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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1837.

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alle auf den Wagen, und fuhren mit. Wie sie aber zu des Herrn Korbes Haus kamen, so war der Herr Korbes nicht da. Die Mäuschen fuhren den Wagen in die Scheune, das Hühnchen flog mit dem Hähnchen auf eine Stange, die Katze setzte sich ins Kamin, die Ente in die Bornstande, das Ei wickelte sich ins Handtuch, die Stecknadel steckte sich ins Stuhlkissen, die Nähnadel ins Bett ins Kopfkissen, und der Mühlstein legte sich über die Thüre. Da kam der Herr Korbes nach Haus, gieng ans Kamin und wollte Feuer anmachen, da warf ihm die Katze das Gesicht voll Asche. Er lief geschwind in die Küche und wollte sich abwaschen, da sprützte ihm die Ente Wasser ins Gesicht. Er wollte sich an dem Handtuch abtrocknen, aber das Ei rollte ihm entgegen, zerbrach und klebte ihm die Augen zu. Er wollte sich ruhen und setzte sich auf den Stuhl, da stach ihn die Stecknadel. Er wurde ganz verdrießlich, und warf sich aufs Bett, wie er aber den Kopf aufs Kissen niederlegte, stach ihn die Nähnadel so daß er aufschrie und ganz ausser sich fortlaufen wollte. Wie er aber an die Hausthüre kam, sprang der Mühlstein herunter, und schlug ihn todt.



alle auf den Wagen, und fuhren mit. Wie sie aber zu des Herrn Korbes Haus kamen, so war der Herr Korbes nicht da. Die Maͤuschen fuhren den Wagen in die Scheune, das Huͤhnchen flog mit dem Haͤhnchen auf eine Stange, die Katze setzte sich ins Kamin, die Ente in die Bornstande, das Ei wickelte sich ins Handtuch, die Stecknadel steckte sich ins Stuhlkissen, die Naͤhnadel ins Bett ins Kopfkissen, und der Muͤhlstein legte sich uͤber die Thuͤre. Da kam der Herr Korbes nach Haus, gieng ans Kamin und wollte Feuer anmachen, da warf ihm die Katze das Gesicht voll Asche. Er lief geschwind in die Kuͤche und wollte sich abwaschen, da spruͤtzte ihm die Ente Wasser ins Gesicht. Er wollte sich an dem Handtuch abtrocknen, aber das Ei rollte ihm entgegen, zerbrach und klebte ihm die Augen zu. Er wollte sich ruhen und setzte sich auf den Stuhl, da stach ihn die Stecknadel. Er wurde ganz verdrießlich, und warf sich aufs Bett, wie er aber den Kopf aufs Kissen niederlegte, stach ihn die Naͤhnadel so daß er aufschrie und ganz ausser sich fortlaufen wollte. Wie er aber an die Hausthuͤre kam, sprang der Muͤhlstein herunter, und schlug ihn todt.



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[253/0284] alle auf den Wagen, und fuhren mit. Wie sie aber zu des Herrn Korbes Haus kamen, so war der Herr Korbes nicht da. Die Maͤuschen fuhren den Wagen in die Scheune, das Huͤhnchen flog mit dem Haͤhnchen auf eine Stange, die Katze setzte sich ins Kamin, die Ente in die Bornstande, das Ei wickelte sich ins Handtuch, die Stecknadel steckte sich ins Stuhlkissen, die Naͤhnadel ins Bett ins Kopfkissen, und der Muͤhlstein legte sich uͤber die Thuͤre. Da kam der Herr Korbes nach Haus, gieng ans Kamin und wollte Feuer anmachen, da warf ihm die Katze das Gesicht voll Asche. Er lief geschwind in die Kuͤche und wollte sich abwaschen, da spruͤtzte ihm die Ente Wasser ins Gesicht. Er wollte sich an dem Handtuch abtrocknen, aber das Ei rollte ihm entgegen, zerbrach und klebte ihm die Augen zu. Er wollte sich ruhen und setzte sich auf den Stuhl, da stach ihn die Stecknadel. Er wurde ganz verdrießlich, und warf sich aufs Bett, wie er aber den Kopf aufs Kissen niederlegte, stach ihn die Naͤhnadel so daß er aufschrie und ganz ausser sich fortlaufen wollte. Wie er aber an die Hausthuͤre kam, sprang der Muͤhlstein herunter, und schlug ihn todt.

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1837, S. 253. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1837/284>, abgerufen am 28.11.2024.