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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr.

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Die akademische Jugend und die Parteien

Jugend -- die im Felde war und nun wieder die Hörsäle füllt -- selbständige
Kräfte, neue Jnnenmächte und eigenartige geistige Antriebe wirksam, die zwar
M einer erschütterten und aufgerührten und durch die Erschütterung stark
gewordenen Erlebnisfähigkeit noch dunkel kochen, aber schon aufwärts und in
die Helle drängen, mit sich selbst ringend, um durch qualvolle Klärungen zur
Bewußtheit zu gelangen und leuchtender Ziele inne zu werden. Und was
geschieht? Der Parteisekretär horcht auf, greift geschäftig in die Schublade
und rollt alles fix und fertig auseinander, das Parteiprogramm und die
Statuten. Bitte schön, hier steht das Gewünschte darin, Klärung, Bewußtheit,
die Ziele und die "Ideen", alles das Ergebnis langjähriger Erfahrung gereifter
und bewährter Männer. Zweifel sind nicht gestattet. -- Das wirkt wie ein
Sturzbad, und es kam darum der Rückschlag. Denn "den neuen Kräften stellte
sich überall, kalt und abstoßend, die Eiswand des Parteibureaukratismus
entgegen." (Stabeler a. a. O.)

Mit aufgerissenen Augen suchen sie nach einem Glanz, und statt dessen
bot man ihnen Stimmzettel, Straßenumzüge und den Gestank von Versammlungen.
Der ganze Stolz ihrer schlank gewachsenen Menschlichkeit empört sich dagegen,
daß man ihre seelische und vaterländische Not damit abspeist, um sozusagen
zahlenmäßiges Rohmaterial und Objekte der Agitation, Wahlhelfer und Insassen
eines Rekrutierungsbezirks einzufangen. Und wenn ihnen dann der Ekel vor
diesem Rummel von neuem bis an den Hals steigt, so wäre das keineswegs
Mangel an "Sinn für die sozialen Verpflichtungen des öffentlichen Lebens",
sondern es ist nur der gesunde und sittlich notwendige Instinkt einer jugendlichen
Keuschheit des Geistes.

Gewiß haben auch die neuen bürgerlichen Parteien einen guten Willen
zur Leistung gehabt, in ihrem eigenen Interesse und -- je nach dem Stand¬
punkt -- gleichzeitig zum Wohl des Gesamtvolks. Es war aber ihr Unglück,
daß sie eigentlich keine "neuen" Parteien sind, mit Zielrichtungen, die aus der
völlig umgepflügten Zeitlage aufstiegen, sondern der Ausdruck einer nur teil¬
weise vollzogenen Umgruppierung der alten, auf Grund der bisherigen parla¬
mentarischen Technik und Arbeits- und Organisationsweise. Darum verstehen
sie die neue deutsche Jugend und ihre Geistesart nicht; und sie verstehen auch
nicht, wie heute von den geistig Lebenden überhaupt "Politik" aufgefaßt und
gedacht wird. Die Parteien machen einen doppelten Fehler, dessen Zwiespältigkeit
sich gegenteilig bedingt. Auf der einen Seite bleiben sie bei der mittlerweile
längst abgelebten Voraussetzung stehen, als ob jegliche lebendige und "aktive"
Politik in der bloßen Parteipolitik aufgehe und mit dieser gleichbedeutend sei;
sie übersehen, daß es neuerdings politische Willensgebiete gibt, die von der
reinen Parteipolitik gar nicht berührt werden. Andererseits glauben sie, indem
sie derart verfahren, jenen noch nicht zweckvoll gewordenen Tätigkeitsdrang in
der jüngeren Generation nicht anders verlebendigen und zielbestimmt machen
und ihn nicht anders in politische Aktivität umsetzen helfen zu können, als daß
sie ihn mit seiner schwer wuchtenden seelischen Macht in das prompt aus¬
gefertigte, dürre und unelastische Schema der Programme hineindrücken wollen.
Weil sie eben, die Parteien, sich selbst als vollgültige Darstellung politischer
Lebendigkeit vorkommen, so begeben sie sich im voraus der Möglichkeit, von
den jugendlichen Energien und neuen Jdeenkrästen und von andersgearteten
Willensvorgängen im Innern befruchtet zu werden. Es ist ihre Schuld, daß
sie die politische Geistesart in der Jugend, die sie nicht verstehen, nicht einmal
als Potenz anerkennen. Indem sie also auf Wechselwirkung verzichten und
diese grundsätzlich ablehnen, haben sie sich eine breit offene Pforte zu schaffenden


