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Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Viertes Vierteljahr.

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Der Würzburger Parteitag

erkannt, daß nicht alle Grenzsteine auf dem alten Fleck bleiben könnten; eine
Verständigung über Grenzregulierurigen und Grenzficherungen wird unsere
Sozialdemokratie also nicht ablehnen. Die Unversehrtheit deutschen Bodens
bleibt ihr dabei völlig selbstverständlich. Daß Elsaß-Lothringen nur im Rahmen
des Deutschen Reiches ein autonomer Staat werden könne, ist auch nicht einem
der Redner des Parteitages zweifelhaft gewesen.

Am schwersten unter allen Vorwürfen, die gegen den Würzburger Partei¬
tag erhoben sind, würde vom nationalen Gesichtspunkt aus der wiegen, daß er
auch nur daran gedacht habe, dem Vaterlande in diesem schwersten aller
Existenzkämpfe die Mittel zur Fortführung des Kampfes zu verweigern. In
Wahrheit hat nicht ein einziger der Teilnehmer des Parteitages dem Lande
die Mittel im Existenzkampf entziehen wollen; >auch der Antrag des Ab¬
geordneten Hoch, der auf die Kreditverweigerung hinauslief, ging von der
Voraussetzung aus. daß die unversehrte Existenz des Landes bereits gesichert
sei. Das Gros der Redner des Parteitages stand klar und fest auf dem ent¬
gegengesetzten Boden, daß diese Existenz während des ganzen Krieges auch nicht
einen Augenblick gesichert gewesen und heute noch mehr wie je gefährdet sei. Die Re¬
solution Hoch wurde denn auch mit überwältigender Mehrheit mit 258 gegen
26 Stimmen abgelehnt, die entgegengesetzte Resolution Lobe. die die Haltung
der Reichstagsfraktion hinsichtlich der Kriegspolitik und der Bewilligung der
Kriegskredite ausdrücklich billigt, mit 262 gegen 14 Stürmen angenommen.
Wenn die Resolution Lobe der Reichstagsfraktion ehre zukünftige Haltung in
der Kreditbewilligungsfrage frei läßt, so liegt dem doch acht d,e Absicht eines poli-
tischen Kampfmittels gegen die Negierung zugrunde, um sie zu Zugeständnissen
auf anderen politischen Gebieten zu bewegen, sondern nur em begreifliches Mi߬
trauen gegen die derzeitige Reichsleitung.

Von Anfang an hat die Sozialdemokratie auf dem Standpunkt gestanden,
für den Verteidiqungskampf des Vaterlandes alles zu bewilligen, aber nchts darüber
hinaus. Von diesem Grundsatz aus müßte sie klar und folgerichtig eine wettere
Kreditbewilliqung ablehnen, wenn das Wort des Kaisers, daß uns acht Er-
oberungssucht treibe, durch die Reichsleitung über den Haufen gestoßen würde.
Dessen fühlt sich aber die Sozialdemokratie bei Herrn or Michaelis nicht
durchaus sicher Daß die Absicht darauf ausginge. Herrn Dr. Michaelis die
Kriegskredite zu verweigern, um ihn so zur Abdankung zu zwingen, kann
mindestens aus den Beschlüssen des Parteitages nicht gefolgert werden. Im
"Vorwärts" ist allerdings diese Tendenz mehrfach zur Sprache gekommen; ihr
ist aber von anderen sozialdemokratischen Blättern entschieden widersprochen
worden. So hieß es im "Hamburger Echo" (23. Oktober), in dem von Anfang
an die Politik des 4 August am klarsten und konsequentesten vertreten worden
ist: "Der Gedanke, die Kreditverweigerung als Druckmittel zu benutzen, um
einen unfähigen Reichskanzler zum Abtreten zu nötigen, damit er einem Fähigeren
Platz mache, muß denen unausführbar erscheinen, die in der Sicherung unserer
staatlichen Existenz die erste und unabweisbare Notwendigkeit erkennen. Uns
scheint dieser Punkt allerdings von prinzipieller Bedeutung zu sein: unter keinen
Umständen sollte die Frage der Verteidigung des Vaterlandes mit Personen-
sragen verknüpft werden. In diesem Augenblick könnte die Sozialdemokratie
wie einer olchen Haltung, die ihre Bündnisfähigkeit mit den bürgerlichen
Parteien ernstlich in Frage stellen müßte, ohnehin nichts erreichen; es wird ja
noch eine gute Weile dauern, bis wieder neue Kredite zu bewilligen find.
Wozu also eine Politik, die lediglich den Gegnern Wasser auf die Mühle führt,
und die letzten Endes mit den Richtlinien des Würzburger Parteitages selbst


Der Würzburger Parteitag

erkannt, daß nicht alle Grenzsteine auf dem alten Fleck bleiben könnten; eine
Verständigung über Grenzregulierurigen und Grenzficherungen wird unsere
Sozialdemokratie also nicht ablehnen. Die Unversehrtheit deutschen Bodens
bleibt ihr dabei völlig selbstverständlich. Daß Elsaß-Lothringen nur im Rahmen
des Deutschen Reiches ein autonomer Staat werden könne, ist auch nicht einem
der Redner des Parteitages zweifelhaft gewesen.

