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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Erstes Vierteljahr.

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Nie Donau als Rückgrat des s"ne"!europäisch"" Wafferstratzeimetzes

Die Donau als Rückgrat des mitteleuropäischen
Wasserstraßennetzes
H a us ulri es von

^le Donau ist mit einer Stromlänge von 2900 Kilometern und einem
Stromgebiet von 8l 7 000 Kilometern nächst der Wolga der größte
Strom Europas. Sie ist der bedeutendste Zufluß des Schwarzen
Meeres und bildet die wichtigste Wasserstraße zwischen Mittel¬
europa und dem Orient. Der Rhein erreicht nur ein Viertel ihres
Stromgebiets, das dem gesamten Länderkompler Mitteleuropas in Polnischer, wirt¬
schaftlicher, Physischer und kultureller Beziehung das Gepräge gibt.

Die große Bedeutung der Donau sowohl für Deutschland als auch darüber
hinaus für ganz Mitteleuropa und den Kontinent ergibt sich am klarsten aus
den verschiedenen Kanalprojcktcn, die, schon von alters her geplant, entweder nur
unvollständig oder gar nicht zur Ausführung kamen, teilweise im Weltkriege dann
aber unter den Folgen der Blockade zu neuem verheißungsvoller Leben erwachten.
Das wichtigste von ihnen ist der Ausbau der Großschiffahrtstraße Donau Main
Rhein. Sie soll unter Ausnutzung des Stromgebiets des Mains und der Donau
sowie des seit dem Jahre 1846 bestehenden, aber den Anforderungen des modernen
Verkehrs nicht mehr genügenden Ludwigkanals von Anschaffenburg über Wernfeld,
Arnstein, Bamberg, Nürnberg, Beilngries, Kclheim, Regensburg, Passau nach
der Reichsgrenze führen, eine Linie, die sich durch gestreckten Verlauf und geringe
Höhcnüberwindung auszeichnet, daher nur verhältnismäßig wenig Schleusen er¬
fordert und -über günstige Bau- und BetriebsverlMtnissc verfügt. Die Wasser¬
versorgung ist für den denkbar größten Verkehr gesichert, so daß als Schiffsgröße
das 1200-Tonnen-Schiff als Normalschiff, das 1'500-Tonnen-Schiff als das größte
Schiff entsprechend den Erfahrungen der Rheinschiffahrt angenommen werden
konnte. Die Schleusen können ganze Schleppzüge aus 2 bis Z Lastkähnen mit
dem Dampfer aufnehmen. Und schließlich ermöglicht die für die Kanalführung
gewählte Linie durch die Einbeziehung von Bamberg nicht nur eine rasche Ver¬
bindung mit dein oberfränkischen und mitteldeutschen Gebiet, sondern sie sichert
auch die zweckmäßige Einführung eines Wcserkcmals und damit eine weitere
Verbindung mit dem Mittellandkanal, den? rheinisch-westfälischen Jndustriebezirk
und den deutschen Nvrdseehäfen.

Durch eine lebenskräftige Verbindungsstraße der Donau mit dem Rhew
eröffnen sich wirtschastSPolitische Ausblicke von ungeahnter Bedeutung. Die zwei
größten Ströme Mitteleuropas werden durch sie verbunden. Belgien, Holland/
West- und Süddeutschland, Frankreich, Österreich, Böhmen, Ungarn, Jugoslawien,
Bulgarien und Rumänien werden verkehrswirtschaftlich von der Wasserstraße
mittelbar oder unmittelbar beinflußt. Mir die Industriegebiete und Handels¬
plätze West- und Süddeutschlands sowie Belgiens, Hollands und des östlichen
Frankreichs wird eine neue Zufahrtlinie zum Südosten Europas geschaffen.
Der land- und forsttvir-tschaftlich organisierte Osten erhält die Möglichkeit, seine
überschüssigen Erzeugnisse, insbesondere Getreide und Holz, auf einem neuen
besonders leistungsfähigen Verkehrsweg dem industriereichen Westen zuzuführen.


