Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Materialien zur ostdeutschen Frage

Das Deutschtum und der ländliche Grundbesitz
in Posen und Westpreußen

Die Polen begründen ihre Ansprüche auf Litauen und Ostgalizien vor
allem damit, dasz sie im Grundbesitz in jenen Gebieten eine große Überlegenheit
halten; denn der Bevölkerung nach haben sie ja weder in Litauen noch in Ost-
galizien die Majorität. Dem Grundbesitz kommt also in ihren Augen entscheidende
Bedeutung zu. In Posen nun soll nach polnischer Behauptung mindestens die
Hälfte des Grund und Bodens in der Hand der Polen sein "Von dem gesamten
Prmatbesitz", sagt das polnische Sammelwerk "Polen" Seite 522, gehört den
Polen 1284 000 Ira. den Deutschen 917 000 da, den Polen also 58,4 Prozent.
Rechne man zum deutschen Besitzstand noch den Besitz des Staates und der An-
siedlungskommission, zum polnischen Besitzstand hingegen den Besitz der Kirche
hinzu, so erhalten wir 1402 M0 kia deutschen und 1 346 000 kia (49 Prozent)
Polnischen Besitzes. Mit anderen Worten: Trotz der Annrengungen des Staates
baben die Polen die Hälfte des gesamten Bodens im Großherzogtum Posen
behalten." Diese Behauptung trifft nicht zu, im Gegenteil, der deutsche Besitz ist
in Posen und erst recht in Westpreußen erheblich umfangreicher als der polnische.
Das läßt sich sowohl für den Besitz der gesamten deutschen Hand wie für den
deutschen Privatbesitz allein nachweisen.

Gegenüber den falsch ausgemachten Statistiker des Sammelwerks "Posen", das
für Posen ein Übergewicht polnischen Besitzes herausrechnet, sei festgestellt, daß in
der Provinz Posen der gesamte deutsche ländliche Grundbesitz 58,71 Prozent, in
Westpreußen 75,94 Prozent betrügt. Für die vier Regierungsbezirke ergibt sich
folgendes Bild:

Regierungsbezirk Posen deutsch 54.06 Prozent, polnisch 45,94 Prozent
Bromberg " 65 81 " " 34 19
Danzig " 72.72 " " 27.28 "
" Marienworder " 77,45 " ., 22,55

Im Weichscltal von Thorn bis Danzig ist in den Landkreisen durchschnittlich
wehr als 75 Prozent deutsch. Einzeln gerechnet haben die Kreise Bromberg und
Hohensalza fast 75 Prozent deutschen Besitz, in den Kreisen Danziger Niederung
und Elbing gibt es überhaupt keinen polnischen Besitz, im Danziger Höhe nur
6-l8 Prozent! Erweist sich also schon nach der Zahl, wie wir neulich sahen, die
polnische Brücke -zum Meer als eine schwache Konstruktion: dem Vesitzverhältnis
"ach, auf Grund dessen die Polen doch in Littauer und Ostgalizien ihr Recht
verlangen, ist sie überhaupt nicht vorhanden.

Der deutsche Privatbesitz, natürlich einschließlich der von der deutschen
Änsiedelungskomnnssion erworbenen Nentengüter, beträgt in Posen 53,7 Prozent.
"Westpreußen 69.6 Prozent des gesamten Pnvatbesitzes. Vom ländlichen Grund-
"nutz überhaupt gehört in Posen deutscher Privathand 47,8 Prozent, den Polen
^.6 Prozent. In Westpreußen aber ist 55 Prozent des ganzen Landes deutscher
und in,r 24 i Prozent polnischer Privaibesitz. Auch in den Kreisen des Netze-
°Mnkles ist vom Privatbesitz reichlich zwei Drittel deutsch. (Wir stützen uns in
A^l Angaben im wesentlichen auf die treffliche Schrift von Dr. Moritz Weiß.
!^le Stellung der Deutschen in Posen und Westpreußen". Verlag von Wilhelm
^reve, Be.lin 1919.)

