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Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Zweites Vierteljahr.

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Deutschlands Anteil am Suezkanal

erforderlichen Bodensondierungen bewerkstelligen" (U. G. S. Ur. 16). Während
diese Gruppe unter Leitung des Ingenieurs Bourdaloue ihrer Aufgabe durchaus
gerecht wurde -- "Bourdaloue scheint die Sache sehr gründlich zu betreiben,
aber sehr langsam und sehr kostspielig," urteilt Dufour im November 1847
(U. G. S. Ur. 41) --, trat die Lauheit Stephensons, der mehr für seine Eisen¬
bahnpläne Interesse hatte, deutlich hervor, und schließlich taten die Engländer
nichts. Überdies brachten die ungünstigen politischen und finanziellen Zustände
der Jahre nach 1847 die Arbeiten zum Stillstand, und es unterblieb auch die
geplante Fahrt der drei Oberingenieure, die vorhatten, sich im Oktober 1848
"gemeinschaftlich nach Ägypten zu begeben, die Landenge zu bereisen und
gemeinschaftlich mit Herrn Linant (Bey, erstem Ingenieur der ägyptischen
Regierung) ... die Richtung, welche dem Kanal zu geben sein wird, nach
persönlicher Prüfung zu bestimmen, die Detailplane und Anschläge aufstellen zu
lassen und so dem Verein die Arbeiten vorzulegen, welche der Ausführung des
Werkes zu Grunde gelegt werden können" (U. G. S. Ur. 16). Doch nutzten
Dufour und seine Freunde unermüdlich die Zeit zur Gewinnung neuer Mitglieder
der Lsciete 6'etuäs8, die freilich zu einer "Zoeiete ä'exeeution" sich ver¬
wandeln zu sehen selbst der optimistische Dufour damals nicht zu hoffen wagte.

Auf eine für die Mitglieder der "Studiengesellschaft" verhängnisvolle Bahn
geriet nun aber die Angelegenheit durch Ferdinand von Lesseps. Dieser, in
den dreißiger Jahren als französischer Vizekonsul in Kairo ohne jedes Interesse
an den Plänen Enfantins, traf "auf der Suche nach Beschäftigung und
Verdienst" 1864 mit diesem zusammen, erschien ihm wie anderen als Onkel
der Kaiserin Eugenie von Frankreich wertvoll und wurde auf Betreiben von
Arles, Vetter Dufours, und Enfantin nach Ägypten entsandt, weil sie bei der
Thronbesteigung Said Paschas (1854), mit welchem Lesseps in Paris sehr
befreundet gewesen war, voraussetzten, es werde gelingen, die Konzession
für Erbauung des Kanals von diesem neuen Pascha zu erlangen. "Dies ist
geglückt, und die Punktation zu den Bedingungen ist allerdings sehr günstig,"
wie Dufour 1855 schreibt (U. G. S. Ur. 79).

Tatsächlich war es Lesseps gelungen, eine (vorläufige) Vollmacht zu erlangen,
"pour Lori8enner et cliriZer w LompaAnie universelle ein canal maritime ac
Sue?" (U. G. S. Ur. 72), allerdings auf ihn persönlich lautend. Den vorsichtigen
und gewiegten Bankier Dufour machte das mißtrauisch, und er hätte gern
"die an Lesseps gegebene Konzession an die drei Monarchen Königin Victoria,
Kaiser Franz Joseph und Napoleon dem Dritten gemeinschaftlich abgetreten"
gesehen (U. G. S. Ur. 79), aber er ließ sich damit beruhigen, daß man im
Orient immer mit einem Individuum verhandeln wolle und einer nach dortigen
Begriffen nicht zu fassenden Gesellschaft nie eine Konzession erteilt haben
würde. Das schien also ein bedeutsamer Schritt vorwärts, und Negrelli
äußerte sich sehr erfreut über "le ^raunt evenement ac la Loriee88ion ä
notre ami et associe, N. l^eräinanä ac l^e88ep8." Aber dieser ^88velo