Nie Donau als Rückgrat des s»ne«!europäisch«» Wafferstratzeimetzes

Die Donau als Rückgrat des mitteleuropäischen
Wasserstraßennetzes
H a us ulri es von

^le Donau ist mit einer Stromlänge von 2900 Kilometern und einem
Stromgebiet von 8l 7 000 Kilometern nächst der Wolga der größte
Strom Europas. Sie ist der bedeutendste Zufluß des Schwarzen
Meeres und bildet die wichtigste Wasserstraße zwischen Mittel¬
europa und dem Orient. Der Rhein erreicht nur ein Viertel ihres
Stromgebiets, das dem gesamten Länderkompler Mitteleuropas in Polnischer, wirt¬
schaftlicher, Physischer und kultureller Beziehung das Gepräge gibt.

Die große Bedeutung der Donau sowohl für Deutschland als auch darüber
hinaus für ganz Mitteleuropa und den Kontinent ergibt sich am klarsten aus
den verschiedenen Kanalprojcktcn, die, schon von alters her geplant, entweder nur
unvollständig oder gar nicht zur Ausführung kamen, teilweise im Weltkriege dann
aber unter den Folgen der Blockade zu neuem verheißungsvoller Leben erwachten.
Das wichtigste von ihnen ist der Ausbau der Großschiffahrtstraße Donau Main
Rhein. Sie soll unter Ausnutzung des Stromgebiets des Mains und der Donau
sowie des seit dem Jahre 1846 bestehenden, aber den Anforderungen des modernen
Verkehrs nicht mehr genügenden Ludwigkanals von Anschaffenburg über Wernfeld,
Arnstein, Bamberg, Nürnberg, Beilngries, Kclheim, Regensburg, Passau nach
der Reichsgrenze führen, eine Linie, die sich durch gestreckten Verlauf und geringe
Höhcnüberwindung auszeichnet, daher nur verhältnismäßig wenig Schleusen er¬
fordert und -über günstige Bau- und BetriebsverlMtnissc verfügt. Die Wasser¬
versorgung ist für den denkbar größten Verkehr gesichert, so daß als Schiffsgröße
das 1200-Tonnen-Schiff als Normalschiff, das 1'500-Tonnen-Schiff als das größte
Schiff entsprechend den Erfahrungen der Rheinschiffahrt angenommen werden
konnte. Die Schleusen können ganze Schleppzüge aus 2 bis Z Lastkähnen mit
dem Dampfer aufnehmen. Und schließlich ermöglicht die für die Kanalführung
gewählte Linie durch die Einbeziehung von Bamberg nicht nur eine rasche Ver¬
bindung mit dein oberfränkischen und mitteldeutschen Gebiet, sondern sie sichert
auch die zweckmäßige Einführung eines Wcserkcmals und damit eine weitere
Verbindung mit dem Mittellandkanal, den? rheinisch-westfälischen Jndustriebezirk
und den deutschen Nvrdseehäfen.

Durch eine lebenskräftige Verbindungsstraße der Donau mit dem Rhew
eröffnen sich wirtschastSPolitische Ausblicke von ungeahnter Bedeutung. Die zwei
größten Ströme Mitteleuropas werden durch sie verbunden. Belgien, Holland/
West- und Süddeutschland, Frankreich, Österreich, Böhmen, Ungarn, Jugoslawien,
Bulgarien und Rumänien werden verkehrswirtschaftlich von der Wasserstraße
mittelbar oder unmittelbar beinflußt. Mir die Industriegebiete und Handels¬
plätze West- und Süddeutschlands sowie Belgiens, Hollands und des östlichen
Frankreichs wird eine neue Zufahrtlinie zum Südosten Europas geschaffen.
Der land- und forsttvir-tschaftlich organisierte Osten erhält die Möglichkeit, seine
überschüssigen Erzeugnisse, insbesondere Getreide und Holz, auf einem neuen
besonders leistungsfähigen Verkehrsweg dem industriereichen Westen zuzuführen.


