Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Die Regierungskrise

hält wie sein Vorgänger. Daß er sich selbst zu der schweren, allzu schweren
Bürde seines Kanzleramtes gedrängt haben sollte, wie wohl kolportiert wird,
erscheint undenkbar. Wahrscheinlicher ist. daß er in dem Ruf, der an ihn er¬
ging, nicht bloß den Ruf seines Kaisers und Königs, sondern auch den Gottes
erblickte, dem er unbedingt, auf die Gefahr hin. daß er dem Amte nicht ge¬
wachsen sein sollte, Folge zu leisten habe. Fern sei es von uns, an einem
gläubigen Gottvertrauen, das in der Zuversicht auf höhere Hilfe die schier un¬
erträgliche Last auf sich nahm, Kritik zu üben. Wohl aber muß gefragt werden,
ob diejenigen, die dem Kaiser den Rat zu der Berufung Michaelis' gaben,
nicht die besonderen Schwierigkeiten, die einem reinen Verwaltungsbeamten, der
weder mit der hohen noch mit der inneren Politik irgend vertraut war und
ebensowenig auf eine parlamentarische Schulung zurückblicken konnte, ins Auge
gefaßt haben? Man weiß ja, daß der Kaiser bis zuletzt Bethmann Hollweg
sein volles Vertrauen bewahrt hat und daß er, als er genötigt wurde, in dessen
Entlassung zu willigen, sich bei der schweren Suche nach seinem Nachfolger
völlig zurückgehalten hat. Haben sich denn die. die den, Kaiser Michaelis zu-
führten, nicht klar gemacht, wie unwahrscheinlich, ja wie ausgeschlossen es sei. daß
ein Kanzler erfolgreich sein könnte, nun gar in dem Weltbeben des Krieges, dem
politische Erfahrung abging? Warum haben sie nicht in dieser Frage, bei der es
sich nicht nur um ein sorgfältig, leider nur zu sorgfältig gehütetes Thronrecht
handelte, sondern um das Wohl und Wehe des ganzen deutschen Volkes, ja um den
Ausgang des Krieges, die Meinung und den Rat der Volksvertretung, auf deren
Mitwirkung der künftige Kanzler wieder und wieder angewiesen war. eingeholt?
Als es Herrn von Hollweg zu beseitigen galt, da wurde der Kronprinz ver¬
anlaßt, die Meinung eigens zu solchem Zweck ausgewählter Parlamentarier zu
hören. Ja, konnte man. mußte man da nicht erst recht, schon aus Klugheit,
die Ansicht der erfahrensten Parlamentsführer über den neuen Kandidaten ein¬
holen? Sah man denn nicht, wie unendlich man diesem so die Aufgabe, ein
vertrauensvolles Verhältnis zu der Volksvertretung herzustellen, erleichtert hätte?
Fühlte man es denn gar nicht, wie unsäglich es die seitherige Regierungs¬
maxime, wonach die Krone ihren verantwortlichen Ratgeber auf eigene Hand,
ohne irgendein bescheidenes Zutun der Volksvertretung ernennt, kompromittieren
mußte, wenn just in diesem Falle, wo auf die richtige Wahl so unsäglich viel
ankam, wo unbedingt nur die beste und tauglichste aller Persönlichkeiten aus¬
gesucht werden durste, ein Mißgriff stattfand? Es ist heute ja noch nicht
möglich, den letzten Schleier von diesen Dingen fortzuziehen. Das aber muß
gesagt werden: es wäre besser, weitaus besser gewesen, wenn bei dem Ersatz
des Herrn von Bethmann Hollweg auch die Stimme des Volkes in der Stimme
der Volksvertretung gehört wäre! Und sollte es im Laufe des Weltkrieges, sei
es über kurz oder lang, zu einem neuen Kanzlerwechsel kommen, so möge das
einmal zu schwerem Schaden Versäumte nachgeholt werden, nicht um ein gesetz¬
liches Mitbestimmungsrecht des Volkes einzuführen, sondern um dem neuen


7*
Die Regierungskrise

hält wie sein Vorgänger. Daß er sich selbst zu der schweren, allzu schweren
Bürde seines Kanzleramtes gedrängt haben sollte, wie wohl kolportiert wird,
