Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
!veltspiegcl

Fachvorlesungen, keinerlei Belehrung oder Schulung angenommen. Vielmehr stand
er als Student sogleich im Getriebe des Tages/ seine Dissertation selber war,
wie Bruno Bauer ihm schreibt, nur die schwer festzuhaltende "Philosophische Form"
seines stürmischen Drängens. Nirgends deutlicher als in den "Bruchstücken" seiner
Doktorarbeit über Epikur bricht die politische Tendenz des junghegelschen Radikalen
hervor: Gegen Schelling, den eben nach Berlin berufenen Wortführer des
"christlich-germanischen" Staatsgedankens der Romantik, polemisiert der Ausleger
Epikurs mit Sätzen, welche die Erregung und Enzweiung der Junghegelianer um
1841 widerspiegeln. Der in sich 'freigewordene theoretische Geist wurde zur
praktischen Energie, zum Willen, der sich gegen die weltliche Wirklichkeit kehrte,
.wie Bruno Bauer es dem Freunde formulierte: "Die Theorie ist jetzt die stärkste
Praxis". Beide sollten in Bonn den Kampf aufnehmen Wider Eichhorn, den neuen
Kultusminister des gekrönten Romantikers, und Wider den bloß kontemplativer
Teil der junghegelschen Schule. Solche "Praktische Energie" war in der Tat das
"psychologische Gesetz" Marxens, das er nun -- bezeichnend genug -- sogleich als
allgemeines zu begreifen suchte.

In seinem Bemühen, das Gesetz des eigenen Handelns als absolutes zu
begreifen, sind Marxens weitere Schriften beschlossen. Die "heilige Familie" von
1844 richtet sich eben gegen Bauer, den Marx nunmehr als den "vollendetsten
Ausdruck des christlich-germanischen Prinzips" bekämpft. Jetzt hält er auch Hegels
Geschichtsanschauung für einen "spekulativen Ausdruck des christlich-germanischen
Dogmas", obgleich doch Haller und Leo, Stahl und Schelling, Eichhorn und
Friedrich Wilhelm IV. jenes Dogma gerade im Widerspruch zu Hegel befestigen
wollten. Wir werden sehen, wie die Abkehr vom "christlichen Staat" der "Heiligen
Allianz" und vom Staatsgedanken Hegels für den Marxismus eins geworden sind.

Derart werden alle theoretischen Arbeiten Marxens Politisch unterband: die¬
jenigen der Jahre 1847--1851 so gut wie seine ".Kritik der Politischen Ökonomie"
von 1859. Wie toll arbeitet Marx an ihr die Nächte durch, damit er wenigstens
die Grundrisse im klaren habe vor den: üöwZiz -- vor der neuen Revolution, die
aus der Wirtschaftskrifis 1858 folgen sollte. Es ist kein Zufall, daß sowohl das
"Kommunistische Manifest" von 1848 wie die sogenannte 1. Internationale von 1864
mit einer antirussischen Kundgeburg für Polen beginnen) denn Polen war und blieb
für Marx das "auswärtige Thermometer" aller Revolutionen Wider die "Heilige
Allianz". Erst Deutschlands Gegensatz zu Rußland verleiht der sozialen Revolution
auf demi "europäischen Terrain" ihre "Pointe". Im Hinblick auf die außen¬
politischen Wandlungen ist auch das "Kapital" 1867 erschienen, und als Bismarcks
Sieg 1871 nun doch die Mächte der "Heiligen Allianz" befestigt hatte, da sollte
die S. Auflage (1873) "den Glückspilzen des neuen heiligen, preußisch-deutschen
Reichs Dialektik einpauken" -- angesichts der abermals ausgebrochenen Wirt¬
schaftskrise.