d,i ^ hierbei auch nur eine Zahl, die den Polen ein Vorrecht gäbe? Die
"mischen Zahlen sind in Posen 10 Prozent, in Westpreützen 26 Prozent höher
iber Privatbesitzanteil. ans Grund dessen der Pole in Ostgalizien und Littauer
uoesherrliche Rechte geltend macht. In den drei littauischen Gouvernements Kowno,
und Wilna rechnet das Sammelwerk "Polen" 42.1 Prozent polnischen
und heraus I Und auch das nur dadurch, daß es nicht nur den littauischen
welßruthenischen Landadel, sondern sogar den Weißruthenischen Bauern, soweit


Materialien zur ostdeutschen Frage

Das Deutschtum und der ländliche Grundbesitz
in Posen und Westpreußen

Die Polen begründen ihre Ansprüche auf Litauen und Ostgalizien vor
allem damit, dasz sie im Grundbesitz in jenen Gebieten eine große Überlegenheit
halten; denn der Bevölkerung nach haben sie ja weder in Litauen noch in Ost-
galizien die Majorität. Dem Grundbesitz kommt also in ihren Augen entscheidende
Bedeutung zu. In Posen nun soll nach polnischer Behauptung mindestens die
Hälfte des Grund und Bodens in der Hand der Polen sein „Von dem gesamten
Prmatbesitz", sagt das polnische Sammelwerk „Polen" Seite 522, gehört den
Polen 1284 000 Ira. den Deutschen 917 000 da, den Polen also 58,4 Prozent.
Rechne man zum deutschen Besitzstand noch den Besitz des Staates und der An-
siedlungskommission, zum polnischen Besitzstand hingegen den Besitz der Kirche
hinzu, so erhalten wir 1402 M0 kia deutschen und 1 346 000 kia (49 Prozent)
Polnischen Besitzes. Mit anderen Worten: Trotz der Annrengungen des Staates
baben die Polen die Hälfte des gesamten Bodens im Großherzogtum Posen
behalten." Diese Behauptung trifft nicht zu, im Gegenteil, der deutsche Besitz ist
in Posen und erst recht in Westpreußen erheblich umfangreicher als der polnische.
Das läßt sich sowohl für den Besitz der gesamten deutschen Hand wie für den
deutschen Privatbesitz allein nachweisen.

Gegenüber den falsch ausgemachten Statistiker des Sammelwerks „Posen", das
für Posen ein Übergewicht polnischen Besitzes herausrechnet, sei festgestellt, daß in
der Provinz Posen der gesamte deutsche ländliche Grundbesitz 58,71 Prozent, in
Westpreußen 75,94 Prozent betrügt. Für die vier Regierungsbezirke ergibt sich
folgendes Bild:

Regierungsbezirk Posen deutsch 54.06 Prozent, polnisch 45,94 Prozent
Bromberg „ 65 81 „ „ 34 19
Danzig „ 72.72 „ „ 27.28 „
„ Marienworder „ 77,45 „ ., 22,55

Im Weichscltal von Thorn bis Danzig ist in den Landkreisen durchschnittlich
wehr als 75 Prozent deutsch. Einzeln gerechnet haben die Kreise Bromberg und
Hohensalza fast 75 Prozent deutschen Besitz, in den Kreisen Danziger Niederung
und Elbing gibt es überhaupt keinen polnischen Besitz, im Danziger Höhe nur
6-l8 Prozent! Erweist sich also schon nach der Zahl, wie wir neulich sahen, die
polnische Brücke -zum Meer als eine schwache Konstruktion: dem Vesitzverhältnis
"ach, auf Grund dessen die Polen doch in Littauer und Ostgalizien ihr Recht
verlangen, ist sie überhaupt nicht vorhanden.

