Skorzenerwurzel.' 'Auf der dritten Treppe lag ein Haufen Todtenköpfe.' 'Dummer Mann, das waren Krautköpfe.' 'Auf der vierten Treppe sah ich Fische in der Pfanne, die britzelten und backten sich selber.' Wie er das gesagt hatte, kamen die Fische, und trugen sich selber auf. 'Und als ich die fünfte Treppe heraufgekommen war, guckte ich durch das Schlüsselloch einer Thür, und da sah ich Euch, Gevatter, und ihr hattet lange lange Hörner.' 'Ei, das ist nicht wahr.' Dem Mann ward angst, und er lief fort, und wer weiß was ihm der Herr Gevatter sonst angethan hätte.
Skorzenerwurzel.’ ‘Auf der dritten Treppe lag ein Haufen Todtenköpfe.’ ‘Dummer Mann, das waren Krautköpfe.’ ‘Auf der vierten Treppe sah ich Fische in der Pfanne, die britzelten und backten sich selber.’ Wie er das gesagt hatte, kamen die Fische, und trugen sich selber auf. ‘Und als ich die fünfte Treppe heraufgekommen war, guckte ich durch das Schlüsselloch einer Thür, und da sah ich Euch, Gevatter, und ihr hattet lange lange Hörner.’ ‘Ei, das ist nicht wahr.’ Dem Mann ward angst, und er lief fort, und wer weiß was ihm der Herr Gevatter sonst angethan hätte.
<TEI><text><body><divn="1"><p><pbfacs="#f0305"n="256"/>
Skorzenerwurzel.’‘Auf der dritten Treppe lag ein Haufen Todtenköpfe.’‘Dummer Mann, das waren Krautköpfe.’‘Auf der vierten Treppe sah ich Fische in der Pfanne, die britzelten und backten sich selber.’ Wie er das gesagt hatte, kamen die Fische, und trugen sich selber auf. ‘Und als ich die fünfte Treppe heraufgekommen war, guckte ich durch das Schlüsselloch einer Thür, und da sah ich Euch, Gevatter, und ihr hattet lange lange Hörner.’‘Ei, das ist nicht wahr.’ Dem Mann ward angst, und er lief fort, und wer weiß was ihm der Herr Gevatter sonst angethan hätte.</p></div><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/></body></text></TEI>
[256/0305]
Skorzenerwurzel.’ ‘Auf der dritten Treppe lag ein Haufen Todtenköpfe.’ ‘Dummer Mann, das waren Krautköpfe.’ ‘Auf der vierten Treppe sah ich Fische in der Pfanne, die britzelten und backten sich selber.’ Wie er das gesagt hatte, kamen die Fische, und trugen sich selber auf. ‘Und als ich die fünfte Treppe heraufgekommen war, guckte ich durch das Schlüsselloch einer Thür, und da sah ich Euch, Gevatter, und ihr hattet lange lange Hörner.’ ‘Ei, das ist nicht wahr.’ Dem Mann ward angst, und er lief fort, und wer weiß was ihm der Herr Gevatter sonst angethan hätte.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2015-05-11T18:40:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1840, S. 256. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1840/305>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.