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Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Viertes Vierteljahr.

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Die Heimarbeit als Invaliden- und Witwenbeschäftigung?

Frieden nicht in Anspruch genommen werden. Die Zustände des Friedens
lassen sich mit aller Sicherheit dahin bestimmen, daß wir einer Periode
starker Ausnutzung der heimarbeitenden Kräfte in den Städten entgegengehen.
Die Lage für die städtische Heimarbeit war vor dem Kriege bereits eine un¬
günstige. Das Berliner Bekleidungsgewerbe, mit dem die Heimarbeit so stark
rechnen muß, lag darnieder, die Wäsche- und Blusenfabrikation ist bereits seit
der Saison 1912/13 nicht mehr von der früheren Leistungsfähigkeit. Nur die
Heeresbekleidung beschäftigte gut. Gelernte Schneiderinnen konnten auf einen
Wochenverdienst von 40 Mark, Anfängerinnen auf einen solchen von 13 Mark
rechnen. Aber die Militärschneiderei spielt nur eine bescheidene Rolle. Auf
745 Konfektionsgeschäfte kamen vor dem Kriege nur -- 30 Militärfirmen in
Berlin. Das Militärbekleidungsamt beschäftigte etwa 300 Personen, während
auf das gesamte Bekleidungsgewerbe nach einer schätzungsweisen Angabe (Soziale
Praxis Ur. 18) etwa 120000 Heimarbeiter, hiervon etwa 100000 Arbeiterinnen
in der Hauptstadt kommen. -- Der naturgemäße Vorgang nach Friedenschluß
ist das Anschwellen des Angebotes für private, rein kapitalistische Unter¬
nehmungen und ein rapides Zurückfließen der Staatsaufträge. War das starke
Überangebot von städtischer Heimarbeit heute schon ein Charakteristikum aller
Hausarbeit, so wird die kommende Frauenarbeitslosigkeit nach dem Kriege
voraussichtlich geradezu unheilvolle Zustände zeitigen. Das weibliche Angebot
an ungelernten Arbeitskräften ist in dem Laufe der Kriegsmonate gewaltig
gestiegen. Auf 100 offene Stellen kamen nach dem Reichsarbeitsblatte im
Januar 1913 60 Bewerberinnen, im Januar 1915 140 Bewerberinnen. Nach
den Berichten von etwa 350 Arbeitsnachweisen suchten Arbeit im Dezember 1913
34136 Frauen, im Dezember 1914 aber 78815 Frauen. Die Arbeitsandrangs-
ziffer für weibliche Arbeiter stieg zu Beginn des Krieges von 91,0 Prozent
auf -- 234,6 Prozent! Man bedenke, dies sind Zahlen im Kriege, innerhalb
der Geltungsdauer des Unterstützungsgesetzes der Familien in den Dienst ein¬
getretener Mannschaften, das einer Frau in den Sommermonaten neun und in
den Wintermonaten zwölf Mark Unterstützung für sich und monatlich sechs
Mark für jedes Kind unter fünfzehn Jahren zubilligt; Zahlen in einer Zeit,
da die Großfirmen einen Teil des Lohnes an den Kriegsteilnehmer weiter¬
zahlen! -- Man gebe sich doch nicht der Illusion hin, daß die Frauenarbeit
nach dem Kriege wieder in die alten Bahnen zurückfinden wird, die sie vor
dem 1. August 1914 innegehalten hat. Da sind doch nicht nur die Witwen
mit ihrer Forderung des Zuverdienftes, da sind die tausende von Müttern,
welche in dem gefallenen Sohne ihre materielle Hauptstütze verloren haben, da
sind die Schwestern, welche den Bruder ersetzen sollen und da kommt vor allen
Dingen das Heer der so übergroß erstandenen verschämten Armut, da drängen
sich die tausende von Ehefrauen auf den Arbeitsmarkt, die "es eigentlich nicht
nötig haben", die aber infolge der Verdienstlosigkeit des Mannes, der vielen
pekuniären Opfer des Krieges gezwungen sind, wenigstens ein halbes oder


Die Heimarbeit als Invaliden- und Witwenbeschäftigung?

