl ünne um den Hals un drucket un piepete (küßte) ünn so viel, un nümmet ihr Bruststücke, dat wor von rauen Golle west, un henget ünne dat umme. Da geit he auck nach der tweiden Künigsdochter, de häd en Drachen mit sieven Köppe to lusen un erlöset de auck, so de jungeste, de hadde en Drachen mit viere Köppen to lusen had, da geit he auck hinne. Do froget se sich alle so viel, un drucketen un piepeten ohne uphören. Da klingelte he sau harde, bis dat se owen hört. Da set he de Künigsdöchter ein nach der annern in den Korv un let se alle drei heruptrecken, wie nu an ünne de Riege kümmt, da fallet ün de Woore (Worte) von den Erdmänneken wier bie, dat et sine Gesellen mit ünne nig gut meinden. Da nümmet he en

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1857, S. 32. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1857/44>, abgerufen am 23.11.2024.