Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Viertes Vierteljahr.Polnische Irrungen ungeheure Bedeutung verstehend, die diese heranwachsenden Generation heute Die eingangs erwähnte Rede des Herrn Generalgouverneurs in Warschau Polnische Irrungen ungeheure Bedeutung verstehend, die diese heranwachsenden Generation heute Die eingangs erwähnte Rede des Herrn Generalgouverneurs in Warschau <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0023" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/332736"/> <fw type="header" place="top"> Polnische Irrungen</fw><lb/> <p xml:id="ID_73" prev="#ID_72"> ungeheure Bedeutung verstehend, die diese heranwachsenden Generation heute<lb/> zumal darstellt, da sich Polen eine Epoche der Tat und der Arbeit im eigenen<lb/> Staate öffnet. Ein zweites charakteristisches Merkmal der Spende Ossuchowskis<lb/> ist die Tatsache, daß er sämtliche Teile unseres Vaterlandes umfaßt. Die hoch¬<lb/> herzige Spende Ossuchowskis würde auf diese Weise zu einer neuen Manifestation<lb/> der untrennbaren Einheit unseres ganzen nationalen Gebietes." (Polen,<lb/> IV. Jahrgang Ur. 132 vom 6. Juli 1917.)</p><lb/> <p xml:id="ID_74"> Die eingangs erwähnte Rede des Herrn Generalgouverneurs in Warschau<lb/> vom 22. September d. I. schließt nach der „Kreuzzeitung" Ur. 485 mit dem<lb/> Satz: „. .. . wir sind jetzt im Begriff, das ganze Schulwesen an die Polen<lb/> zu übergeben. Da nun unter das Schulwesen auch die Hochschulen fallen, so<lb/> werden sie jetzt auch mit ihren Hochschulen allein weiter arbeiten müssen. Ich<lb/> will ihnen wünschen, daß die Sache einen guten Fortgang nimmt."</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0023]
Polnische Irrungen
ungeheure Bedeutung verstehend, die diese heranwachsenden Generation heute
zumal darstellt, da sich Polen eine Epoche der Tat und der Arbeit im eigenen
Staate öffnet. Ein zweites charakteristisches Merkmal der Spende Ossuchowskis
ist die Tatsache, daß er sämtliche Teile unseres Vaterlandes umfaßt. Die hoch¬
herzige Spende Ossuchowskis würde auf diese Weise zu einer neuen Manifestation
der untrennbaren Einheit unseres ganzen nationalen Gebietes." (Polen,
IV. Jahrgang Ur. 132 vom 6. Juli 1917.)
Die eingangs erwähnte Rede des Herrn Generalgouverneurs in Warschau
vom 22. September d. I. schließt nach der „Kreuzzeitung" Ur. 485 mit dem
Satz: „. .. . wir sind jetzt im Begriff, das ganze Schulwesen an die Polen
zu übergeben. Da nun unter das Schulwesen auch die Hochschulen fallen, so
werden sie jetzt auch mit ihren Hochschulen allein weiter arbeiten müssen. Ich
will ihnen wünschen, daß die Sache einen guten Fortgang nimmt."
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