erscheint undenkbar. Wahrscheinlicher ist. daß er in dem Ruf, der an ihn er¬
ging, nicht bloß den Ruf seines Kaisers und Königs, sondern auch den Gottes
erblickte, dem er unbedingt, auf die Gefahr hin. daß er dem Amte nicht ge¬
wachsen sein sollte, Folge zu leisten habe. Fern sei es von uns, an einem
gläubigen Gottvertrauen, das in der Zuversicht auf höhere Hilfe die schier un¬
erträgliche Last auf sich nahm, Kritik zu üben. Wohl aber muß gefragt werden,
ob diejenigen, die dem Kaiser den Rat zu der Berufung Michaelis' gaben,
nicht die besonderen Schwierigkeiten, die einem reinen Verwaltungsbeamten, der
weder mit der hohen noch mit der inneren Politik irgend vertraut war und
ebensowenig auf eine parlamentarische Schulung zurückblicken konnte, ins Auge
gefaßt haben? Man weiß ja, daß der Kaiser bis zuletzt Bethmann Hollweg
sein volles Vertrauen bewahrt hat und daß er, als er genötigt wurde, in dessen
Entlassung zu willigen, sich bei der schweren Suche nach seinem Nachfolger
völlig zurückgehalten hat. Haben sich denn die. die den, Kaiser Michaelis zu-
führten, nicht klar gemacht, wie unwahrscheinlich, ja wie ausgeschlossen es sei. daß
ein Kanzler erfolgreich sein könnte, nun gar in dem Weltbeben des Krieges, dem
politische Erfahrung abging? Warum haben sie nicht in dieser Frage, bei der es
sich nicht nur um ein sorgfältig, leider nur zu sorgfältig gehütetes Thronrecht
handelte, sondern um das Wohl und Wehe des ganzen deutschen Volkes, ja um den
Ausgang des Krieges, die Meinung und den Rat der Volksvertretung, auf deren
Mitwirkung der künftige Kanzler wieder und wieder angewiesen war. eingeholt?
Als es Herrn von Hollweg zu beseitigen galt, da wurde der Kronprinz ver¬
anlaßt, die Meinung eigens zu solchem Zweck ausgewählter Parlamentarier zu
hören. Ja, konnte man. mußte man da nicht erst recht, schon aus Klugheit,
die Ansicht der erfahrensten Parlamentsführer über den neuen Kandidaten ein¬
holen? Sah man denn nicht, wie unendlich man diesem so die Aufgabe, ein
vertrauensvolles Verhältnis zu der Volksvertretung herzustellen, erleichtert hätte?
Fühlte man es denn gar nicht, wie unsäglich es die seitherige Regierungs¬
maxime, wonach die Krone ihren verantwortlichen Ratgeber auf eigene Hand,
ohne irgendein bescheidenes Zutun der Volksvertretung ernennt, kompromittieren
mußte, wenn just in diesem Falle, wo auf die richtige Wahl so unsäglich viel
ankam, wo unbedingt nur die beste und tauglichste aller Persönlichkeiten aus¬
gesucht werden durste, ein Mißgriff stattfand? Es ist heute ja noch nicht
möglich, den letzten Schleier von diesen Dingen fortzuziehen. Das aber muß
gesagt werden: es wäre besser, weitaus besser gewesen, wenn bei dem Ersatz
des Herrn von Bethmann Hollweg auch die Stimme des Volkes in der Stimme
der Volksvertretung gehört wäre! Und sollte es im Laufe des Weltkrieges, sei
es über kurz oder lang, zu einem neuen Kanzlerwechsel kommen, so möge das
einmal zu schwerem Schaden Versäumte nachgeholt werden, nicht um ein gesetz¬
liches Mitbestimmungsrecht des Volkes einzuführen, sondern um dem neuen


7*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0111" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/332826"/>
          <fw type="header" place="top"> Die Regierungskrise</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_394" prev="#ID_393" next="#ID_395"> hält wie sein Vorgänger. Daß er sich selbst zu der schweren, allzu schweren<lb/>