In Marxens Ökonomie durchdringen diese Antriebe überall das Gefüge seiner
wirtschaftlichen Gesetze und Tendenzen/ die ökonomische Entwicklung der Gesell¬
schaft soll nun mit der Unvermeidbarkeit Darwinscher Naturgesetze jenen "Mnor",l
eraslt", jenen allgemeinen Zusammenbruch hercmffuhern, dessen baldiges Kommen
der Politiker Marx allzu oft vergebens prophezeit hatte.




Weltspiegel

England und Rußland. Man wird guttun,!die Bedeutung des am 16.'März
unterzeichneten englisch-russischen Handelsabkommens nicht zu überschätzen. Denn
erstens ist es ausgesprochenermaßen nur ein vorläufiges Abkommen, eine Art
Präliminarfrieden, zweitens ist es derartig von gegenseitigem Mißtrauen durch-


!veltspiegcl

Fachvorlesungen, keinerlei Belehrung oder Schulung angenommen. Vielmehr stand
er als Student sogleich im Getriebe des Tages/ seine Dissertation selber war,
wie Bruno Bauer ihm schreibt, nur die schwer festzuhaltende „Philosophische Form"
seines stürmischen Drängens. Nirgends deutlicher als in den „Bruchstücken" seiner
Doktorarbeit über Epikur bricht die politische Tendenz des junghegelschen Radikalen
hervor: Gegen Schelling, den eben nach Berlin berufenen Wortführer des
„christlich-germanischen" Staatsgedankens der Romantik, polemisiert der Ausleger
Epikurs mit Sätzen, welche die Erregung und Enzweiung der Junghegelianer um
1841 widerspiegeln. Der in sich 'freigewordene theoretische Geist wurde zur
praktischen Energie, zum Willen, der sich gegen die weltliche Wirklichkeit kehrte,
.wie Bruno Bauer es dem Freunde formulierte: „Die Theorie ist jetzt die stärkste
Praxis". Beide sollten in Bonn den Kampf aufnehmen Wider Eichhorn, den neuen
Kultusminister des gekrönten Romantikers, und Wider den bloß kontemplativer
Teil der junghegelschen Schule. Solche „Praktische Energie" war in der Tat das
„psychologische Gesetz" Marxens, das er nun — bezeichnend genug — sogleich als
allgemeines zu begreifen suchte.

In seinem Bemühen, das Gesetz des eigenen Handelns als absolutes zu
begreifen, sind Marxens weitere Schriften beschlossen. Die „heilige Familie" von
1844 richtet sich eben gegen Bauer, den Marx nunmehr als den „vollendetsten
Ausdruck des christlich-germanischen Prinzips" bekämpft. Jetzt hält er auch Hegels
Geschichtsanschauung für einen „spekulativen Ausdruck des christlich-germanischen
Dogmas", obgleich doch Haller und Leo, Stahl und Schelling, Eichhorn und
Friedrich Wilhelm IV. jenes Dogma gerade im Widerspruch zu Hegel befestigen
wollten. Wir werden sehen, wie die Abkehr vom „christlichen Staat" der „Heiligen
Allianz" und vom Staatsgedanken Hegels für den Marxismus eins geworden sind.

Derart werden alle theoretischen Arbeiten Marxens Politisch unterband: die¬
jenigen der Jahre 1847—1851 so gut wie seine „.Kritik der Politischen Ökonomie"
von 1859. Wie toll arbeitet Marx an ihr die Nächte durch, damit er wenigstens
die Grundrisse im klaren habe vor den: üöwZiz — vor der neuen Revolution, die
aus der Wirtschaftskrifis 1858 folgen sollte. Es ist kein Zufall, daß sowohl das
„Kommunistische Manifest" von 1848 wie die sogenannte 1. Internationale von 1864
mit einer antirussischen Kundgeburg für Polen beginnen) denn Polen war und blieb
für Marx das „auswärtige Thermometer" aller Revolutionen Wider die „Heilige
Allianz". Erst Deutschlands Gegensatz zu Rußland verleiht der sozialen Revolution
auf demi „europäischen Terrain" ihre „Pointe". Im Hinblick auf die außen¬
politischen Wandlungen ist auch das „Kapital" 1867 erschienen, und als Bismarcks
Sieg 1871 nun doch die Mächte der „Heiligen Allianz" befestigt hatte, da sollte
die S. Auflage (1873) „den Glückspilzen des neuen heiligen, preußisch-deutschen
Reichs Dialektik einpauken" — angesichts der abermals ausgebrochenen Wirt¬
schaftskrise.