Am schwersten unter allen Vorwürfen, die gegen den Würzburger Partei¬
tag erhoben sind, würde vom nationalen Gesichtspunkt aus der wiegen, daß er
auch nur daran gedacht habe, dem Vaterlande in diesem schwersten aller
Existenzkämpfe die Mittel zur Fortführung des Kampfes zu verweigern. In
Wahrheit hat nicht ein einziger der Teilnehmer des Parteitages dem Lande
die Mittel im Existenzkampf entziehen wollen; >auch der Antrag des Ab¬
geordneten Hoch, der auf die Kreditverweigerung hinauslief, ging von der
Voraussetzung aus. daß die unversehrte Existenz des Landes bereits gesichert
sei. Das Gros der Redner des Parteitages stand klar und fest auf dem ent¬
gegengesetzten Boden, daß diese Existenz während des ganzen Krieges auch nicht
einen Augenblick gesichert gewesen und heute noch mehr wie je gefährdet sei. Die Re¬
solution Hoch wurde denn auch mit überwältigender Mehrheit mit 258 gegen
26 Stimmen abgelehnt, die entgegengesetzte Resolution Lobe. die die Haltung
der Reichstagsfraktion hinsichtlich der Kriegspolitik und der Bewilligung der
Kriegskredite ausdrücklich billigt, mit 262 gegen 14 Stürmen angenommen.
Wenn die Resolution Lobe der Reichstagsfraktion ehre zukünftige Haltung in
der Kreditbewilligungsfrage frei läßt, so liegt dem doch acht d,e Absicht eines poli-
tischen Kampfmittels gegen die Negierung zugrunde, um sie zu Zugeständnissen
auf anderen politischen Gebieten zu bewegen, sondern nur em begreifliches Mi߬
trauen gegen die derzeitige Reichsleitung.

Von Anfang an hat die Sozialdemokratie auf dem Standpunkt gestanden,
für den Verteidiqungskampf des Vaterlandes alles zu bewilligen, aber nchts darüber
hinaus. Von diesem Grundsatz aus müßte sie klar und folgerichtig eine wettere
Kreditbewilliqung ablehnen, wenn das Wort des Kaisers, daß uns acht Er-
oberungssucht treibe, durch die Reichsleitung über den Haufen gestoßen würde.
Dessen fühlt sich aber die Sozialdemokratie bei Herrn or Michaelis nicht
durchaus sicher Daß die Absicht darauf ausginge. Herrn Dr. Michaelis die
Kriegskredite zu verweigern, um ihn so zur Abdankung zu zwingen, kann
mindestens aus den Beschlüssen des Parteitages nicht gefolgert werden. Im
»Vorwärts" ist allerdings diese Tendenz mehrfach zur Sprache gekommen; ihr
ist aber von anderen sozialdemokratischen Blättern entschieden widersprochen
worden. So hieß es im „Hamburger Echo" (23. Oktober), in dem von Anfang
an die Politik des 4 August am klarsten und konsequentesten vertreten worden
ist: „Der Gedanke, die Kreditverweigerung als Druckmittel zu benutzen, um
einen unfähigen Reichskanzler zum Abtreten zu nötigen, damit er einem Fähigeren
Platz mache, muß denen unausführbar erscheinen, die in der Sicherung unserer
staatlichen Existenz die erste und unabweisbare Notwendigkeit erkennen. Uns
scheint dieser Punkt allerdings von prinzipieller Bedeutung zu sein: unter keinen
Umständen sollte die Frage der Verteidigung des Vaterlandes mit Personen-
sragen verknüpft werden. In diesem Augenblick könnte die Sozialdemokratie
wie einer olchen Haltung, die ihre Bündnisfähigkeit mit den bürgerlichen
Parteien ernstlich in Frage stellen müßte, ohnehin nichts erreichen; es wird ja
noch eine gute Weile dauern, bis wieder neue Kredite zu bewilligen find.
Wozu also eine Politik, die lediglich den Gegnern Wasser auf die Mühle führt,
und die letzten Endes mit den Richtlinien des Würzburger Parteitages selbst


