Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1857.die Frau Füchsin 'hat der Herr rothe Höslein an, und hat er ein spitz Mäulchen?' 'Ja,' sagte die Katze, 'das hat er.' 'So soll er herauf kommen' sprach die Frau Füchsin, und hieß die Magd das Hochzeitfest bereiten. 'Katze, kehr die Stube aus, und schmeiß den alten Fuchs zum Fenster hinaus. Bracht so manche dicke fette Maus, fraß sie immer alleine, gab mir aber keine.' Da ward die Hochzeit gehalten mit dem jungen Herrn Fuchs, und ward gejubelt und getanzt, und wenn sie nicht aufgehört haben, so tanzen sie noch. die Frau Füchsin ‘hat der Herr rothe Höslein an, und hat er ein spitz Mäulchen?’ ‘Ja,’ sagte die Katze, ‘das hat er.’ ‘So soll er herauf kommen’ sprach die Frau Füchsin, und hieß die Magd das Hochzeitfest bereiten. ‘Katze, kehr die Stube aus, und schmeiß den alten Fuchs zum Fenster hinaus. Bracht so manche dicke fette Maus, fraß sie immer alleine, gab mir aber keine.’ Da ward die Hochzeit gehalten mit dem jungen Herrn Fuchs, und ward gejubelt und getanzt, und wenn sie nicht aufgehört haben, so tanzen sie noch. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0237" n="204"/> die Frau Füchsin ‘hat der Herr rothe Höslein an, und hat er ein spitz Mäulchen?’ ‘Ja,’ sagte die Katze, ‘das hat er.’ ‘So soll er herauf kommen’ sprach die Frau Füchsin, und hieß die Magd das Hochzeitfest bereiten.</p><lb/> <lg type="poem"> <l>‘Katze, kehr die Stube aus,</l><lb/> <l>und schmeiß den alten Fuchs zum Fenster hinaus.</l><lb/> <l>Bracht so manche dicke fette Maus,</l><lb/> <l>fraß sie immer alleine,</l><lb/> <l>gab mir aber keine.’</l><lb/> </lg> <p>Da ward die Hochzeit gehalten mit dem jungen Herrn Fuchs, und ward gejubelt und getanzt, und wenn sie nicht aufgehört haben, so tanzen sie noch.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [204/0237]
die Frau Füchsin ‘hat der Herr rothe Höslein an, und hat er ein spitz Mäulchen?’ ‘Ja,’ sagte die Katze, ‘das hat er.’ ‘So soll er herauf kommen’ sprach die Frau Füchsin, und hieß die Magd das Hochzeitfest bereiten.
‘Katze, kehr die Stube aus,
und schmeiß den alten Fuchs zum Fenster hinaus.
Bracht so manche dicke fette Maus,
fraß sie immer alleine,
gab mir aber keine.’
Da ward die Hochzeit gehalten mit dem jungen Herrn Fuchs, und ward gejubelt und getanzt, und wenn sie nicht aufgehört haben, so tanzen sie noch.
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