Bürde seines Kanzleramtes gedrängt haben sollte, wie wohl kolportiert wird,<lb/>
erscheint undenkbar. Wahrscheinlicher ist. daß er in dem Ruf, der an ihn er¬<lb/>
ging, nicht bloß den Ruf seines Kaisers und Königs, sondern auch den Gottes<lb/>
erblickte, dem er unbedingt, auf die Gefahr hin. daß er dem Amte nicht ge¬<lb/>
wachsen sein sollte, Folge zu leisten habe. Fern sei es von uns, an einem<lb/>
gläubigen Gottvertrauen, das in der Zuversicht auf höhere Hilfe die schier un¬<lb/>
erträgliche Last auf sich nahm, Kritik zu üben. Wohl aber muß gefragt werden,<lb/>
ob diejenigen, die dem Kaiser den Rat zu der Berufung Michaelis' gaben,<lb/>
nicht die besonderen Schwierigkeiten, die einem reinen Verwaltungsbeamten, der<lb/>
weder mit der hohen noch mit der inneren Politik irgend vertraut war und<lb/>
ebensowenig auf eine parlamentarische Schulung zurückblicken konnte, ins Auge<lb/>
gefaßt haben? Man weiß ja, daß der Kaiser bis zuletzt Bethmann Hollweg<lb/>
sein volles Vertrauen bewahrt hat und daß er, als er genötigt wurde, in dessen<lb/>
Entlassung zu willigen, sich bei der schweren Suche nach seinem Nachfolger<lb/>
völlig zurückgehalten hat. Haben sich denn die. die den, Kaiser Michaelis zu-<lb/>
führten, nicht klar gemacht, wie unwahrscheinlich, ja wie ausgeschlossen es sei. daß<lb/>
ein Kanzler erfolgreich sein könnte, nun gar in dem Weltbeben des Krieges, dem<lb/>
politische Erfahrung abging? Warum haben sie nicht in dieser Frage, bei der es<lb/>
sich nicht nur um ein sorgfältig, leider nur zu sorgfältig gehütetes Thronrecht<lb/>
handelte, sondern um das Wohl und Wehe des ganzen deutschen Volkes, ja um den<lb/>
Ausgang des Krieges, die Meinung und den Rat der Volksvertretung, auf deren<lb/>
Mitwirkung der künftige Kanzler wieder und wieder angewiesen war. eingeholt?<lb/>
Als es Herrn von Hollweg zu beseitigen galt, da wurde der Kronprinz ver¬<lb/>
anlaßt, die Meinung eigens zu solchem Zweck ausgewählter Parlamentarier zu<lb/>
hören. Ja, konnte man. mußte man da nicht erst recht, schon aus Klugheit,<lb/>
die Ansicht der erfahrensten Parlamentsführer über den neuen Kandidaten ein¬<lb/>
holen? Sah man denn nicht, wie unendlich man diesem so die Aufgabe, ein<lb/>
vertrauensvolles Verhältnis zu der Volksvertretung herzustellen, erleichtert hätte?<lb/>
Fühlte man es denn gar nicht, wie unsäglich es die seitherige Regierungs¬<lb/>
maxime, wonach die Krone ihren verantwortlichen Ratgeber auf eigene Hand,<lb/>
ohne irgendein bescheidenes Zutun der Volksvertretung ernennt, kompromittieren<lb/>
mußte, wenn just in diesem Falle, wo auf die richtige Wahl so unsäglich viel<lb/>
ankam, wo unbedingt nur die beste und tauglichste aller Persönlichkeiten aus¬<lb/>
gesucht werden durste, ein Mißgriff stattfand? Es ist heute ja noch nicht<lb/>
möglich, den letzten Schleier von diesen Dingen fortzuziehen. Das aber muß<lb/>
gesagt werden: es wäre besser, weitaus besser gewesen, wenn bei dem Ersatz<lb/>
des Herrn von Bethmann Hollweg auch die Stimme des Volkes in der Stimme<lb/>
der Volksvertretung gehört wäre! Und sollte es im Laufe des Weltkrieges, sei<lb/>
es über kurz oder lang, zu einem neuen Kanzlerwechsel kommen, so möge das<lb/>
einmal zu schwerem Schaden Versäumte nachgeholt werden, nicht um ein gesetz¬<lb/>