In Marxens Ökonomie durchdringen diese Antriebe überall das Gefüge seiner
wirtschaftlichen Gesetze und Tendenzen/ die ökonomische Entwicklung der Gesell¬
schaft soll nun mit der Unvermeidbarkeit Darwinscher Naturgesetze jenen „Mnor«,l
eraslt", jenen allgemeinen Zusammenbruch hercmffuhern, dessen baldiges Kommen
der Politiker Marx allzu oft vergebens prophezeit hatte.




Weltspiegel

England und Rußland. Man wird guttun,!die Bedeutung des am 16.'März
unterzeichneten englisch-russischen Handelsabkommens nicht zu überschätzen. Denn
erstens ist es ausgesprochenermaßen nur ein vorläufiges Abkommen, eine Art
Präliminarfrieden, zweitens ist es derartig von gegenseitigem Mißtrauen durch-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0043" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/338844"/>
          <fw type="header" place="top"> !veltspiegcl</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_154" prev="#ID_153"> Fachvorlesungen, keinerlei Belehrung oder Schulung angenommen. Vielmehr stand<lb/>
er als Student sogleich im Getriebe des Tages/ seine Dissertation selber war,<lb/>
wie Bruno Bauer ihm schreibt, nur die schwer festzuhaltende &#x201E;Philosophische Form"<lb/>
seines stürmischen Drängens. Nirgends deutlicher als in den &#x201E;Bruchstücken" seiner<lb/>
Doktorarbeit über Epikur bricht die politische Tendenz des junghegelschen Radikalen<lb/>
hervor: Gegen Schelling, den eben nach Berlin berufenen Wortführer des<lb/>
&#x201E;christlich-germanischen" Staatsgedankens der Romantik, polemisiert der Ausleger<lb/>
Epikurs mit Sätzen, welche die Erregung und Enzweiung der Junghegelianer um<lb/>
1841 widerspiegeln. Der in sich 'freigewordene theoretische Geist wurde zur<lb/>
praktischen Energie, zum Willen, der sich gegen die weltliche Wirklichkeit kehrte,<lb/>
.wie Bruno Bauer es dem Freunde formulierte: &#x201E;Die Theorie ist jetzt die stärkste<lb/>
Praxis". Beide sollten in Bonn den Kampf aufnehmen Wider Eichhorn, den neuen<lb/>
Kultusminister des gekrönten Romantikers, und Wider den bloß kontemplativer<lb/>
Teil der junghegelschen Schule. Solche &#x201E;Praktische Energie" war in der Tat das<lb/>
&#x201E;psychologische Gesetz" Marxens, das er nun &#x2014; bezeichnend genug &#x2014; sogleich als<lb/>
allgemeines zu begreifen suchte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_155"> In seinem Bemühen, das Gesetz des eigenen Handelns als absolutes zu<lb/>
begreifen, sind Marxens weitere Schriften beschlossen. Die &#x201E;heilige Familie" von<lb/>
1844 richtet sich eben gegen Bauer, den Marx nunmehr als den &#x201E;vollendetsten<lb/>
Ausdruck des christlich-germanischen Prinzips" bekämpft. Jetzt hält er auch Hegels<lb/>
Geschichtsanschauung für einen &#x201E;spekulativen Ausdruck des christlich-germanischen<lb/>
Dogmas", obgleich doch Haller und Leo, Stahl und Schelling, Eichhorn und<lb/>
Friedrich Wilhelm IV. jenes Dogma gerade im Widerspruch zu Hegel befestigen<lb/>
wollten. Wir werden sehen, wie die Abkehr vom &#x201E;christlichen Staat" der &#x201E;Heiligen<lb/>
