Stall. Asse de Magd öwer de Dehle geit, do segt dat Perd 'tüh mie den Taum uht, tüh mie den Taum uht.' Do steiht de Magd un lustert, 'je, kannst du kühren?' Geit hen un tüht em den Taum uht, do werd dat Perd en Lüning (Sperling), un flügt öwer de Döhre, un de Hexenmeester auk en Lüning, un flügt em noh. Do kümmt se bie ene (zusammen), un bietet sick, awerst de Meester verspielt un mäk sick in't Water, un is en Fisk. Do werd de Junge auk en Fisk, un se bietet sick wier, dat de Meester verspielen mot. Do mäk sick de Meester in en Hohn, un de Junge werd en Voß un bitt den Meester den Kopp af; do is he storwen un liegt daut bes up düssen Dag.
Stall. Asse de Magd öwer de Dehle geit, do segt dat Perd ‘tüh mie den Taum uht, tüh mie den Taum uht.’ Do steiht de Magd un lustert, ‘je, kannst du kühren?’ Geit hen un tüht em den Taum uht, do werd dat Perd en Lüning (Sperling), un flügt öwer de Döhre, un de Hexenmeester auk en Lüning, un flügt em noh. Do kümmt se bie ene (zusammen), un bietet sick, awerst de Meester verspielt un mäk sick in’t Water, un is en Fisk. Do werd de Junge auk en Fisk, un se bietet sick wier, dat de Meester verspielen mot. Do mäk sick de Meester in en Hohn, un de Junge werd en Voß un bitt den Meester den Kopp af; do is he storwen un liegt daut bes up düssen Dag.
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Stall. Asse de Magd öwer de Dehle geit, do segt dat Perd ‘tüh mie den Taum uht, tüh mie den Taum uht.’ Do steiht de Magd un lustert, ‘je, kannst du kühren?’ Geit hen un tüht em den Taum uht, do werd dat Perd en Lüning (Sperling), un flügt öwer de Döhre, un de Hexenmeester auk en Lüning, un flügt em noh. Do kümmt se bie ene (zusammen), un bietet sick, awerst de Meester verspielt un mäk sick in’t Water, un is en Fisk. Do werd de Junge auk en Fisk, un se bietet sick wier, dat de Meester verspielen mot. Do mäk sick de Meester in en Hohn, un de Junge werd en Voß un bitt den Meester den Kopp af; do is he storwen un liegt daut bes up düssen Dag.</p></div><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/></body></text></TEI>
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Stall. Asse de Magd öwer de Dehle geit, do segt dat Perd ‘tüh mie den Taum uht, tüh mie den Taum uht.’ Do steiht de Magd un lustert, ‘je, kannst du kühren?’ Geit hen un tüht em den Taum uht, do werd dat Perd en Lüning (Sperling), un flügt öwer de Döhre, un de Hexenmeester auk en Lüning, un flügt em noh. Do kümmt se bie ene (zusammen), un bietet sick, awerst de Meester verspielt un mäk sick in’t Water, un is en Fisk. Do werd de Junge auk en Fisk, un se bietet sick wier, dat de Meester verspielen mot. Do mäk sick de Meester in en Hohn, un de Junge werd en Voß un bitt den Meester den Kopp af; do is he storwen un liegt daut bes up düssen Dag.
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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1857, S. 368. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1857/401>, abgerufen am 16.02.2025.
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