Frieden nicht in Anspruch genommen werden. Die Zustände des Friedens
lassen sich mit aller Sicherheit dahin bestimmen, daß wir einer Periode
starker Ausnutzung der heimarbeitenden Kräfte in den Städten entgegengehen.
Die Lage für die städtische Heimarbeit war vor dem Kriege bereits eine un¬
günstige. Das Berliner Bekleidungsgewerbe, mit dem die Heimarbeit so stark
rechnen muß, lag darnieder, die Wäsche- und Blusenfabrikation ist bereits seit
der Saison 1912/13 nicht mehr von der früheren Leistungsfähigkeit. Nur die
Heeresbekleidung beschäftigte gut. Gelernte Schneiderinnen konnten auf einen
Wochenverdienst von 40 Mark, Anfängerinnen auf einen solchen von 13 Mark
rechnen. Aber die Militärschneiderei spielt nur eine bescheidene Rolle. Auf
745 Konfektionsgeschäfte kamen vor dem Kriege nur — 30 Militärfirmen in
Berlin. Das Militärbekleidungsamt beschäftigte etwa 300 Personen, während
auf das gesamte Bekleidungsgewerbe nach einer schätzungsweisen Angabe (Soziale
Praxis Ur. 18) etwa 120000 Heimarbeiter, hiervon etwa 100000 Arbeiterinnen
in der Hauptstadt kommen. — Der naturgemäße Vorgang nach Friedenschluß
ist das Anschwellen des Angebotes für private, rein kapitalistische Unter¬
nehmungen und ein rapides Zurückfließen der Staatsaufträge. War das starke
Überangebot von städtischer Heimarbeit heute schon ein Charakteristikum aller
Hausarbeit, so wird die kommende Frauenarbeitslosigkeit nach dem Kriege
voraussichtlich geradezu unheilvolle Zustände zeitigen. Das weibliche Angebot
an ungelernten Arbeitskräften ist in dem Laufe der Kriegsmonate gewaltig
gestiegen. Auf 100 offene Stellen kamen nach dem Reichsarbeitsblatte im
Januar 1913 60 Bewerberinnen, im Januar 1915 140 Bewerberinnen. Nach
den Berichten von etwa 350 Arbeitsnachweisen suchten Arbeit im Dezember 1913
34136 Frauen, im Dezember 1914 aber 78815 Frauen. Die Arbeitsandrangs-
ziffer für weibliche Arbeiter stieg zu Beginn des Krieges von 91,0 Prozent
auf — 234,6 Prozent! Man bedenke, dies sind Zahlen im Kriege, innerhalb
der Geltungsdauer des Unterstützungsgesetzes der Familien in den Dienst ein¬
getretener Mannschaften, das einer Frau in den Sommermonaten neun und in
den Wintermonaten zwölf Mark Unterstützung für sich und monatlich sechs
Mark für jedes Kind unter fünfzehn Jahren zubilligt; Zahlen in einer Zeit,
da die Großfirmen einen Teil des Lohnes an den Kriegsteilnehmer weiter¬
zahlen! — Man gebe sich doch nicht der Illusion hin, daß die Frauenarbeit
nach dem Kriege wieder in die alten Bahnen zurückfinden wird, die sie vor
dem 1. August 1914 innegehalten hat. Da sind doch nicht nur die Witwen
mit ihrer Forderung des Zuverdienftes, da sind die tausende von Müttern,
welche in dem gefallenen Sohne ihre materielle Hauptstütze verloren haben, da
sind die Schwestern, welche den Bruder ersetzen sollen und da kommt vor allen
Dingen das Heer der so übergroß erstandenen verschämten Armut, da drängen
sich die tausende von Ehefrauen auf den Arbeitsmarkt, die „es eigentlich nicht
nötig haben", die aber infolge der Verdienstlosigkeit des Mannes, der vielen
pekuniären Opfer des Krieges gezwungen sind, wenigstens ein halbes oder