Allianz" und vom Staatsgedanken Hegels für den Marxismus eins geworden sind.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_156"> Derart werden alle theoretischen Arbeiten Marxens Politisch unterband: die¬<lb/>
jenigen der Jahre 1847&#x2014;1851 so gut wie seine &#x201E;.Kritik der Politischen Ökonomie"<lb/>
von 1859. Wie toll arbeitet Marx an ihr die Nächte durch, damit er wenigstens<lb/>
die Grundrisse im klaren habe vor den: üöwZiz &#x2014; vor der neuen Revolution, die<lb/>
aus der Wirtschaftskrifis 1858 folgen sollte. Es ist kein Zufall, daß sowohl das<lb/>
&#x201E;Kommunistische Manifest" von 1848 wie die sogenannte 1. Internationale von 1864<lb/>
mit einer antirussischen Kundgeburg für Polen beginnen) denn Polen war und blieb<lb/>
für Marx das &#x201E;auswärtige Thermometer" aller Revolutionen Wider die &#x201E;Heilige<lb/>
Allianz". Erst Deutschlands Gegensatz zu Rußland verleiht der sozialen Revolution<lb/>
auf demi &#x201E;europäischen Terrain" ihre &#x201E;Pointe". Im Hinblick auf die außen¬<lb/>
politischen Wandlungen ist auch das &#x201E;Kapital" 1867 erschienen, und als Bismarcks<lb/>
Sieg 1871 nun doch die Mächte der &#x201E;Heiligen Allianz" befestigt hatte, da sollte<lb/>
die S. Auflage (1873) &#x201E;den Glückspilzen des neuen heiligen, preußisch-deutschen<lb/>
Reichs Dialektik einpauken" &#x2014; angesichts der abermals ausgebrochenen Wirt¬<lb/>
schaftskrise.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_157"> In Marxens Ökonomie durchdringen diese Antriebe überall das Gefüge seiner<lb/>
wirtschaftlichen Gesetze und Tendenzen/ die ökonomische Entwicklung der Gesell¬<lb/>
schaft soll nun mit der Unvermeidbarkeit Darwinscher Naturgesetze jenen &#x201E;Mnor«,l<lb/>
eraslt", jenen allgemeinen Zusammenbruch hercmffuhern, dessen baldiges Kommen<lb/>
der Politiker Marx allzu oft vergebens prophezeit hatte.</p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Weltspiegel</head><lb/>
          <p xml:id="ID_158" next="#ID_159"> England und Rußland. Man wird guttun,!die Bedeutung des am 16.'März<lb/>
unterzeichneten englisch-russischen Handelsabkommens nicht zu überschätzen. Denn<lb/>
erstens ist es ausgesprochenermaßen nur ein vorläufiges Abkommen, eine Art<lb/>
Präliminarfrieden, zweitens ist es derartig von gegenseitigem Mißtrauen durch-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0043] !veltspiegcl Fachvorlesungen, keinerlei Belehrung oder Schulung angenommen. Vielmehr stand er als Student sogleich im Getriebe des Tages/ seine Dissertation selber war, wie Bruno Bauer ihm schreibt, nur die schwer festzuhaltende „Philosophische Form" seines stürmischen Drängens. Nirgends deutlicher als in den „Bruchstücken" seiner Doktorarbeit über Epikur bricht die politische Tendenz des junghegelschen Radikalen hervor: Gegen Schelling, den eben nach Berlin berufenen Wortführer des „christlich-germanischen" Staatsgedankens der Romantik, polemisiert der Ausleger Epikurs mit Sätzen, welche die Erregung und Enzweiung der Junghegelianer um 1841 widerspiegeln. Der in sich 'freigewordene theoretische Geist wurde zur praktischen Energie, zum Willen, der sich gegen die weltliche Wirklichkeit kehrte, .wie Bruno Bauer es dem