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[0339] Nie Donau als Rückgrat des s»ne«!europäisch«» Wafferstratzeimetzes Die Donau als Rückgrat des mitteleuropäischen Wasserstraßennetzes H a us ulri es von ^le Donau ist mit einer Stromlänge von 2900 Kilometern und einem Stromgebiet von 8l 7 000 Kilometern nächst der Wolga der größte Strom Europas. Sie ist der bedeutendste Zufluß des Schwarzen Meeres und bildet die wichtigste Wasserstraße zwischen Mittel¬ europa und dem Orient. Der Rhein erreicht nur ein Viertel ihres Stromgebiets, das dem gesamten Länderkompler Mitteleuropas in Polnischer, wirt¬ schaftlicher, Physischer und kultureller Beziehung das Gepräge gibt. Die große Bedeutung der Donau sowohl für Deutschland als auch darüber hinaus für ganz Mitteleuropa und den Kontinent ergibt sich am klarsten aus den verschiedenen Kanalprojcktcn, die, schon von alters her geplant, entweder nur unvollständig oder gar nicht zur Ausführung kamen, teilweise im Weltkriege dann aber unter den Folgen der Blockade zu neuem verheißungsvoller Leben erwachten. Das wichtigste von ihnen ist der Ausbau der Großschiffahrtstraße Donau Main Rhein. Sie soll unter Ausnutzung des Stromgebiets des Mains und der Donau sowie des seit dem Jahre 1846 bestehenden, aber den Anforderungen des modernen Verkehrs nicht mehr genügenden Ludwigkanals von Anschaffenburg über Wernfeld, Arnstein, Bamberg, Nürnberg, Beilngries, Kclheim, Regensburg, Passau nach der Reichsgrenze führen, eine Linie, die sich durch gestreckten Verlauf und geringe Höhcnüberwindung auszeichnet, daher nur verhältnismäßig wenig Schleusen er¬ fordert und -über günstige Bau- und BetriebsverlMtnissc verfügt. Die Wasser¬ versorgung ist für den denkbar größten Verkehr gesichert, so daß als Schiffsgröße das 1200-Tonnen-Schiff als Normalschiff, das 1'500-Tonnen-Schiff als das größte Schiff entsprechend den Erfahrungen der Rheinschiffahrt angenommen werden konnte. Die Schleusen können ganze Schleppzüge aus 2 bis Z Lastkähnen mit dem Dampfer aufnehmen. Und schließlich ermöglicht die für die Kanalführung gewählte Linie durch die Einbeziehung von Bamberg nicht nur eine rasche Ver¬ bindung mit dein oberfränkischen und mitteldeutschen Gebiet, sondern sie sichert auch die zweckmäßige Einführung eines Wcserkcmals und damit eine weitere Verbindung mit dem Mittellandkanal, den? rheinisch-westfälischen Jndustriebezirk und den deutschen Nvrdseehäfen. Durch eine lebenskräftige Verbindungsstraße der Donau mit dem Rhew eröffnen sich wirtschastSPolitische Ausblicke von ungeahnter Bedeutung. Die zwei größten Ströme Mitteleuropas werden durch sie verbunden. Belgien, Holland/ West- und Süddeutschland, Frankreich, Österreich, Böhmen, Ungarn, Jugoslawien, Bulgarien und Rumänien werden verkehrswirtschaftlich von der Wasserstraße mittelbar oder unmittelbar beinflußt. Mir die Industriegebiete und Handels¬ plätze West- und Süddeutschlands sowie Belgiens, Hollands und des östlichen Frankreichs wird eine neue Zufahrtlinie zum Südosten Europas geschaffen. Der land- und forsttvir-tschaftlich organisierte Osten erhält die Möglichkeit, seine überschüssigen Erzeugnisse, insbesondere Getreide und Holz, auf einem neuen besonders leistungsfähigen Verkehrsweg dem industriereichen Westen zuzuführen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_338432/339>, abgerufen am 24.07.2024.