Deutschlands Anteil am Suezkanal

erforderlichen Bodensondierungen bewerkstelligen" (U. G. S. Ur. 16). Während
diese Gruppe unter Leitung des Ingenieurs Bourdaloue ihrer Aufgabe durchaus
gerecht wurde — „Bourdaloue scheint die Sache sehr gründlich zu betreiben,
aber sehr langsam und sehr kostspielig," urteilt Dufour im November 1847
(U. G. S. Ur. 41) —, trat die Lauheit Stephensons, der mehr für seine Eisen¬
bahnpläne Interesse hatte, deutlich hervor, und schließlich taten die Engländer
nichts. Überdies brachten die ungünstigen politischen und finanziellen Zustände
der Jahre nach 1847 die Arbeiten zum Stillstand, und es unterblieb auch die
geplante Fahrt der drei Oberingenieure, die vorhatten, sich im Oktober 1848
„gemeinschaftlich nach Ägypten zu begeben, die Landenge zu bereisen und
gemeinschaftlich mit Herrn Linant (Bey, erstem Ingenieur der ägyptischen
Regierung) ... die Richtung, welche dem Kanal zu geben sein wird, nach
persönlicher Prüfung zu bestimmen, die Detailplane und Anschläge aufstellen zu
lassen und so dem Verein die Arbeiten vorzulegen, welche der Ausführung des
Werkes zu Grunde gelegt werden können" (U. G. S. Ur. 16). Doch nutzten
Dufour und seine Freunde unermüdlich die Zeit zur Gewinnung neuer Mitglieder
der Lsciete 6'etuäs8, die freilich zu einer „Zoeiete ä'exeeution" sich ver¬
wandeln zu sehen selbst der optimistische Dufour damals nicht zu hoffen wagte.

Auf eine für die Mitglieder der „Studiengesellschaft" verhängnisvolle Bahn
geriet nun aber die Angelegenheit durch Ferdinand von Lesseps. Dieser, in
den dreißiger Jahren als französischer Vizekonsul in Kairo ohne jedes Interesse
an den Plänen Enfantins, traf „auf der Suche nach Beschäftigung und
Verdienst" 1864 mit diesem zusammen, erschien ihm wie anderen als Onkel
der Kaiserin Eugenie von Frankreich wertvoll und wurde auf Betreiben von
Arles, Vetter Dufours, und Enfantin nach Ägypten entsandt, weil sie bei der
Thronbesteigung Said Paschas (1854), mit welchem Lesseps in Paris sehr
befreundet gewesen war, voraussetzten, es werde gelingen, die Konzession
für Erbauung des Kanals von diesem neuen Pascha zu erlangen. „Dies ist
geglückt, und die Punktation zu den Bedingungen ist allerdings sehr günstig,"
wie Dufour 1855 schreibt (U. G. S. Ur. 79).

Tatsächlich war es Lesseps gelungen, eine (vorläufige) Vollmacht zu erlangen,
„pour Lori8enner et cliriZer w LompaAnie universelle ein canal maritime ac
Sue?" (U. G. S. Ur. 72), allerdings auf ihn persönlich lautend. Den vorsichtigen
und gewiegten Bankier Dufour machte das mißtrauisch, und er hätte gern
„die an Lesseps gegebene Konzession an die drei Monarchen Königin Victoria,
Kaiser Franz Joseph und Napoleon dem Dritten gemeinschaftlich abgetreten"
gesehen (U. G. S. Ur. 79), aber er ließ sich damit beruhigen, daß man im
Orient immer mit einem Individuum verhandeln wolle und einer nach dortigen
Begriffen nicht zu fassenden Gesellschaft nie eine Konzession erteilt haben
würde. Das schien also ein bedeutsamer Schritt vorwärts, und Negrelli
äußerte sich sehr erfreut über „le ^raunt evenement ac la Loriee88ion ä
notre ami et associe, N. l^eräinanä ac l^e88ep8." Aber dieser ^88velo