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Die akademische Jugend und die Parteien

Jugend — die im Felde war und nun wieder die Hörsäle füllt — selbständige
Kräfte, neue Jnnenmächte und eigenartige geistige Antriebe wirksam, die zwar
M einer erschütterten und aufgerührten und durch die Erschütterung stark
gewordenen Erlebnisfähigkeit noch dunkel kochen, aber schon aufwärts und in
die Helle drängen, mit sich selbst ringend, um durch qualvolle Klärungen zur
Bewußtheit zu gelangen und leuchtender Ziele inne zu werden. Und was
geschieht? Der Parteisekretär horcht auf, greift geschäftig in die Schublade
und rollt alles fix und fertig auseinander, das Parteiprogramm und die
Statuten. Bitte schön, hier steht das Gewünschte darin, Klärung, Bewußtheit,
die Ziele und die „Ideen", alles das Ergebnis langjähriger Erfahrung gereifter
und bewährter Männer. Zweifel sind nicht gestattet. — Das wirkt wie ein
Sturzbad, und es kam darum der Rückschlag. Denn „den neuen Kräften stellte
sich überall, kalt und abstoßend, die Eiswand des Parteibureaukratismus
entgegen." (Stabeler a. a. O.)

Mit aufgerissenen Augen suchen sie nach einem Glanz, und statt dessen
bot man ihnen Stimmzettel, Straßenumzüge und den Gestank von Versammlungen.
Der ganze Stolz ihrer schlank gewachsenen Menschlichkeit empört sich dagegen,
daß man ihre seelische und vaterländische Not damit abspeist, um sozusagen
zahlenmäßiges Rohmaterial und Objekte der Agitation, Wahlhelfer und Insassen
eines Rekrutierungsbezirks einzufangen. Und wenn ihnen dann der Ekel vor
diesem Rummel von neuem bis an den Hals steigt, so wäre das keineswegs
Mangel an „Sinn für die sozialen Verpflichtungen des öffentlichen Lebens",
sondern es ist nur der gesunde und sittlich notwendige Instinkt einer jugendlichen
Keuschheit des Geistes.

Gewiß haben auch die neuen bürgerlichen Parteien einen guten Willen
zur Leistung gehabt, in ihrem eigenen Interesse und — je nach dem Stand¬
punkt — gleichzeitig zum Wohl des Gesamtvolks. Es war aber ihr Unglück,
daß sie eigentlich keine „neuen" Parteien sind, mit Zielrichtungen, die aus der
völlig umgepflügten Zeitlage aufstiegen, sondern der Ausdruck einer nur teil¬
weise vollzogenen Umgruppierung der alten, auf Grund der bisherigen parla¬
mentarischen Technik und Arbeits- und Organisationsweise. Darum verstehen
sie die neue deutsche Jugend und ihre Geistesart nicht; und sie verstehen auch
nicht, wie heute von den geistig Lebenden überhaupt „Politik" aufgefaßt und
gedacht wird. Die Parteien machen einen doppelten Fehler, dessen Zwiespältigkeit
sich gegenteilig bedingt. Auf der einen Seite bleiben sie bei der mittlerweile
längst abgelebten Voraussetzung stehen, als ob jegliche lebendige und „aktive"
Politik in der bloßen Parteipolitik aufgehe und mit dieser gleichbedeutend sei;
sie übersehen, daß es neuerdings politische Willensgebiete gibt, die von der
reinen Parteipolitik gar nicht berührt werden. Andererseits glauben sie, indem
sie derart verfahren, jenen noch nicht zweckvoll gewordenen Tätigkeitsdrang in
der jüngeren Generation nicht anders verlebendigen und zielbestimmt machen
und ihn nicht anders in politische Aktivität umsetzen helfen zu können, als daß
sie ihn mit seiner schwer wuchtenden seelischen Macht in das prompt aus¬
gefertigte, dürre und unelastische Schema der Programme hineindrücken wollen.
Weil sie eben, die Parteien, sich selbst als vollgültige Darstellung politischer
Lebendigkeit vorkommen, so begeben sie sich im voraus der Möglichkeit, von
den jugendlichen Energien und neuen Jdeenkrästen und von andersgearteten
Willensvorgängen im Innern befruchtet zu werden. Es ist ihre Schuld, daß
sie die politische Geistesart in der Jugend, die sie nicht verstehen, nicht einmal
als Potenz anerkennen. Indem sie also auf Wechselwirkung verzichten und
diese grundsätzlich ablehnen, haben sie sich eine breit offene Pforte zu schaffenden


