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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1837.

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neues anbrennt.' 'So setzt das alte auf ein neues, das gleich fortbrennt wenn jenes zu Ende ist,' sprach der Arzt. Der Tod stellte sich an als ob er seinen Wunsch erfüllen wollte, langte ein frisches großes Licht herbei; aber beim Umstecken versah ers, um sich zu rächen, absichtlich, und das Stückchen fiel und verlosch. Da sank der Arzt um, und war nun selbst in die Hand des Todes gefallen.



neues anbrennt.’ ‘So setzt das alte auf ein neues, das gleich fortbrennt wenn jenes zu Ende ist,’ sprach der Arzt. Der Tod stellte sich an als ob er seinen Wunsch erfuͤllen wollte, langte ein frisches großes Licht herbei; aber beim Umstecken versah ers, um sich zu raͤchen, absichtlich, und das Stuͤckchen fiel und verlosch. Da sank der Arzt um, und war nun selbst in die Hand des Todes gefallen.



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[263/0294] neues anbrennt.’ ‘So setzt das alte auf ein neues, das gleich fortbrennt wenn jenes zu Ende ist,’ sprach der Arzt. Der Tod stellte sich an als ob er seinen Wunsch erfuͤllen wollte, langte ein frisches großes Licht herbei; aber beim Umstecken versah ers, um sich zu raͤchen, absichtlich, und das Stuͤckchen fiel und verlosch. Da sank der Arzt um, und war nun selbst in die Hand des Todes gefallen.

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1837, S. 263. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1837/294>, abgerufen am 23.11.2024.