In der Nacht schlief sie nur einige Stunden, mit dem ersten Sonnenstrahl aber war sie wieder in heftiger Bewegung. Die Periode war regelmässig; vor derselben waren die Wuthanfälle heftiger.
Man bemerkte an ihr eine unruhige lauschende Neugierde und ein bewunderns- würdiges Gelingen in der Zusammenstellung des Mannigfaltigen an den Gegen- ständen zu Bildern von ästhetischer Deutlichkeit und Zweckmässigkeit. Alles was Einheit der Association der Vorstellungen hatte, war beissender Spott; ihren Auf- wärter nannte sie Monsieur Robespierre, und setzte hinzu: heisst im deutschen, Herr Henkersknecht. Von zusammenhängenden Gedanken sprang sie schnell zur chaotischen Aufeinanderhäufung von Wörtern ohne Sinn über; aus der allge- meinen Verwirrung sprühete zuweilen noch ein schwacher, schnell vergänglicher Funke der Kinderliebe empor.
So blieb sie mehrere Monate bis ich ihre Behandlung wieder übernahm. Ich fand sie jetzt in folgendem Zustande: Ausser dem Gesicht und Gehör waren die übrigen Sinnesthätigkeiten erloschen; sie litt in hohem Grade am Nymphomanie. Reibungen an den Genitalien, Fluchen über den nicht befriedigten Trieb, Suchen der Männer und ein geiler Blick bildeten eine widerliche Gruppe von Erschei- nungen, die man ohne Abscheu nicht betrachten konnte.
Ich liess sie auf einsamen Wegen Spaziergänge machen und gab ihr in einem starken Anfalle der Wuth 50 Tropfen der Aqua Amygd. amar. concentr. Das Toben liess auf der Stelle nach, sie sank auf einen hinter ihr liegenden Strohsack und wurde ganz still. Zwei Stunden nachher aber begann der Furor uterinus wieder, wobei sie in jedem Manne einen alten Liebhaber zn erblicken glaubte. (Aqu. Amygd. 3mal täglich 50 Tropfen bis auf 3mal 150 Tropfen ge- stiegen.) Der Tastsinn und der Geschmack schien zurückzukehren, sie äusserte wieder eine, obwohl unvollkommene Vorstellung von ihren Kindern, während jeder alte Liebhaber ihrer Einbildungskraft immer lebendig gegenwärtig war. Die Wuth- anfälle wurden kürzer und seltener, sie schlief mehr und verhielt sich ruhiger im Bette. Erinnerungen an interessante Punkte ihres Lebens liessen sich er- wecken. Noch immer zeigte das Suchen lächerlicher Widersprüche in Persön- lichkeiten einen bevorstehenden Wuthanfall bei ihr an, und man konnte sicher auf einen rechnen, wenn sie witzig wurde. Sie zerriss nichts mehr, sondern liebte es, sich hübsch anzuziehen, fing an auf Reinlichkeit und Anstand zu sehen und liess sich in diesen Beziehungen durch Zuspruch und leichte Drohung leiten. Wie beim Kinde, so musste hier die geistige Entwicklung von der tiefsten Stufe an in empirischen Progressionen wiedergeboren werden.
Indessen hörten die Anfälle des wüthenden Wahnsinns noch nicht ganz auf. Zwischen den Gaben des Aqu. Amygd. und gewöhnlich zwei Stunden nach jeder Gabe, erschien ein Anfall mit heftigem Drange zum Beischlaf. Nun wurden 14 Tage nach jeder monatlichen Periode Aderlässe von 10 Unzen gemacht; die Wuthanfälle wurden damit seltener und sie fing an über das Jucken und Bren- nen der Geschlechtstheile, die sie garstig nannte, zu klagen. Nun wurde die Kranke zur Arbeit allmählig angehalten. Die religiösen Empfindungen kehrten durch Beispiel geweckt wieder und die Kranke genas nach einjähriger Dauer des Wahnsinns.
(Velten in Nasse, Zeitschrift für psychische Aerzte. 1820. p. 709.)
XXVIII. Zwei Anfälle von Tobsucht, jedesmal nach starken Geruchseindrücken, während des Wochenbetts und des Stillens.
von Tobsucht.
In der Nacht schlief sie nur einige Stunden, mit dem ersten Sonnenstrahl aber war sie wieder in heftiger Bewegung. Die Periode war regelmässig; vor derselben waren die Wuthanfälle heftiger.