liches Mitbestimmungsrecht des Volkes einzuführen, sondern um dem neuen</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> 7*</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0111] Die Regierungskrise hält wie sein Vorgänger. Daß er sich selbst zu der schweren, allzu schweren Bürde seines Kanzleramtes gedrängt haben sollte, wie wohl kolportiert wird, erscheint undenkbar. Wahrscheinlicher ist. daß er in dem Ruf, der an ihn er¬ ging, nicht bloß den Ruf seines Kaisers und Königs, sondern auch den Gottes erblickte, dem er unbedingt, auf die Gefahr hin. daß er dem Amte nicht ge¬ wachsen sein sollte, Folge zu leisten habe. Fern sei es von uns, an einem gläubigen Gottvertrauen, das in der Zuversicht auf höhere Hilfe die schier un¬ erträgliche Last auf sich nahm, Kritik zu üben. Wohl aber muß gefragt werden, ob diejenigen, die dem Kaiser den Rat zu der Berufung Michaelis' gaben, nicht die besonderen Schwierigkeiten, die einem reinen Verwaltungsbeamten, der weder mit der hohen noch mit der inneren Politik irgend vertraut war und ebensowenig auf eine parlamentarische Schulung zurückblicken konnte, ins Auge gefaßt haben? Man weiß ja, daß der Kaiser bis zuletzt Bethmann Hollweg sein volles Vertrauen bewahrt hat und daß er, als er genötigt wurde, in dessen Entlassung zu willigen, sich bei der schweren Suche nach seinem Nachfolger völlig zurückgehalten hat. Haben sich denn die. die den, Kaiser Michaelis zu- führten, nicht klar gemacht, wie unwahrscheinlich, ja wie ausgeschlossen es sei. daß ein Kanzler erfolgreich sein könnte, nun gar in dem Weltbeben des Krieges, dem politische Erfahrung abging? Warum haben sie nicht in dieser Frage, bei der es sich nicht nur um ein sorgfältig, leider nur zu sorgfältig gehütetes Thronrecht handelte, sondern um das Wohl und Wehe des ganzen deutschen Volkes, ja um den Ausgang des Krieges, die Meinung und den Rat der Volksvertretung, auf deren Mitwirkung der künftige Kanzler wieder und wieder angewiesen war. eingeholt? Als es Herrn von Hollweg zu beseitigen galt, da wurde der Kronprinz ver¬ anlaßt, die Meinung eigens zu solchem Zweck ausgewählter Parlamentarier zu hören. Ja, konnte man. mußte man da nicht erst recht, schon aus Klugheit, die Ansicht der erfahrensten Parlamentsführer über den neuen Kandidaten ein¬ holen? Sah man denn nicht, wie unendlich man diesem so die Aufgabe, ein vertrauensvolles Verhältnis zu der Volksvertretung herzustellen, erleichtert hätte? Fühlte man es denn gar nicht, wie unsäglich es die seitherige Regierungs¬ maxime, wonach die Krone ihren verantwortlichen Ratgeber auf eigene Hand, ohne irgendein bescheidenes Zutun der Volksvertretung ernennt, kompromittieren mußte, wenn just in diesem Falle, wo auf die richtige Wahl so unsäglich viel ankam, wo unbedingt nur die beste und tauglichste aller Persönlichkeiten aus¬ gesucht werden durste, ein Mißgriff stattfand? Es ist heute ja noch nicht möglich, den letzten Schleier von diesen Dingen fortzuziehen. Das aber muß gesagt werden: es wäre besser, weitaus besser gewesen, wenn bei dem Ersatz des Herrn von Bethmann Hollweg auch die Stimme des Volkes in der Stimme der Volksvertretung gehört wäre! Und sollte es im Laufe des Weltkrieges, sei es über kurz oder lang, zu einem neuen Kanzlerwechsel kommen, so möge das einmal zu schwerem Schaden Versäumte nachgeholt werden, nicht um ein gesetz¬ liches Mitbestimmungsrecht des Volkes einzuführen, sondern um dem neuen 7*

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341905_332712
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341905_332712/111
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341905_332712/111>, abgerufen am 01.09.2024.