Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Viertes Vierteljahr.Neue Bücher In dem einen wird die Forderung nach inniger, vielseitiger Beziehung wirtschafts¬ Allen, die die Begründung einer Schulerdkunde auf der angedeuteten breiten Dr. Mütschke Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung N-Ma" sämtlich"" ""fsiitz" """ mit """,rS"i"er "ri""""i" ",L ""ri"i" ,"se"et"I. B""",t" örtlich: der Herauigeler ",,r, Ti,in"w er Berlin-Lichterselte West. -- Manuskripts""!"","",, ""->> "rief" wert"" "rieten unter der Adresse: "" "r" Her"ttL""""r "rr Srenzioten t" "cru"-Liqt-rfel"e VAeft, "te""Stral>e "S. T"sx,"Hdl """ Herat^-ü-r", Amt SichKrM" äg", be" B"ri"g" "ob der WchiMeiwM- Amt LStz"" WM Nerlv": K"ri-s !>-! ":"""""""" Se, "> i>> H. i" B"rien LV U, Tempelhof-r ils"r ils, ""i: ."" ""des"""t"" V. ". ". H. K WM"" SV N, N,A"i"" Ätr"j" "M. ") Die Grenzboten veröffentlichten in Heft 41, 1916, einen Aufsatz von Dr. Osse über
"Erdkunde in den höheren Schulen". Neue Bücher In dem einen wird die Forderung nach inniger, vielseitiger Beziehung wirtschafts¬ Allen, die die Begründung einer Schulerdkunde auf der angedeuteten breiten Dr. Mütschke Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung N-Ma« sämtlich«« ««fsiitz« ««» mit «»»,rS«i«er «ri««»«i« »,L ««ri»i« ,«se«et«I. B«»«,t« örtlich: der Herauigeler «,,r, Ti,in«w er Berlin-Lichterselte West. — Manuskripts»»!»«,»»,, ««->> «rief« wert«« «rieten unter der Adresse: «» »r« Her«ttL««»»r »rr Srenzioten t» «cru«-Liqt-rfel»e VAeft, «te»»Stral>e «S. T«sx,»Hdl »»» Herat^-ü-r», Amt SichKrM« äg», be» B«ri«g» »ob der WchiMeiwM- Amt LStz«« WM Nerlv«: K«ri-s !>-! »:«»»»»«»» Se, «> i>> H. i„ B«rien LV U, Tempelhof-r ils«r ils, »«i: .»» «»des»»»t»» V. «. ». H. K WM»« SV N, N,A«i»« Ätr«j« «M. ") Die Grenzboten veröffentlichten in Heft 41, 1916, einen Aufsatz von Dr. Osse über
„Erdkunde in den höheren Schulen". <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0268" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/332983"/> <fw type="header" place="top"> Neue Bücher</fw><lb/> <p xml:id="ID_877" prev="#ID_876"> In dem einen wird die Forderung nach inniger, vielseitiger Beziehung wirtschafts¬<lb/> geographischer Tatsachen mit Weltherrschaft und Weltpolitik unter steter Betonung<lb/> des deutsch-nationalen Standpunktes erhoben, in dem anderen betont der Ver¬<lb/> fasser mit berechtigtem Nachdruck die zwingende Notwendigkeit, der Völkerkunde<lb/> mehr Raum im erdkundlichen Unterricht zu gewähren. Nur aus ihr sei das Ver¬<lb/> ständnis „für die kulturelle, die seelisch-geistige und die leibliche Eigenart fremder<lb/> Rassen und Völker" zu gewinnen. Nach Klärung des Begriffes „politisch" unter<lb/> selbstverständlicher Abwehr der Unterlegung als „parteipolitisch" behandeln die<lb/> letzten Abschnitte die Möglichkeit, die zur politischen Weltkunde auszugestaltende<lb/> Erdkunde dem Rahmen der höheren Schulbildung einzupassen. Mit Hilfe, vor<lb/> allem der Geschichte, des Deutschen, der Religionslehre und der Neusprachen, die<lb/> sich alle aber aus einer gewissen Einseitigkeit befreien müssen, kann