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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1850.

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seg Jan, 'ick hebbe mienen Sohn vör en Johr bie en Gaudeifsmeester vermet, do sede de mig, ick söll övert Johr wier kummen, un wann ick dann mienen Sohn nich kennde, dann söll ick em twe hunnert Dahler giewen, un wann ick em kennde, dann höf ick nix to giewen; nu sin ick so bange dat ick em nig kenne, un ick weet nig, wo ick dat Geld her kriegen sall.' Do seg dat Männken, he söll en Körsken Braut met niemen, un gohen unner den Kamin stohen: 'do up den Hahlbaum steit en Körfken, do kiekt en Vügelken uht, dat is jue Sohn.'

Do geit Jan hen un schmit en Körsken Schwatbraut vör den Korf, do kümmt dat Vügelken daruht un blickt der up. 'Holla, mien Sohn, bist du hier?' seg de Vader. Do freude sick de Sohn dat he sienen Vader sog; awerst de Lehrmeester seg 'dat het ju de Düvel in giewen, wu könn ji sus juen Sohn kennen?' 'Vader, loet us gohn' sede de Junge.

Do will de Vader met sienen Sohn nach Hues hengohn, unnerweges kümmt der ne Kutske an föhren, do segd de Sohn to sienen Vader 'ick will mie in enen grauten Windhund maken, dann künn ji viel Geld met mie verdienen.' Do röpt de Heer uht de Kutske 'Mann, will ji den Hund verkaupen?' 'Jau,' sede de Vader. 'Wu viel Geld will ji den vör hebben?' 'Dertig Dahler.' 'Je, Mann, dat is je viel, men wegen dat et so'n eislicke rohren Ruen (gewaltig schöner Rüde) is, so will ick en behollen.' De Heer nimmt en in siene Kutske, asse de en lück (wenig) wegföhrt is, do sprinkt de Hund uht den Wagen dör de Glase, un do was he kien Windhund mehr un was wier bie sienen Vader.

seg Jan, ‘ick hebbe mienen Sohn vör en Johr bie en Gaudeifsmeester vermet, do sede de mig, ick söll övert Johr wier kummen, un wann ick dann mienen Sohn nich kennde, dann söll ick em twe hunnert Dahler giewen, un wann ick em kennde, dann höf ick nix to giewen; nu sin ick so bange dat ick em nig kenne, un ick weet nig, wo ick dat Geld her kriegen sall.’ Do seg dat Männken, he söll en Körsken Braut met niemen, un gohen unner den Kamin stohen: ‘do up den Hahlbaum steit en Körfken, do kiekt en Vügelken uht, dat is jue Sohn.’

Do geit Jan hen un schmit en Körsken Schwatbraut vör den Korf, do kümmt dat Vügelken daruht un blickt der up. ‘Holla, mien Sohn, bist du hier?’ seg de Vader. Do freude sick de Sohn dat he sienen Vader sog; awerst de Lehrmeester seg ‘dat het ju de Düvel in giewen, wu könn ji sus juen Sohn kennen?’ ‘Vader, loet us gohn’ sede de Junge.

Do will de Vader met sienen Sohn nach Hues hengohn, unnerweges kümmt der ne Kutske an föhren, do segd de Sohn to sienen Vader ‘ick will mie in enen grauten Windhund maken, dann künn ji viel Geld met mie verdienen.’ Do röpt de Heer uht de Kutske ‘Mann, will ji den Hund verkaupen?’ ‘Jau,’ sede de Vader. ‘Wu viel Geld will ji den vör hebben?’ ‘Dertig Dahler.’ ‘Je, Mann, dat is je viel, men wegen dat et so’n eislicke rohren Ruen (gewaltig schöner Rüde) is, so will ick en behollen.’ De Heer nimmt en in siene Kutske, asse de en lück (wenig) wegföhrt is, do sprinkt de Hund uht den Wagen dör de Glase, un do was he kien Windhund mehr un was wier bie sienen Vader.

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[423/0505] seg Jan, ‘ick hebbe mienen Sohn vör en Johr bie en Gaudeifsmeester vermet, do sede de mig, ick söll övert Johr wier kummen, un wann ick dann mienen Sohn nich kennde, dann söll ick em twe hunnert Dahler giewen, un wann ick em kennde, dann höf ick nix to giewen; nu sin ick so bange dat ick em nig kenne, un ick weet nig, wo ick dat Geld her kriegen sall.’ Do seg dat Männken, he söll en Körsken Braut met niemen, un gohen unner den Kamin stohen: ‘do up den Hahlbaum steit en Körfken, do kiekt en Vügelken uht, dat is jue Sohn.’ Do geit Jan hen un schmit en Körsken Schwatbraut vör den Korf, do kümmt dat Vügelken daruht un blickt der up. ‘Holla, mien Sohn, bist du hier?’ seg de Vader. Do freude sick de Sohn dat he sienen Vader sog; awerst de Lehrmeester seg ‘dat het ju de Düvel in giewen, wu könn ji sus juen Sohn kennen?’ ‘Vader, loet us gohn’ sede de Junge. Do will de Vader met sienen Sohn nach Hues hengohn, unnerweges kümmt der ne Kutske an föhren, do segd de Sohn to sienen Vader ‘ick will mie in enen grauten Windhund maken, dann künn ji viel Geld met mie verdienen.’ Do röpt de Heer uht de Kutske ‘Mann, will ji den Hund verkaupen?’ ‘Jau,’ sede de Vader. ‘Wu viel Geld will ji den vör hebben?’ ‘Dertig Dahler.’ ‘Je, Mann, dat is je viel, men wegen dat et so’n eislicke rohren Ruen (gewaltig schöner Rüde) is, so will ick en behollen.’ De Heer nimmt en in siene Kutske, asse de en lück (wenig) wegföhrt is, do sprinkt de Hund uht den Wagen dör de Glase, un do was he kien Windhund mehr un was wier bie sienen Vader.

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1850, S. 423. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1850/505>, abgerufen am 22.11.2024.