Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1840.

Bild:
<< vorherige Seite

und weil die verwandte Sprache sich am genausten anschließt, den Vorzug*). Eine Auswahl, als kleinere Ausgabe in einem Bändchen, wobei zugleich die Bedenklichkeit derer berücksichtigt ist, welche nicht jedes Stück der größeren Sammlung für Kinder angemessen halten, veranstalteten wir zuerst 1825, sie ist 1833 und 1836 wieder aufgelegt worden.

Der wissenschaftliche Werth dieser Überlieferungen hat sich in mancher überraschenden Verwandtschaft mit

*) Nachdem Francis Cohen im Quarterly Review (1819 Mai) die ältere Ausgabe ausführlich angezeigt hatte, erschien nach der zweiten eine Übersetzung von Eduard Taylor in zwei Theilen mit geistreichen Kupfern von Cruikshank (German popular stories. London 1823 und 1826), welche nochmals aufgelegt wurde. Eine holländische (Sprookjes-boek voor Kinderen. Amsterdam 1820) enthielt einen Auszug, wie eine dänische von Hegermann-Lindencrone (Börne Eventyr. Kopenh. 1820 oder 21); einzelne Stücke hat Molbech (Julegave for Börn 1835 und 1836) übersetzt, andere Öhlenschläger. Das Journal des Debats vom 4ten August 1832 enthält sinnreiche Äußerungen über das Buch, und als Probe eine Übersetzung des Märchens von dem eisernen Heinrich: ferner das Blatt vom 1. Jan. 1834 ein Bruchstück aus dem Machandelboom; späterhin (Paris 1836) erschienen Contes choisis de Grimm traduits par F. C. Gerard mit Kupfern.

und weil die verwandte Sprache sich am genausten anschließt, den Vorzug*). Eine Auswahl, als kleinere Ausgabe in einem Bändchen, wobei zugleich die Bedenklichkeit derer berücksichtigt ist, welche nicht jedes Stück der größeren Sammlung für Kinder angemessen halten, veranstalteten wir zuerst 1825, sie ist 1833 und 1836 wieder aufgelegt worden.

Der wissenschaftliche Werth dieser Überlieferungen hat sich in mancher überraschenden Verwandtschaft mit

*) Nachdem Francis Cohen im Quarterly Review (1819 Mai) die ältere Ausgabe ausführlich angezeigt hatte, erschien nach der zweiten eine Übersetzung von Eduard Taylor in zwei Theilen mit geistreichen Kupfern von Cruikshank (German popular stories. London 1823 und 1826), welche nochmals aufgelegt wurde. Eine holländische (Sprookjes-boek voor Kinderen. Amsterdam 1820) enthielt einen Auszug, wie eine dänische von Hegermann-Lindencrone (Börne Eventyr. Kopenh. 1820 oder 21); einzelne Stücke hat Molbech (Julegave for Börn 1835 und 1836) übersetzt, andere Öhlenschläger. Das Journal des Débats vom 4ten August 1832 enthält sinnreiche Äußerungen über das Buch, und als Probe eine Übersetzung des Märchens von dem eisernen Heinrich: ferner das Blatt vom 1. Jan. 1834 ein Bruchstück aus dem Machandelboom; späterhin (Paris 1836) erschienen Contes choisis de Grimm traduits par F. C. Gérard mit Kupfern.
<TEI>
  <text>
    <front>
      <div type="preface">
        <p><pb facs="#f0043" n="XXVI"/>
und weil die verwandte Sprache sich am genausten anschließt, den Vorzug<note place="foot" n="*)">Nachdem Francis Cohen im <hi rendition="#aq">Quarterly Review</hi> (1819 Mai) die ältere Ausgabe ausführlich angezeigt hatte, erschien nach der zweiten eine Übersetzung von Eduard Taylor in zwei Theilen mit geistreichen Kupfern von Cruikshank (<hi rendition="#aq">German popular stories</hi>. London 1823 und 1826), welche nochmals aufgelegt wurde. Eine holländische (<hi rendition="#aq">Sprookjes-boek voor Kinderen</hi>. Amsterdam 1820) enthielt einen Auszug, wie eine dänische von Hegermann-Lindencrone (<hi rendition="#aq">Börne Eventyr</hi>. Kopenh. 1820 oder 21); einzelne Stücke hat Molbech (Julegave for Börn 1835 und 1836) übersetzt, andere Öhlenschläger. Das <hi rendition="#aq">Journal des Débats</hi> vom 4ten August 1832 enthält sinnreiche Äußerungen über das Buch, und als Probe eine Übersetzung des Märchens von dem eisernen Heinrich: ferner das Blatt vom 1. Jan. 1834 ein Bruchstück aus dem Machandelboom; späterhin (Paris 1836) erschienen <hi rendition="#aq">Contes choisis de Grimm traduits par F. C. Gérard</hi> mit Kupfern.</note>. Eine Auswahl, als kleinere Ausgabe in einem Bändchen, wobei zugleich die Bedenklichkeit derer berücksichtigt ist, welche nicht jedes Stück der größeren Sammlung für Kinder angemessen halten, veranstalteten wir zuerst 1825, sie ist 1833 und 1836 wieder aufgelegt worden.</p><lb/>
        <p>Der wissenschaftliche Werth dieser Überlieferungen hat sich in mancher überraschenden Verwandtschaft mit
</p>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[XXVI/0043] und weil die verwandte Sprache sich am genausten anschließt, den Vorzug *). Eine Auswahl, als kleinere Ausgabe in einem Bändchen, wobei zugleich die Bedenklichkeit derer berücksichtigt ist, welche nicht jedes Stück der größeren Sammlung für Kinder angemessen halten, veranstalteten wir zuerst 1825, sie ist 1833 und 1836 wieder aufgelegt worden. Der wissenschaftliche Werth dieser Überlieferungen hat sich in mancher überraschenden Verwandtschaft mit *) Nachdem Francis Cohen im Quarterly Review (1819 Mai) die ältere Ausgabe ausführlich angezeigt hatte, erschien nach der zweiten eine Übersetzung von Eduard Taylor in zwei Theilen mit geistreichen Kupfern von Cruikshank (German popular stories. London 1823 und 1826), welche nochmals aufgelegt wurde. Eine holländische (Sprookjes-boek voor Kinderen. Amsterdam 1820) enthielt einen Auszug, wie eine dänische von Hegermann-Lindencrone (Börne Eventyr. Kopenh. 1820 oder 21); einzelne Stücke hat Molbech (Julegave for Börn 1835 und 1836) übersetzt, andere Öhlenschläger. Das Journal des Débats vom 4ten August 1832 enthält sinnreiche Äußerungen über das Buch, und als Probe eine Übersetzung des Märchens von dem eisernen Heinrich: ferner das Blatt vom 1. Jan. 1834 ein Bruchstück aus dem Machandelboom; späterhin (Paris 1836) erschienen Contes choisis de Grimm traduits par F. C. Gérard mit Kupfern.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax. (2015-05-11T18:40:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Herzogin Anna Amalia Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2017-11-08T15:10:00Z)
Sandra Balck, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition. (2015-07-24T14:12:00Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1840
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1840/43
Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1840, S. XXVI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1840/43>, abgerufen am 16.04.2024.