Freunde formulierte: „Die Theorie ist jetzt die stärkste Praxis". Beide sollten in Bonn den Kampf aufnehmen Wider Eichhorn, den neuen Kultusminister des gekrönten Romantikers, und Wider den bloß kontemplativer Teil der junghegelschen Schule. Solche „Praktische Energie" war in der Tat das „psychologische Gesetz" Marxens, das er nun — bezeichnend genug — sogleich als allgemeines zu begreifen suchte. In seinem Bemühen, das Gesetz des eigenen Handelns als absolutes zu begreifen, sind Marxens weitere Schriften beschlossen. Die „heilige Familie" von 1844 richtet sich eben gegen Bauer, den Marx nunmehr als den „vollendetsten Ausdruck des christlich-germanischen Prinzips" bekämpft. Jetzt hält er auch Hegels Geschichtsanschauung für einen „spekulativen Ausdruck des christlich-germanischen Dogmas", obgleich doch Haller und Leo, Stahl und Schelling, Eichhorn und Friedrich Wilhelm IV. jenes Dogma gerade im Widerspruch zu Hegel befestigen wollten. Wir werden sehen, wie die Abkehr vom „christlichen Staat" der „Heiligen Allianz" und vom Staatsgedanken Hegels für den Marxismus eins geworden sind. Derart werden alle theoretischen Arbeiten Marxens Politisch unterband: die¬ jenigen der Jahre 1847—1851 so gut wie seine „.Kritik der Politischen Ökonomie" von 1859. Wie toll arbeitet Marx an ihr die Nächte durch, damit er wenigstens die Grundrisse im klaren habe vor den: üöwZiz — vor der neuen Revolution, die aus der Wirtschaftskrifis 1858 folgen sollte. Es ist kein Zufall, daß sowohl das „Kommunistische Manifest" von 1848 wie die sogenannte 1. Internationale von 1864 mit einer antirussischen Kundgeburg für Polen beginnen) denn Polen war und blieb für Marx das „auswärtige Thermometer" aller Revolutionen Wider die „Heilige Allianz". Erst Deutschlands Gegensatz zu Rußland verleiht der sozialen Revolution auf demi „europäischen Terrain" ihre „Pointe". Im Hinblick auf die außen¬ politischen Wandlungen ist auch das „Kapital" 1867 erschienen, und als Bismarcks Sieg 1871 nun doch die Mächte der „Heiligen Allianz" befestigt hatte, da sollte die S. Auflage (1873) „den Glückspilzen des neuen heiligen, preußisch-deutschen Reichs Dialektik einpauken" — angesichts der abermals ausgebrochenen Wirt¬ schaftskrise. In Marxens Ökonomie durchdringen diese Antriebe überall das Gefüge seiner wirtschaftlichen Gesetze und Tendenzen/ die ökonomische Entwicklung der Gesell¬ schaft soll nun mit der Unvermeidbarkeit Darwinscher Naturgesetze jenen „Mnor«,l eraslt", jenen allgemeinen Zusammenbruch hercmffuhern, dessen baldiges Kommen der Politiker Marx allzu oft vergebens prophezeit hatte. Weltspiegel England und Rußland. Man wird guttun,!die Bedeutung des am 16.'März unterzeichneten englisch-russischen Handelsabkommens nicht zu überschätzen. Denn erstens ist es ausgesprochenermaßen nur ein vorläufiges Abkommen, eine Art Präliminarfrieden, zweitens ist es derartig von gegenseitigem Mißtrauen durch-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_338800
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_338800/43
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_338800/43>, abgerufen am 23.11.2024.