Der deutsche Privatbesitz, natürlich einschließlich der von der deutschen
Änsiedelungskomnnssion erworbenen Nentengüter, beträgt in Posen 53,7 Prozent.
„Westpreußen 69.6 Prozent des gesamten Pnvatbesitzes. Vom ländlichen Grund-
"nutz überhaupt gehört in Posen deutscher Privathand 47,8 Prozent, den Polen
^.6 Prozent. In Westpreußen aber ist 55 Prozent des ganzen Landes deutscher
und in,r 24 i Prozent polnischer Privaibesitz. Auch in den Kreisen des Netze-
°Mnkles ist vom Privatbesitz reichlich zwei Drittel deutsch. (Wir stützen uns in
A^l Angaben im wesentlichen auf die treffliche Schrift von Dr. Moritz Weiß.
!^le Stellung der Deutschen in Posen und Westpreußen". Verlag von Wilhelm
^reve, Be.lin 1919.)

d,i ^ hierbei auch nur eine Zahl, die den Polen ein Vorrecht gäbe? Die
"mischen Zahlen sind in Posen 10 Prozent, in Westpreützen 26 Prozent höher
iber Privatbesitzanteil. ans Grund dessen der Pole in Ostgalizien und Littauer
uoesherrliche Rechte geltend macht. In den drei littauischen Gouvernements Kowno,
und Wilna rechnet das Sammelwerk „Polen" 42.1 Prozent polnischen
und heraus I Und auch das nur dadurch, daß es nicht nur den littauischen
welßruthenischen Landadel, sondern sogar den Weißruthenischen Bauern, soweit


