Da ſagt das Baͤumchen, ſo will ich mich ſchuͤtteln, und ſchuͤttelte all ſein Laub ab. Da ſagt ein Maͤdchen mit dem Waſſerkruͤgelchen:
„Baͤumchen was ſchuͤttelſt du dich?“ —
„Soll ich mich nicht ſchuͤtteln?
Laͤuschen hat ſich verbrennt, Floͤhchen weint, Thuͤrchen knarrt, Beſenchen kehrt,
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Da ſagt das Waͤgelchen, ſo will ich ent-
ſetzlich rennen und rennt entſetzlich. Da ſagt
das Miſtchen, an dem es vorbeirennt:
„was rennſt du Waͤgelchen?“
„Soll ich nicht rennen?
Laͤuschen hat ſich verbrennt,
Floͤhchen weint,
Thuͤrchen knarrt,
Beſenchen kehrt.“
Da ſagt das Miſtchen, ſo will ich anfan-
gen zu brennen, und brennt entſetzlich.
Da ſtand ein Baͤumchen das ſagt:
„Miſtchen was brennſt du?“ —
„Soll ich nicht brennen?
Laͤuschen hat ſich verbrennt,
Floͤhchen weint,
Thuͤrchen knarrt,
Beſenchen kehrt,
Waͤgelchen rennt.“
Da ſagt das Baͤumchen, ſo will ich mich
ſchuͤtteln, und ſchuͤttelte all ſein Laub ab. Da
ſagt ein Maͤdchen mit dem Waſſerkruͤgelchen:
„Baͤumchen was ſchuͤttelſt du dich?“ —
„Soll ich mich nicht ſchuͤtteln?
Laͤuschen hat ſich verbrennt,
Floͤhchen weint,
Thuͤrchen knarrt,
Beſenchen kehrt,
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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. Bd. 1. Berlin, 1812, S. 131. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1812/165>, abgerufen am 03.07.2024.
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