Man bemerkte an ihr eine unruhige lauschende Neugierde und ein bewunderns- würdiges Gelingen in der Zusammenstellung des Mannigfaltigen an den Gegen- ständen zu Bildern von ästhetischer Deutlichkeit und Zweckmässigkeit. Alles was Einheit der Association der Vorstellungen hatte, war beissender Spott; ihren Auf- wärter nannte sie Monsieur Robespierre, und setzte hinzu: heisst im deutschen, Herr Henkersknecht. Von zusammenhängenden Gedanken sprang sie schnell zur chaotischen Aufeinanderhäufung von Wörtern ohne Sinn über; aus der allge- meinen Verwirrung sprühete zuweilen noch ein schwacher, schnell vergänglicher Funke der Kinderliebe empor.
So blieb sie mehrere Monate bis ich ihre Behandlung wieder übernahm. Ich fand sie jetzt in folgendem Zustande: Ausser dem Gesicht und Gehör waren die übrigen Sinnesthätigkeiten erloschen; sie litt in hohem Grade am Nymphomanie. Reibungen an den Genitalien, Fluchen über den nicht befriedigten Trieb, Suchen der Männer und ein geiler Blick bildeten eine widerliche Gruppe von Erschei- nungen, die man ohne Abscheu nicht betrachten konnte.
Ich liess sie auf einsamen Wegen Spaziergänge machen und gab ihr in einem starken Anfalle der Wuth 50 Tropfen der Aqua Amygd. amar. concentr. Das Toben liess auf der Stelle nach, sie sank auf einen hinter ihr liegenden Strohsack und wurde ganz still. Zwei Stunden nachher aber begann der Furor uterinus wieder, wobei sie in jedem Manne einen alten Liebhaber zn erblicken glaubte. (Aqu. Amygd. 3mal täglich 50 Tropfen bis auf 3mal 150 Tropfen ge- stiegen.) Der Tastsinn und der Geschmack schien zurückzukehren, sie äusserte wieder eine, obwohl unvollkommene Vorstellung von ihren Kindern, während jeder alte Liebhaber ihrer Einbildungskraft immer lebendig gegenwärtig war. Die Wuth- anfälle wurden kürzer und seltener, sie schlief mehr und verhielt sich ruhiger im Bette. Erinnerungen an interessante Punkte ihres Lebens liessen sich er- wecken. Noch immer zeigte das Suchen lächerlicher Widersprüche in Persön- lichkeiten einen bevorstehenden Wuthanfall bei ihr an, und man konnte sicher auf einen rechnen, wenn sie witzig wurde. Sie zerriss nichts mehr, sondern liebte es, sich hübsch anzuziehen, fing an auf Reinlichkeit und Anstand zu sehen und liess sich in diesen Beziehungen durch Zuspruch und leichte Drohung leiten. Wie beim Kinde, so musste hier die geistige Entwicklung von der tiefsten Stufe an in empirischen Progressionen wiedergeboren werden.
Indessen hörten die Anfälle des wüthenden Wahnsinns noch nicht ganz auf. Zwischen den Gaben des Aqu. Amygd. und gewöhnlich zwei Stunden nach jeder Gabe, erschien ein Anfall mit heftigem Drange zum Beischlaf. Nun wurden 14 Tage nach jeder monatlichen Periode Aderlässe von 10 Unzen gemacht; die Wuthanfälle wurden damit seltener und sie fing an über das Jucken und Bren- nen der Geschlechtstheile, die sie garstig nannte, zu klagen. Nun wurde die Kranke zur Arbeit allmählig angehalten. Die religiösen Empfindungen kehrten durch Beispiel geweckt wieder und die Kranke genas nach einjähriger Dauer des Wahnsinns.
(Velten in Nasse, Zeitschrift für psychische Aerzte. 1820. p. 709.)
XXVIII. Zwei Anfälle von Tobsucht, jedesmal nach starken Geruchseindrücken, während des Wochenbetts und des Stillens.
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[231/0245]
von Tobsucht.
In der Nacht schlief sie nur einige Stunden, mit dem ersten Sonnenstrahl
aber war sie wieder in heftiger Bewegung. Die Periode war regelmässig; vor
derselben waren die Wuthanfälle heftiger.
