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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1850.

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dat auck doen un bucket sik, mit des nümmt dat Männeken en Stock un päckt ünne bie den Haaren un giwt ünne düete Schläge. Den anneren Dag, da is de tweide to Hus bliewen, den geit et nicks better. Ase de beiden annern da den Avend nah Hus kümmet, da segt de öleste 'no, wie hätt et die dann gaen?' 'O, et geit mie gans schlechte.' Da klaget se sik enanner ehre Naud, awerst den jungesten hadden se nicks davonne sagd, den hadden se gar nig lien (leiden) mogt un hadden ünne jummer den dummen Hans heiten, weil he nig recht van de Weld was. Den dritten Dag, da blivt de jungeste to Hus, da kümmet dat kleine Männeken wier un hölt um en Stücksken Braud an; da he ünne dat giewen hätt, let he et wir fallen un segt he mügte dock so gut sien un reicken ünne dat Stücksken wier. Da segd he to den kleinen Männeken 'wat! kannst du dat Stücke nig sulwens wier up nummen, wenn du die de Möhe nig mal um dine dägliche Narunge giewen wust, so bist du auck nich werth, dat du et etest.' Da word dat Männeken so bös un sehde he möst et doen: he awerst nig fuhl, nam min lewe Männeken un drosch et duet dör (tüchtig durch). Da schriege dat Männeken so viel un rep 'hör up, hör up, un lat mie geweren, dann will ik die auck seggen wo de Künigsdöchter sied.' Wie he dat hörde, häll hei up to slaen, un dat Männeken vertelde he wör en Erdmänneken, un sulke wären mehr ase dusend, he mögte man mit ünne gaen, dann wulle he ünne wiesen wo de Künigsdöchter weren. Da wist he ünne en deipen Born, da is awerst kien Water inne west. Da segt dat Männeken he wuste wohl dat et sine Gesellen nig ehrlich mit ünne meinten, wenn he de Künigskinner

dat auck doen un bucket sik, mit des nümmt dat Männeken en Stock un päckt ünne bie den Haaren un giwt ünne düete Schläge. Den anneren Dag, da is de tweide to Hus bliewen, den geit et nicks better. Ase de beiden annern da den Avend nah Hus kümmet, da segt de öleste ‘no, wie hätt et die dann gaen?’ ‘O, et geit mie gans schlechte.’ Da klaget se sik enanner ehre Naud, awerst den jungesten hadden se nicks davonne sagd, den hadden se gar nig lien (leiden) mogt un hadden ünne jummer den dummen Hans heiten, weil he nig recht van de Weld was. Den dritten Dag, da blivt de jungeste to Hus, da kümmet dat kleine Männeken wier un hölt um en Stücksken Braud an; da he ünne dat giewen hätt, let he et wir fallen un segt he mügte dock so gut sien un reicken ünne dat Stücksken wier. Da segd he to den kleinen Männeken ‘wat! kannst du dat Stücke nig sulwens wier up nummen, wenn du die de Möhe nig mal um dine dägliche Narunge giewen wust, so bist du auck nich werth, dat du et etest.’ Da word dat Männeken so bös un sehde he möst et doen: he awerst nig fuhl, nam min lewe Männeken un drosch et duet dör (tüchtig durch). Da schriege dat Männeken so viel un rep ‘hör up, hör up, un lat mie geweren, dann will ik die auck seggen wo de Künigsdöchter sied.’ Wie he dat hörde, häll hei up to slaen, un dat Männeken vertelde he wör en Erdmänneken, un sulke wären mehr ase dusend, he mögte man mit ünne gaen, dann wulle he ünne wiesen wo de Künigsdöchter weren. Da wist he ünne en deipen Born, da is awerst kien Water inne west. Da segt dat Männeken he wuste wohl dat et sine Gesellen nig ehrlich mit ünne meinten, wenn he de Künigskinner

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[35/0047] dat auck doen un bucket sik, mit des nümmt dat Männeken en Stock un päckt ünne bie den Haaren un giwt ünne düete Schläge. Den anneren Dag, da is de tweide to Hus bliewen, den geit et nicks better. Ase de beiden annern da den Avend nah Hus kümmet, da segt de öleste ‘no, wie hätt et die dann gaen?’ ‘O, et geit mie gans schlechte.’ Da klaget se sik enanner ehre Naud, awerst den jungesten hadden se nicks davonne sagd, den hadden se gar nig lien (leiden) mogt un hadden ünne jummer den dummen Hans heiten, weil he nig recht van de Weld was. Den dritten Dag, da blivt de jungeste to Hus, da kümmet dat kleine Männeken wier un hölt um en Stücksken Braud an; da he ünne dat giewen hätt, let he et wir fallen un segt he mügte dock so gut sien un reicken ünne dat Stücksken wier. Da segd he to den kleinen Männeken ‘wat! kannst du dat Stücke nig sulwens wier up nummen, wenn du die de Möhe nig mal um dine dägliche Narunge giewen wust, so bist du auck nich werth, dat du et etest.’ Da word dat Männeken so bös un sehde he möst et doen: he awerst nig fuhl, nam min lewe Männeken un drosch et duet dör (tüchtig durch). Da schriege dat Männeken so viel un rep ‘hör up, hör up, un lat mie geweren, dann will ik die auck seggen wo de Künigsdöchter sied.’ Wie he dat hörde, häll hei up to slaen, un dat Männeken vertelde he wör en Erdmänneken, un sulke wären mehr ase dusend, he mögte man mit ünne gaen, dann wulle he ünne wiesen wo de Künigsdöchter weren. Da wist he ünne en deipen Born, da is awerst kien Water inne west. Da segt dat Männeken he wuste wohl dat et sine Gesellen nig ehrlich mit ünne meinten, wenn he de Künigskinner

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1850, S. 35. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1850/47>, abgerufen am 23.11.2024.