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[0155] Die akademische Jugend und die Parteien Jugend — die im Felde war und nun wieder die Hörsäle füllt — selbständige Kräfte, neue Jnnenmächte und eigenartige geistige Antriebe wirksam, die zwar M einer erschütterten und aufgerührten und durch die Erschütterung stark gewordenen Erlebnisfähigkeit noch dunkel kochen, aber schon aufwärts und in die Helle drängen, mit sich selbst ringend, um durch qualvolle Klärungen zur Bewußtheit zu gelangen und leuchtender Ziele inne zu werden. Und was geschieht? Der Parteisekretär horcht auf, greift geschäftig in die Schublade und rollt alles fix und fertig auseinander, das Parteiprogramm und die Statuten. Bitte schön, hier steht das Gewünschte darin, Klärung, Bewußtheit, die Ziele und die „Ideen", alles das Ergebnis langjähriger Erfahrung gereifter und bewährter Männer. Zweifel sind nicht gestattet. — Das wirkt wie ein Sturzbad, und es kam darum der Rückschlag. Denn „den neuen Kräften stellte sich überall, kalt und abstoßend, die Eiswand des Parteibureaukratismus entgegen." (Stabeler a. a. O.) Mit aufgerissenen Augen suchen sie nach einem Glanz, und statt dessen bot man ihnen Stimmzettel, Straßenumzüge und den Gestank von Versammlungen. Der ganze Stolz ihrer schlank gewachsenen Menschlichkeit empört sich dagegen, daß man ihre seelische und vaterländische Not damit abspeist, um sozusagen zahlenmäßiges Rohmaterial und Objekte der Agitation, Wahlhelfer und Insassen eines Rekrutierungsbezirks einzufangen. Und wenn ihnen dann der Ekel vor diesem Rummel von neuem bis an den Hals steigt, so wäre das keineswegs Mangel an „Sinn für die sozialen Verpflichtungen des öffentlichen Lebens", sondern es ist nur der gesunde und sittlich notwendige Instinkt einer jugendlichen Keuschheit des Geistes. Gewiß haben auch die neuen bürgerlichen Parteien einen guten Willen zur Leistung gehabt, in ihrem eigenen Interesse und — je nach dem Stand¬ punkt — gleichzeitig zum Wohl des Gesamtvolks. Es war aber ihr Unglück, daß sie eigentlich keine „neuen" Parteien sind, mit Zielrichtungen, die aus der völlig umgepflügten Zeitlage aufstiegen, sondern der Ausdruck einer nur teil¬ weise vollzogenen Umgruppierung der alten, auf Grund der bisherigen parla¬ mentarischen Technik und Arbeits- und Organisationsweise. Darum verstehen sie die neue deutsche Jugend und ihre Geistesart nicht; und sie verstehen auch nicht, wie heute von den geistig Lebenden überhaupt „Politik" aufgefaßt und gedacht wird. Die Parteien machen einen doppelten Fehler, dessen Zwiespältigkeit sich gegenteilig bedingt. Auf der einen Seite bleiben sie bei der mittlerweile längst abgelebten Voraussetzung stehen, als ob jegliche lebendige und „aktive" Politik in der bloßen Parteipolitik aufgehe und mit dieser gleichbedeutend sei; sie übersehen, daß es neuerdings politische Willensgebiete gibt, die von der reinen Parteipolitik gar nicht berührt werden. Andererseits glauben sie, indem sie derart verfahren, jenen noch nicht zweckvoll gewordenen Tätigkeitsdrang in der jüngeren Generation nicht anders verlebendigen und zielbestimmt machen und ihn nicht anders in politische Aktivität umsetzen helfen zu können, als daß sie ihn mit seiner schwer wuchtenden seelischen Macht in das prompt aus¬ gefertigte, dürre und unelastische Schema der Programme hineindrücken wollen. Weil sie eben, die Parteien, sich selbst als vollgültige Darstellung politischer Lebendigkeit vorkommen, so begeben sie sich im voraus der Möglichkeit, von den jugendlichen Energien und neuen Jdeenkrästen und von andersgearteten Willensvorgängen im Innern befruchtet zu werden. Es ist ihre Schuld, daß sie die politische Geistesart in der Jugend, die sie nicht verstehen, nicht einmal als Potenz anerkennen. Indem sie also auf Wechselwirkung verzichten und diese grundsätzlich ablehnen, haben sie sich eine breit offene Pforte zu schaffenden 13»

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_336289/155>, abgerufen am 15.01.2025.