der wird uns schmecken.' 'Ja wohl,' antwortete die Katze, 'der wird dir schmecken als wenn du deine feine Zunge zum Fenster hinaus streckst.' Sie machten sich auf den Weg, und als sie anlangten, stand zwar der Fetttopf noch an seinem Platz, er war aber leer. 'Ach,' sagte die Maus, 'jetzt merke ich was geschehen ist, jetzt kommts an den Tag, du bist mir die wahre Freundin! aufgefressen hast du alles, wie du zu Gevatter gestanden hast: erst Haut ab, dann halb aus, dann ...' 'Willst du schweigen' rief die Katze, 'noch ein Wort, und ich fresse dich auf.' 'Ganz aus' hatte die arme Maus schon auf der Zunge, kaum war es heraus, so that die Katze einen Satz nach ihr, packte sie, und schluckte sie hinunter.
der wird uns schmecken.’ ‘Ja wohl,’ antwortete die Katze, ‘der wird dir schmecken als wenn du deine feine Zunge zum Fenster hinaus streckst.’ Sie machten sich auf den Weg, und als sie anlangten, stand zwar der Fetttopf noch an seinem Platz, er war aber leer. ‘Ach,’ sagte die Maus, ‘jetzt merke ich was geschehen ist, jetzt kommts an den Tag, du bist mir die wahre Freundin! aufgefressen hast du alles, wie du zu Gevatter gestanden hast: erst Haut ab, dann halb aus, dann …’ ‘Willst du schweigen’ rief die Katze, ‘noch ein Wort, und ich fresse dich auf.’ ‘Ganz aus’ hatte die arme Maus schon auf der Zunge, kaum war es heraus, so that die Katze einen Satz nach ihr, packte sie, und schluckte sie hinunter.
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der wird uns schmecken.’‘Ja wohl,’ antwortete die Katze, ‘der wird dir schmecken als wenn du deine feine Zunge zum Fenster hinaus streckst.’ Sie machten sich auf den Weg, und als sie anlangten, stand zwar der Fetttopf noch an seinem Platz, er war aber leer. ‘Ach,’ sagte die Maus, ‘jetzt merke ich was geschehen ist, jetzt kommts an den Tag, du bist mir die wahre Freundin! aufgefressen hast du alles, wie du zu Gevatter gestanden hast: erst Haut ab, dann halb aus, dann …’‘Willst du schweigen’ rief die Katze, ‘noch ein Wort, und ich fresse dich auf.’‘Ganz aus’ hatte die arme Maus schon auf der Zunge, kaum war es heraus, so that die Katze einen Satz nach ihr, packte sie, und schluckte sie hinunter.</p></div><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/></body></text></TEI>
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der wird uns schmecken.’ ‘Ja wohl,’ antwortete die Katze, ‘der wird dir schmecken als wenn du deine feine Zunge zum Fenster hinaus streckst.’ Sie machten sich auf den Weg, und als sie anlangten, stand zwar der Fetttopf noch an seinem Platz, er war aber leer. ‘Ach,’ sagte die Maus, ‘jetzt merke ich was geschehen ist, jetzt kommts an den Tag, du bist mir die wahre Freundin! aufgefressen hast du alles, wie du zu Gevatter gestanden hast: erst Haut ab, dann halb aus, dann …’ ‘Willst du schweigen’ rief die Katze, ‘noch ein Wort, und ich fresse dich auf.’ ‘Ganz aus’ hatte die arme Maus schon auf der Zunge, kaum war es heraus, so that die Katze einen Satz nach ihr, packte sie, und schluckte sie hinunter.
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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 5. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1843, S. 9. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1843/47>, abgerufen am 22.11.2024.
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