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[0145] Der Würzburger Parteitag erkannt, daß nicht alle Grenzsteine auf dem alten Fleck bleiben könnten; eine Verständigung über Grenzregulierurigen und Grenzficherungen wird unsere Sozialdemokratie also nicht ablehnen. Die Unversehrtheit deutschen Bodens bleibt ihr dabei völlig selbstverständlich. Daß Elsaß-Lothringen nur im Rahmen des Deutschen Reiches ein autonomer Staat werden könne, ist auch nicht einem der Redner des Parteitages zweifelhaft gewesen. Am schwersten unter allen Vorwürfen, die gegen den Würzburger Partei¬ tag erhoben sind, würde vom nationalen Gesichtspunkt aus der wiegen, daß er auch nur daran gedacht habe, dem Vaterlande in diesem schwersten aller Existenzkämpfe die Mittel zur Fortführung des Kampfes zu verweigern. In Wahrheit hat nicht ein einziger der Teilnehmer des Parteitages dem Lande die Mittel im Existenzkampf entziehen wollen; >auch der Antrag des Ab¬ geordneten Hoch, der auf die Kreditverweigerung hinauslief, ging von der Voraussetzung aus. daß die unversehrte Existenz des Landes bereits gesichert sei. Das Gros der Redner des Parteitages stand klar und fest auf dem ent¬ gegengesetzten Boden, daß diese Existenz während des ganzen Krieges auch nicht einen Augenblick gesichert gewesen und heute noch mehr wie je gefährdet sei. Die Re¬ solution Hoch wurde denn auch mit überwältigender Mehrheit mit 258 gegen 26 Stimmen abgelehnt, die entgegengesetzte Resolution Lobe. die die Haltung der Reichstagsfraktion hinsichtlich der Kriegspolitik und der Bewilligung der Kriegskredite ausdrücklich billigt, mit 262 gegen 14 Stürmen angenommen. Wenn die Resolution Lobe der Reichstagsfraktion ehre zukünftige Haltung in der Kreditbewilligungsfrage frei läßt, so liegt dem doch acht d,e Absicht eines poli- tischen Kampfmittels gegen die Negierung zugrunde, um sie zu Zugeständnissen auf anderen politischen Gebieten zu bewegen, sondern nur em begreifliches Mi߬ trauen gegen die derzeitige Reichsleitung. Von Anfang an hat die Sozialdemokratie auf dem Standpunkt gestanden, für den Verteidiqungskampf des Vaterlandes alles zu bewilligen, aber nchts darüber hinaus. Von diesem Grundsatz aus müßte sie klar und folgerichtig eine wettere Kreditbewilliqung ablehnen, wenn das Wort des Kaisers, daß uns acht Er- oberungssucht treibe, durch die Reichsleitung über den Haufen gestoßen würde. Dessen fühlt sich aber die Sozialdemokratie bei Herrn or Michaelis nicht durchaus sicher Daß die Absicht darauf ausginge. Herrn Dr. Michaelis die Kriegskredite zu verweigern, um ihn so zur Abdankung zu zwingen, kann mindestens aus den Beschlüssen des Parteitages nicht gefolgert werden. Im »Vorwärts" ist allerdings diese Tendenz mehrfach zur Sprache gekommen; ihr ist aber von anderen sozialdemokratischen Blättern entschieden widersprochen worden. So hieß es im „Hamburger Echo" (23. Oktober), in dem von Anfang an die Politik des 4 August am klarsten und konsequentesten vertreten worden ist: „Der Gedanke, die Kreditverweigerung als Druckmittel zu benutzen, um einen unfähigen Reichskanzler zum Abtreten zu nötigen, damit er einem Fähigeren Platz mache, muß denen unausführbar erscheinen, die in der Sicherung unserer staatlichen Existenz die erste und unabweisbare Notwendigkeit erkennen. Uns scheint dieser Punkt allerdings von prinzipieller Bedeutung zu sein: unter keinen Umständen sollte die Frage der Verteidigung des Vaterlandes mit Personen- sragen verknüpft werden. In diesem Augenblick könnte die Sozialdemokratie wie einer olchen Haltung, die ihre Bündnisfähigkeit mit den bürgerlichen Parteien ernstlich in Frage stellen müßte, ohnehin nichts erreichen; es wird ja noch eine gute Weile dauern, bis wieder neue Kredite zu bewilligen find. Wozu also eine Politik, die lediglich den Gegnern Wasser auf die Mühle führt, und die letzten Endes mit den Richtlinien des Würzburger Parteitages selbst

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341905_332712/145>, abgerufen am 01.09.2024.