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[0318] Die Heimarbeit als Invaliden- und Witwenbeschäftigung? Frieden nicht in Anspruch genommen werden. Die Zustände des Friedens lassen sich mit aller Sicherheit dahin bestimmen, daß wir einer Periode starker Ausnutzung der heimarbeitenden Kräfte in den Städten entgegengehen. Die Lage für die städtische Heimarbeit war vor dem Kriege bereits eine un¬ günstige. Das Berliner Bekleidungsgewerbe, mit dem die Heimarbeit so stark rechnen muß, lag darnieder, die Wäsche- und Blusenfabrikation ist bereits seit der Saison 1912/13 nicht mehr von der früheren Leistungsfähigkeit. Nur die Heeresbekleidung beschäftigte gut. Gelernte Schneiderinnen konnten auf einen Wochenverdienst von 40 Mark, Anfängerinnen auf einen solchen von 13 Mark rechnen. Aber die Militärschneiderei spielt nur eine bescheidene Rolle. Auf 745 Konfektionsgeschäfte kamen vor dem Kriege nur — 30 Militärfirmen in Berlin. Das Militärbekleidungsamt beschäftigte etwa 300 Personen, während auf das gesamte Bekleidungsgewerbe nach einer schätzungsweisen Angabe (Soziale Praxis Ur. 18) etwa 120000 Heimarbeiter, hiervon etwa 100000 Arbeiterinnen in der Hauptstadt kommen. — Der naturgemäße Vorgang nach Friedenschluß ist das Anschwellen des Angebotes für private, rein kapitalistische Unter¬ nehmungen und ein rapides Zurückfließen der Staatsaufträge. War das starke Überangebot von städtischer Heimarbeit heute schon ein Charakteristikum aller Hausarbeit, so wird die kommende Frauenarbeitslosigkeit nach dem Kriege voraussichtlich geradezu unheilvolle Zustände zeitigen. Das weibliche Angebot an ungelernten Arbeitskräften ist in dem Laufe der Kriegsmonate gewaltig gestiegen. Auf 100 offene Stellen kamen nach dem Reichsarbeitsblatte im Januar 1913 60 Bewerberinnen, im Januar 1915 140 Bewerberinnen. Nach den Berichten von etwa 350 Arbeitsnachweisen suchten Arbeit im Dezember 1913 34136 Frauen, im Dezember 1914 aber 78815 Frauen. Die Arbeitsandrangs- ziffer für weibliche Arbeiter stieg zu Beginn des Krieges von 91,0 Prozent auf — 234,6 Prozent! Man bedenke, dies sind Zahlen im Kriege, innerhalb der Geltungsdauer des Unterstützungsgesetzes der Familien in den Dienst ein¬ getretener Mannschaften, das einer Frau in den Sommermonaten neun und in den Wintermonaten zwölf Mark Unterstützung für sich und monatlich sechs Mark für jedes Kind unter fünfzehn Jahren zubilligt; Zahlen in einer Zeit, da die Großfirmen einen Teil des Lohnes an den Kriegsteilnehmer weiter¬ zahlen! — Man gebe sich doch nicht der Illusion hin, daß die Frauenarbeit nach dem Kriege wieder in die alten Bahnen zurückfinden wird, die sie vor dem 1. August 1914 innegehalten hat. Da sind doch nicht nur die Witwen mit ihrer Forderung des Zuverdienftes, da sind die tausende von Müttern, welche in dem gefallenen Sohne ihre materielle Hauptstütze verloren haben, da sind die Schwestern, welche den Bruder ersetzen sollen und da kommt vor allen Dingen das Heer der so übergroß erstandenen verschämten Armut, da drängen sich die tausende von Ehefrauen auf den Arbeitsmarkt, die „es eigentlich nicht nötig haben", die aber infolge der Verdienstlosigkeit des Mannes, der vielen pekuniären Opfer des Krieges gezwungen sind, wenigstens ein halbes oder

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341901_324408/318>, abgerufen am 22.07.2024.