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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr.

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auf die Moral unserer Ankläger. Z. B. wird erwähnt, daß die Zulassung des
Luftbombenkriegs gegen den ursprünglichen Willen der Mehrheit der auf der
zweiten Haager Friedenskonferenz im Jahre 1907 vertretenen Mächte durch
das energische Eintreten des französischen Bevollmächtigten durchgesetzt wurde.
Frankreich wurde nur von Nußland unterstützt. Ferner ist zu beachten, daß
das englische Bemühen um den Luftkrieg gegen die westdeutschen Städte der
Vernichtung unserer Industrie galt, wie aus zahlreichen Pressestimmen zu
entnehmen ist. So schlägt z. B. eine englische Fachzeitschrift für Uhrmacher
und Juweliere auf eine französische Anregung hin vor, die Stadt Pforzheim
ganz besonders mit Bomben anzugreifen, da diese Stadt der Sitz der deutschen
Juwelierindustrie sei. die vernichtet werden müsse! Dem deutschen Volksbewußisein
sollte auch eingeprägt werden, daß der durch . Zerstörung nordfranzösischer
Gruben verursachte Förderausfall nur ganz wenige Prozent der gesamten
Kohlenschütze des Saarbeckens beträgt und daß die Gegner die planmäßige
Zerstörung der rumänischen Ölquellen für eine durchaus gerechtfertigte Kriegs¬
Peter maßnahme hielten!




Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.


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Verantwortlich: Dr. Mathilde Kelchner in Berlin-Halensee, -- Manuskriptsendnngen "ut Briefe werden erdete"
unter der Adresse:
An die "chriftlcitung der Grenzbote" t" "erim SW 11, T-rnpelv-ser User W".
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auf die Moral unserer Ankläger. Z. B. wird erwähnt, daß die Zulassung des
Luftbombenkriegs gegen den ursprünglichen Willen der Mehrheit der auf der
zweiten Haager Friedenskonferenz im Jahre 1907 vertretenen Mächte durch
das energische Eintreten des französischen Bevollmächtigten durchgesetzt wurde.
Frankreich wurde nur von Nußland unterstützt. Ferner ist zu beachten, daß
das englische Bemühen um den Luftkrieg gegen die westdeutschen Städte der
Vernichtung unserer Industrie galt, wie aus zahlreichen Pressestimmen zu
entnehmen ist. So schlägt z. B. eine englische Fachzeitschrift für Uhrmacher
und Juweliere auf eine französische Anregung hin vor, die Stadt Pforzheim
ganz besonders mit Bomben anzugreifen, da diese Stadt der Sitz der deutschen
Juwelierindustrie sei. die vernichtet werden müsse! Dem deutschen Volksbewußisein
sollte auch eingeprägt werden, daß der durch . Zerstörung nordfranzösischer
Gruben verursachte Förderausfall nur ganz wenige Prozent der gesamten
Kohlenschütze des Saarbeckens beträgt und daß die Gegner die planmäßige
Zerstörung der rumänischen Ölquellen für eine durchaus gerechtfertigte Kriegs¬
Peter maßnahme hielten!




Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.


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[0128] Neue Bücher auf die Moral unserer Ankläger. Z. B. wird erwähnt, daß die Zulassung des Luftbombenkriegs gegen den ursprünglichen Willen der Mehrheit der auf der zweiten Haager Friedenskonferenz im Jahre 1907 vertretenen Mächte durch das energische Eintreten des französischen Bevollmächtigten durchgesetzt wurde. Frankreich wurde nur von Nußland unterstützt. Ferner ist zu beachten, daß das englische Bemühen um den Luftkrieg gegen die westdeutschen Städte der Vernichtung unserer Industrie galt, wie aus zahlreichen Pressestimmen zu entnehmen ist. So schlägt z. B. eine englische Fachzeitschrift für Uhrmacher und Juweliere auf eine französische Anregung hin vor, die Stadt Pforzheim ganz besonders mit Bomben anzugreifen, da diese Stadt der Sitz der deutschen Juwelierindustrie sei. die vernichtet werden müsse! Dem deutschen Volksbewußisein sollte auch eingeprägt werden, daß der durch . Zerstörung nordfranzösischer Gruben verursachte Förderausfall nur ganz wenige Prozent der gesamten Kohlenschütze des Saarbeckens beträgt und daß die Gegner die planmäßige Zerstörung der rumänischen Ölquellen für eine durchaus gerechtfertigte Kriegs¬ Peter maßnahme hielten! Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung nicht verbürgt werden kann. Nachdrxck siimtlich-r AitssStje n«r mit -uSdritilliÄer Mrl»«b«is des Berlin« gestattet. Verantwortlich: Dr. Mathilde Kelchner in Berlin-Halensee, — Manuskriptsendnngen »ut Briefe werden erdete» unter der Adresse: An die «chriftlcitung der Grenzbote» t» «erim SW 11, T-rnpelv-ser User W». isernjprecher de« Herausgebers: Am! Lichterfelde 4W, lie« Lerlnq« und der GchriMettung: Amt Aitsnw »KID, «erlaa: Berkan der Grenzboten A> in, b, H. w, Berlin SW 1Z, ?.cap°rlio°-r User W». »»!»«: .««» «. in, ». >H, in R»,to S« «««.w«« Go'et« «M.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_336289/128>, abgerufen am 15.01.2025.