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <div n="3">
              <pb facs="#f0405" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/335817"/>
              <fw type="header" place="top"> Materialien zur ostdeutschen Frage</fw><lb/>
            </div>
            <div n="3">
              <head> Das Deutschtum und der ländliche Grundbesitz<lb/>
in Posen und Westpreußen</head><lb/>
              <p xml:id="ID_1969"> Die Polen begründen ihre Ansprüche auf Litauen und Ostgalizien vor<lb/>
allem damit, dasz sie im Grundbesitz in jenen Gebieten eine große Überlegenheit<lb/>
halten; denn der Bevölkerung nach haben sie ja weder in Litauen noch in Ost-<lb/>
galizien die Majorität. Dem Grundbesitz kommt also in ihren Augen entscheidende<lb/>
Bedeutung zu. In Posen nun soll nach polnischer Behauptung mindestens die<lb/>
Hälfte des Grund und Bodens in der Hand der Polen sein &#x201E;Von dem gesamten<lb/>
Prmatbesitz", sagt das polnische Sammelwerk &#x201E;Polen" Seite 522, gehört den<lb/>
Polen 1284 000 Ira. den Deutschen 917 000 da, den Polen also 58,4 Prozent.<lb/>
Rechne man zum deutschen Besitzstand noch den Besitz des Staates und der An-<lb/>
siedlungskommission, zum polnischen Besitzstand hingegen den Besitz der Kirche<lb/>
hinzu, so erhalten wir 1402 M0 kia deutschen und 1 346 000 kia (49 Prozent)<lb/>
Polnischen Besitzes. Mit anderen Worten: Trotz der Annrengungen des Staates<lb/>
baben die Polen die Hälfte des gesamten Bodens im Großherzogtum Posen<lb/>
behalten." Diese Behauptung trifft nicht zu, im Gegenteil, der deutsche Besitz ist<lb/>
in Posen und erst recht in Westpreußen erheblich umfangreicher als der polnische.<lb/>
Das läßt sich sowohl für den Besitz der gesamten deutschen Hand wie für den<lb/>
deutschen Privatbesitz allein nachweisen.</p><lb/>
              <p xml:id="ID_1970"> Gegenüber den falsch ausgemachten Statistiker des Sammelwerks &#x201E;Posen", das<lb/>
für Posen ein Übergewicht polnischen Besitzes herausrechnet, sei festgestellt, daß in<lb/>
der Provinz Posen der gesamte deutsche ländliche Grundbesitz 58,71 Prozent, in<lb/>
Westpreußen 75,94 Prozent betrügt. Für die vier Regierungsbezirke ergibt sich<lb/>
folgendes Bild:</p><lb/>
              <list>
                <item> Regierungsbezirk Posen deutsch 54.06 Prozent, polnisch 45,94 Prozent</item>
                <item> Bromberg &#x201E;  65 81   &#x201E; &#x201E;   34 19</item>
                <item> Danzig &#x201E;  72.72   &#x201E; &#x201E;   27.28 &#x201E;</item>
                <item> &#x201E; Marienworder   &#x201E;  77,45   &#x201E; ., 22,55</item>
              </list><lb/>
              <p xml:id="ID_1971"> Im Weichscltal von Thorn bis Danzig ist in den Landkreisen durchschnittlich<lb/>
wehr als 75 Prozent deutsch. Einzeln gerechnet haben die Kreise Bromberg und<lb/>
Hohensalza fast 75 Prozent deutschen Besitz, in den Kreisen Danziger Niederung<lb/>
und Elbing gibt es überhaupt keinen polnischen Besitz, im Danziger Höhe nur<lb/>
6-l8 Prozent! Erweist sich also schon nach der Zahl, wie wir neulich sahen, die<lb/>
polnische Brücke -zum Meer als eine schwache Konstruktion: dem Vesitzverhältnis<lb/>
"ach, auf Grund dessen die Polen doch in Littauer und Ostgalizien ihr Recht<lb/>
verlangen, ist sie überhaupt nicht vorhanden.</p><lb/>
              <p xml:id="ID_1972"> Der deutsche Privatbesitz, natürlich einschließlich der von der deutschen<lb/>
Änsiedelungskomnnssion erworbenen Nentengüter, beträgt in Posen 53,7 Prozent.<lb/>
&#x201E;Westpreußen 69.6 Prozent des gesamten Pnvatbesitzes. Vom ländlichen Grund-<lb/>
"nutz überhaupt gehört in Posen deutscher Privathand 47,8 Prozent, den Polen<lb/>
^.6 Prozent. In Westpreußen aber ist 55 Prozent des ganzen Landes deutscher<lb/>
und in,r 24 i Prozent polnischer Privaibesitz. Auch in den Kreisen des Netze-<lb/>
°Mnkles ist vom Privatbesitz reichlich zwei Drittel deutsch. (Wir stützen uns in<lb/>
A^l Angaben im wesentlichen auf die treffliche Schrift von Dr. Moritz Weiß.<lb/>
!^le Stellung der Deutschen in Posen und Westpreußen". Verlag von Wilhelm<lb/>
^reve, Be.lin 1919.)</p><lb/>
              <p xml:id="ID_1973" next="#ID_1974"> d,i ^ hierbei auch nur eine Zahl, die den Polen ein Vorrecht gäbe? Die<lb/>
"mischen Zahlen sind in Posen 10 Prozent, in Westpreützen 26 Prozent höher<lb/>
iber Privatbesitzanteil. ans Grund dessen der Pole in Ostgalizien und Littauer<lb/>
uoesherrliche Rechte geltend macht. In den drei littauischen Gouvernements Kowno,<lb/>
und Wilna rechnet das Sammelwerk &#x201E;Polen" 42.1 Prozent polnischen<lb/>
und heraus I  Und auch das nur dadurch, daß es nicht nur den littauischen<lb/>
welßruthenischen Landadel, sondern sogar den Weißruthenischen Bauern, soweit</p><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0405] Materialien zur ostdeutschen Frage Das Deutschtum und der ländliche Grundbesitz in Posen und Westpreußen Die Polen begründen ihre Ansprüche auf Litauen und Ostgalizien vor allem damit, dasz sie im Grundbesitz in jenen Gebieten eine große Überlegenheit halten; denn der Bevölkerung nach haben sie ja weder in Litauen noch in Ost- galizien die Majorität. Dem Grundbesitz kommt also in ihren Augen entscheidende Bedeutung zu. In Posen nun soll nach polnischer Behauptung mindestens die Hälfte des Grund und Bodens in der Hand der Polen sein „Von dem gesamten Prmatbesitz", sagt das polnische Sammelwerk „Polen" Seite 522, gehört den Polen 1284 000 Ira. den Deutschen 917 000 da, den Polen also 58,4 Prozent. Rechne man zum deutschen Besitzstand noch den Besitz des Staates und der An- siedlungskommission, zum polnischen Besitzstand hingegen den Besitz der Kirche hinzu, so erhalten wir 1402 M0 kia deutschen und 1 346 000 kia (49 Prozent) Polnischen Besitzes. Mit anderen Worten: Trotz der Annrengungen des Staates baben die Polen die Hälfte des gesamten Bodens im Großherzogtum Posen behalten." Diese Behauptung trifft nicht zu, im Gegenteil, der deutsche Besitz ist in Posen und erst recht in Westpreußen erheblich umfangreicher als der polnische. Das läßt sich sowohl für den Besitz der gesamten deutschen Hand wie für den deutschen Privatbesitz allein nachweisen. Gegenüber den falsch ausgemachten Statistiker des Sammelwerks „Posen", das für Posen ein Übergewicht polnischen Besitzes herausrechnet, sei festgestellt, daß in der Provinz Posen der gesamte deutsche ländliche Grundbesitz 58,71 Prozent, in Westpreußen 75,94 Prozent betrügt. Für die vier Regierungsbezirke ergibt sich folgendes Bild: Regierungsbezirk Posen deutsch 54.06 Prozent, polnisch 45,94 Prozent Bromberg „ 65 81 „ „ 34 19 Danzig „ 72.72 „ „ 27.28 „ „ Marienworder „ 77,45 „ ., 22,55 Im Weichscltal von Thorn bis Danzig ist in den Landkreisen durchschnittlich wehr als 75 Prozent deutsch. Einzeln gerechnet haben die Kreise Bromberg und Hohensalza fast 75 Prozent deutschen Besitz, in den Kreisen Danziger Niederung und Elbing gibt es überhaupt keinen polnischen Besitz, im Danziger Höhe nur 6-l8 Prozent! Erweist sich also schon nach der Zahl, wie wir neulich sahen, die polnische Brücke -zum Meer als eine schwache Konstruktion: dem Vesitzverhältnis "ach, auf Grund dessen die Polen doch in Littauer und Ostgalizien ihr Recht verlangen, ist sie überhaupt nicht vorhanden. Der deutsche Privatbesitz, natürlich einschließlich der von der deutschen Änsiedelungskomnnssion erworbenen Nentengüter, beträgt in Posen 53,7 Prozent. „Westpreußen 69.6 Prozent des gesamten Pnvatbesitzes. Vom ländlichen Grund- "nutz überhaupt gehört in Posen deutscher Privathand 47,8 Prozent, den Polen ^.6 Prozent. In Westpreußen aber ist 55 Prozent des ganzen Landes deutscher und in,r 24 i Prozent polnischer Privaibesitz. Auch in den Kreisen des Netze- °Mnkles ist vom Privatbesitz reichlich zwei Drittel deutsch. (Wir stützen uns in A^l Angaben im wesentlichen auf die treffliche Schrift von Dr. Moritz Weiß. !^le Stellung der Deutschen in Posen und Westpreußen". Verlag von Wilhelm ^reve, Be.lin 1919.) d,i ^ hierbei auch nur eine Zahl, die den Polen ein Vorrecht gäbe? Die "mischen Zahlen sind in Posen 10 Prozent, in Westpreützen 26 Prozent höher iber Privatbesitzanteil. ans Grund dessen der Pole in Ostgalizien und Littauer uoesherrliche Rechte geltend macht. In den drei littauischen Gouvernements Kowno, und Wilna rechnet das Sammelwerk „Polen" 42.1 Prozent polnischen und heraus I Und auch das nur dadurch, daß es nicht nur den littauischen welßruthenischen Landadel, sondern sogar den Weißruthenischen Bauern, soweit

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_335407
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_335407/405
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_335407/405>, abgerufen am 18.12.2024.