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[0244] Deutschlands Anteil am Suezkanal erforderlichen Bodensondierungen bewerkstelligen" (U. G. S. Ur. 16). Während diese Gruppe unter Leitung des Ingenieurs Bourdaloue ihrer Aufgabe durchaus gerecht wurde — „Bourdaloue scheint die Sache sehr gründlich zu betreiben, aber sehr langsam und sehr kostspielig," urteilt Dufour im November 1847 (U. G. S. Ur. 41) —, trat die Lauheit Stephensons, der mehr für seine Eisen¬ bahnpläne Interesse hatte, deutlich hervor, und schließlich taten die Engländer nichts. Überdies brachten die ungünstigen politischen und finanziellen Zustände der Jahre nach 1847 die Arbeiten zum Stillstand, und es unterblieb auch die geplante Fahrt der drei Oberingenieure, die vorhatten, sich im Oktober 1848 „gemeinschaftlich nach Ägypten zu begeben, die Landenge zu bereisen und gemeinschaftlich mit Herrn Linant (Bey, erstem Ingenieur der ägyptischen Regierung) ... die Richtung, welche dem Kanal zu geben sein wird, nach persönlicher Prüfung zu bestimmen, die Detailplane und Anschläge aufstellen zu lassen und so dem Verein die Arbeiten vorzulegen, welche der Ausführung des Werkes zu Grunde gelegt werden können" (U. G. S. Ur. 16). Doch nutzten Dufour und seine Freunde unermüdlich die Zeit zur Gewinnung neuer Mitglieder der Lsciete 6'etuäs8, die freilich zu einer „Zoeiete ä'exeeution" sich ver¬ wandeln zu sehen selbst der optimistische Dufour damals nicht zu hoffen wagte. Auf eine für die Mitglieder der „Studiengesellschaft" verhängnisvolle Bahn geriet nun aber die Angelegenheit durch Ferdinand von Lesseps. Dieser, in den dreißiger Jahren als französischer Vizekonsul in Kairo ohne jedes Interesse an den Plänen Enfantins, traf „auf der Suche nach Beschäftigung und Verdienst" 1864 mit diesem zusammen, erschien ihm wie anderen als Onkel der Kaiserin Eugenie von Frankreich wertvoll und wurde auf Betreiben von Arles, Vetter Dufours, und Enfantin nach Ägypten entsandt, weil sie bei der Thronbesteigung Said Paschas (1854), mit welchem Lesseps in Paris sehr befreundet gewesen war, voraussetzten, es werde gelingen, die Konzession für Erbauung des Kanals von diesem neuen Pascha zu erlangen. „Dies ist geglückt, und die Punktation zu den Bedingungen ist allerdings sehr günstig," wie Dufour 1855 schreibt (U. G. S. Ur. 79). Tatsächlich war es Lesseps gelungen, eine (vorläufige) Vollmacht zu erlangen, „pour Lori8enner et cliriZer w LompaAnie universelle ein canal maritime ac Sue?" (U. G. S. Ur. 72), allerdings auf ihn persönlich lautend. Den vorsichtigen und gewiegten Bankier Dufour machte das mißtrauisch, und er hätte gern „die an Lesseps gegebene Konzession an die drei Monarchen Königin Victoria, Kaiser Franz Joseph und Napoleon dem Dritten gemeinschaftlich abgetreten" gesehen (U. G. S. Ur. 79), aber er ließ sich damit beruhigen, daß man im Orient immer mit einem Individuum verhandeln wolle und einer nach dortigen Begriffen nicht zu fassenden Gesellschaft nie eine Konzession erteilt haben würde. Das schien also ein bedeutsamer Schritt vorwärts, und Negrelli äußerte sich sehr erfreut über „le ^raunt evenement ac la Loriee88ion ä notre ami et associe, N. l^eräinanä ac l^e88ep8." Aber dieser ^88velo

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341901_323538/244>, abgerufen am 22.07.2024.