sie die Schule<lb/> aus einer ihr heute leider noch allzusehr anhaftenden Weltfremdheit erlösen. Be¬<lb/> denken, daß mit ihrer Einführung der Lehrstoff zu stark wachsen könne, werden<lb/> in einem besonderen Abschnitt unter kritischen Erwägungen zerstreut. Fordert sie<lb/> doch im Grunde genommen nur neue Methoden und Gesichtspunkte! Stärkere<lb/> Hemmnisse ihrer Einführung liegen vielmehr auf anderem Gebiete: sie hat erstens<lb/> in den heutigen Lehrplänen eine ganz untergeordnete Stellung ohne wirkliche<lb/> Bewegungsfreiheit (f. Tabellen im Anhang), zweitens ist sie immer noch nicht¬<lb/> fachmännisch gebildeten Lehrkräften anvertraut, drittens steht ihrer Einführung<lb/> insbesondere eine gewisse Richtungslosigkeit, eine einseitige, die wissenschaftliche<lb/> Fachbildung als Endzweck verfolgende Art des akademischen Lehrbetriebes ent¬<lb/> gegen. Der Weg zum Ziel ist noch weit, Osse warnt selbst vor allzu hohen Er¬<lb/> wartungen. Aber das Wort, daß die Vermittlung weltkundlicher Bildung eine<lb/> im nationalen Sinn reale Notwendigkeit bedeute, möge weit und an gegebener<lb/> Stelle gehört werden, wenn unser Volk die politische Sendung in der Welt er¬<lb/> füllen soll, auf die seine wirtschaftliche und geistige Entwicklung hinweist, wenn es,<lb/> um an ein Bismarckwort anzuknüpfen, in dem neuen Sattel, in den die Welt¬<lb/> geschichte es jetzt setzt, reiten will.</p><lb/> <p xml:id="ID_878"> Allen, die die Begründung einer Schulerdkunde auf der angedeuteten breiten<lb/> Grundlage erhoffen, aber auch allen, die ihr noch zweifelnd gegenüberstehen, sei auch<lb/> die kleine Schrift Offes „Ziele und Wege der Erdkunde an höheren Schulen",<lb/> 1917, G. Freytag, G. in. b. H.. Leipzig (48 S), empfohlen.*)</p><lb/> <note type="byline"> Dr. Mütschke</note><lb/> <note xml:id="FID_46" place="foot"> ") Die Grenzboten veröffentlichten in Heft 41, 1916, einen Aufsatz von Dr. Osse über<lb/> „Erdkunde in den höheren Schulen".</note><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p xml:id="ID_879"> Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung<lb/> nicht verbürgt werden kann.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <note type="byline"> N-Ma« sämtlich«« ««fsiitz« ««» mit «»»,rS«i«er «ri««»«i« »,L ««ri»i« ,«se«et«I.<lb/> B«»«,t« örtlich: der Herauigeler «,,r, Ti,in«w er Berlin-Lichterselte West. — Manuskripts»»!»«,»»,, ««->><lb/> «rief« wert«« «rieten unter der Adresse:<lb/> «» »r« Her«ttL««»»r »rr Srenzioten t» «cru«-Liqt-rfel»e VAeft, «te»»Stral>e «S.<lb/> T«sx,»Hdl »»» Herat^-ü-r», Amt SichKrM« äg», be» B«ri«g» »ob der WchiMeiwM- Amt LStz«« WM<lb/> Nerlv«: K«ri-s !>-! »:«»»»»«»» Se, «> i>> H. i„ B«rien LV U, Tempelhof-r ils«r ils,<lb/> »«i: .»» «»des»»»t»» V. «. ». H. K WM»« SV N, N,A«i»« Ätr«j« «M.</note><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0268]
Neue Bücher
In dem einen wird die Forderung nach inniger, vielseitiger Beziehung wirtschafts¬
geographischer Tatsachen mit Weltherrschaft und Weltpolitik unter steter Betonung
des deutsch-nationalen Standpunktes erhoben, in dem anderen betont der Ver¬