Man bemerkte an ihr eine unruhige lauschende Neugierde und ein bewunderns-
würdiges Gelingen in der Zusammenstellung des Mannigfaltigen an den Gegen-
ständen zu Bildern von ästhetischer Deutlichkeit und Zweckmässigkeit. Alles was
Einheit der Association der Vorstellungen hatte, war beissender Spott; ihren Auf-
wärter nannte sie Monsieur Robespierre, und setzte hinzu: heisst im deutschen,
Herr Henkersknecht. Von zusammenhängenden Gedanken sprang sie schnell zur
chaotischen Aufeinanderhäufung von Wörtern ohne Sinn über; aus der allge-
meinen Verwirrung sprühete zuweilen noch ein schwacher, schnell vergänglicher
Funke der Kinderliebe empor.
So blieb sie mehrere Monate bis ich ihre Behandlung wieder übernahm. Ich
fand sie jetzt in folgendem Zustande: Ausser dem Gesicht und Gehör waren die
übrigen Sinnesthätigkeiten erloschen; sie litt in hohem Grade am Nymphomanie.
Reibungen an den Genitalien, Fluchen über den nicht befriedigten Trieb, Suchen
der Männer und ein geiler Blick bildeten eine widerliche Gruppe von Erschei-
nungen, die man ohne Abscheu nicht betrachten konnte.
Ich liess sie auf einsamen Wegen Spaziergänge machen und gab ihr in
einem starken Anfalle der Wuth 50 Tropfen der Aqua Amygd. amar. concentr.
Das Toben liess auf der Stelle nach, sie sank auf einen hinter ihr liegenden
Strohsack und wurde ganz still. Zwei Stunden nachher aber begann der Furor
uterinus wieder, wobei sie in jedem Manne einen alten Liebhaber zn erblicken
glaubte. (Aqu. Amygd. 3mal täglich 50 Tropfen bis auf 3mal 150 Tropfen ge-
stiegen.) Der Tastsinn und der Geschmack schien zurückzukehren, sie äusserte
wieder eine, obwohl unvollkommene Vorstellung von ihren Kindern, während jeder
alte Liebhaber ihrer Einbildungskraft immer lebendig gegenwärtig war. Die Wuth-
anfälle wurden kürzer und seltener, sie schlief mehr und verhielt sich ruhiger
im Bette. Erinnerungen an interessante Punkte ihres Lebens liessen sich er-
wecken. Noch immer zeigte das Suchen lächerlicher Widersprüche in Persön-
lichkeiten einen bevorstehenden Wuthanfall bei ihr an, und man konnte sicher
auf einen rechnen, wenn sie witzig wurde. Sie zerriss nichts mehr, sondern
liebte es, sich hübsch anzuziehen, fing an auf Reinlichkeit und Anstand zu sehen
und liess sich in diesen Beziehungen durch Zuspruch und leichte Drohung leiten.
Wie beim Kinde, so musste hier die geistige Entwicklung von der tiefsten Stufe
an in empirischen Progressionen wiedergeboren werden.
Indessen hörten die Anfälle des wüthenden Wahnsinns noch nicht ganz auf.
Zwischen den Gaben des Aqu. Amygd. und gewöhnlich zwei Stunden nach jeder
Gabe, erschien ein Anfall mit heftigem Drange zum Beischlaf. Nun wurden 14
Tage nach jeder monatlichen Periode Aderlässe von 10 Unzen gemacht; die
Wuthanfälle wurden damit seltener und sie fing an über das Jucken und Bren-
nen der Geschlechtstheile, die sie garstig nannte, zu klagen. Nun wurde die
Kranke zur Arbeit allmählig angehalten. Die religiösen Empfindungen kehrten
durch Beispiel geweckt wieder und die Kranke genas nach einjähriger Dauer
des Wahnsinns.
(Velten in Nasse, Zeitschrift für psychische Aerzte. 1820. p. 709.)
XXVIII. Zwei Anfälle von Tobsucht, jedesmal nach starken
Geruchseindrücken, während des Wochenbetts und des Stillens.
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Griesinger, Wilhelm: Die Pathologie und Therapie der psychischen Krankheiten, für Ärzte und Studierende. Stuttgart, 1845, S. 231. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/griesinger_psychische_1845/245>, abgerufen am 28.07.2024.
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