fasser mit berechtigtem Nachdruck die zwingende Notwendigkeit, der Völkerkunde
mehr Raum im erdkundlichen Unterricht zu gewähren. Nur aus ihr sei das Ver¬
ständnis „für die kulturelle, die seelisch-geistige und die leibliche Eigenart fremder
Rassen und Völker" zu gewinnen. Nach Klärung des Begriffes „politisch" unter
selbstverständlicher Abwehr der Unterlegung als „parteipolitisch" behandeln die
letzten Abschnitte die Möglichkeit, die zur politischen Weltkunde auszugestaltende
Erdkunde dem Rahmen der höheren Schulbildung einzupassen. Mit Hilfe, vor
allem der Geschichte, des Deutschen, der Religionslehre und der Neusprachen, die
sich alle aber aus einer gewissen Einseitigkeit befreien müssen, kann sie die Schule
aus einer ihr heute leider noch allzusehr anhaftenden Weltfremdheit erlösen. Be¬
denken, daß mit ihrer Einführung der Lehrstoff zu stark wachsen könne, werden
in einem besonderen Abschnitt unter kritischen Erwägungen zerstreut. Fordert sie
doch im Grunde genommen nur neue Methoden und Gesichtspunkte! Stärkere
Hemmnisse ihrer Einführung liegen vielmehr auf anderem Gebiete: sie hat erstens
in den heutigen Lehrplänen eine ganz untergeordnete Stellung ohne wirkliche
Bewegungsfreiheit (f. Tabellen im Anhang), zweitens ist sie immer noch nicht¬
fachmännisch gebildeten Lehrkräften anvertraut, drittens steht ihrer Einführung
insbesondere eine gewisse Richtungslosigkeit, eine einseitige, die wissenschaftliche
Fachbildung als Endzweck verfolgende Art des akademischen Lehrbetriebes ent¬
gegen. Der Weg zum Ziel ist noch weit, Osse warnt selbst vor allzu hohen Er¬
wartungen. Aber das Wort, daß die Vermittlung weltkundlicher Bildung eine
im nationalen Sinn reale Notwendigkeit bedeute, möge weit und an gegebener
Stelle gehört werden, wenn unser Volk die politische Sendung in der Welt er¬
füllen soll, auf die seine wirtschaftliche und geistige Entwicklung hinweist, wenn es,
um an ein Bismarckwort anzuknüpfen, in dem neuen Sattel, in den die Welt¬
geschichte es jetzt setzt, reiten will.
Allen, die die Begründung einer Schulerdkunde auf der angedeuteten breiten
Grundlage erhoffen, aber auch allen, die ihr noch zweifelnd gegenüberstehen, sei auch
die kleine Schrift Offes „Ziele und Wege der Erdkunde an höheren Schulen",
1917, G. Freytag, G. in. b. H.. Leipzig (48 S), empfohlen.*)
Dr. Mütschke
Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.
N-Ma« sämtlich«« ««fsiitz« ««» mit «»»,rS«i«er «ri««»«i« »,L ««ri»i« ,«se«et«I.
B«»«,t« örtlich: der Herauigeler «,,r, Ti,in«w er Berlin-Lichterselte West. — Manuskripts»»!»«,»»,, ««->>
«rief« wert«« «rieten unter der Adresse:
«» »r« Her«ttL««»»r »rr Srenzioten t» «cru«-Liqt-rfel»e VAeft, «te»»Stral>e «S.
T«sx,»Hdl »»» Herat^-ü-r», Amt SichKrM« äg», be» B«ri«g» »ob der WchiMeiwM- Amt LStz«« WM
Nerlv«: K«ri-s !>-! »:«»»»»«»» Se, «> i>> H. i„ B«rien LV U, Tempelhof-r ils«r ils,
»«i: .»» «»des»»»t»» V. «. ». H. K WM»« SV N, N,A«i»« Ätr«j« «M.
") Die Grenzboten veröffentlichten in Heft 41, 1916, einen Aufsatz von Dr. Osse über
„Erdkunde in den höheren Schulen".
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |