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Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Drittes Vierteljahr.

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Die kindliche Lüge

Marken usw.). Die Lektüre werde quantitativ eingeschränkt: Maßhalten im
Märchenerzählen! Räubergeschichten möglichst fernhalten! Keine Zeitungen in
die Hände kommen lassen! Langes Wachliegen der Kinder vor dein Einschlafen
durch vorhergehende körperliche Übungen unmöglich machen! Langes Wandungen
am Morgen nicht gestatten. Dosen bei der Anfertigung von Schulaufgaben
und beim Handarbeiten der Mädchen verhindern! Und vor allem in der
Pubertätszeit die Kinder zu einer sie fesselnden Nebenbeschäftigung anregen,
die ihre freie Zeit voll ausfüllt! -- Hinzugefügt sei noch die von Stern
betonte Aussage- und Beobachtungserziehung von klein auf, die die Kinder
daran gewöhnt, Phantasie und Wirklichkeit scharf zu unterscheiden. --

Krankhaften Auswüchsen der Phantasie begegnet man erschreckend oft. (Stroh¬
mayer, Vorlesungen über die Psychopathologie des Kindesalters S. 48.) Man
wird bisweilen im Zweifel sein, ob es sich um die harmlose, renommistische
Fabuliererei eines Gesunden oder um die Begleiterscheinung einer geistigen Er¬
krankung handelt*). Da hat der Arzt das entscheidende Wort zu sprechen.
In den meisten Fällen ist Hysterie die Ursache von derartigen Auswüchsen des
Vorstellungslebens, denn gerade für sie ist die "Sucht, um jeden Preis Auf¬
merksamkeit und Interesse zu erregen, der daraus entspringende Hang zur
Täuschung, zur geflissentlicher Übertreibung, gewohnheitsmäßige Verlogenheit"
charakteristisch (A. Eulenburg, Die Hysterie des Kindes. -- Moderne ärztliche
Bibliothek; herausgegeben von Karewski. 1905.) Erbliche Belastung ist fast
immer die Quelle der Krankheit. Von 472 Knaben der schulpflichtigen Für-
sorgezöglinge der Provinz Hannover (4. Quartal 1909) waren nach den Fest¬
stellungen des Oberarztes M. 162. also 34 Prozent minderwertig, von
117 Mädchen 54, also 46 Prozent. Als erblich belastet mußten 312 Zöglinge
angesehen werden, und zwar durch Trunksucht der Eltern; frühzeitige Neigung
zum Lügen ließ sich in 294 Fällen nachweisen. (Siehe Archiv für Kriminal¬
anthropologie Band 40. 1911: Mönkemöller, Zur Kriminalität des Kindes¬
alters.) Dieses eine Beispiel mag dem Leser genügen, um einmal die ungeheure
pathologische Disposition, speziell unter der Proletaricrjugend, zum andern die
traurigen Folgen derselben zu illustrieren. -- Es würde zu weit führen, den
Tatbestand der pathologischen Lüge, insbesondere der der hysterischen Kinder bis
ins einzelne zu analysieren. Ich begnüge mich mit einer kurzen Charakteristik
des Wesentlichsten, was wohl ausreichen wird, die traurige, sür den Juristen
so hochwichtige Tatsache der falschen Beschuldigungen durch pathologische Kinder



Bgl. etwa "Harmloses Endliches Gedankenspiel oder phantastische Lüge, abnorme
Selbsttäuschung oder pathologische Einbildung". Ein pädagogisch-Psychologischer Bericht von
L, F. Gobclbecker. -- Zeitschrift für experimentelle Pädagogik 5. Band, Heft t, 2. Jahr¬
gang 1907. Die Abhandlung enthält die Mitteilung der phantastischen Lüge eines siebenjährigen,
der nach längerer Erkrankung (Masern) in die Schule zurückgekehrt, auf die Frage, was ihm
gefehlt habe, antwortete: "Nichts, ich War in Amerika," mit weiteren Phantastereien, woran
er selbst zu glauben schien.
Die kindliche Lüge

Marken usw.). Die Lektüre werde quantitativ eingeschränkt: Maßhalten im
Märchenerzählen! Räubergeschichten möglichst fernhalten! Keine Zeitungen in
die Hände kommen lassen! Langes Wachliegen der Kinder vor dein Einschlafen
durch vorhergehende körperliche Übungen unmöglich machen! Langes Wandungen
am Morgen nicht gestatten. Dosen bei der Anfertigung von Schulaufgaben
und beim Handarbeiten der Mädchen verhindern! Und vor allem in der
Pubertätszeit die Kinder zu einer sie fesselnden Nebenbeschäftigung anregen,
die ihre freie Zeit voll ausfüllt! — Hinzugefügt sei noch die von Stern
betonte Aussage- und Beobachtungserziehung von klein auf, die die Kinder
daran gewöhnt, Phantasie und Wirklichkeit scharf zu unterscheiden. —

Krankhaften Auswüchsen der Phantasie begegnet man erschreckend oft. (Stroh¬
mayer, Vorlesungen über die Psychopathologie des Kindesalters S. 48.) Man
wird bisweilen im Zweifel sein, ob es sich um die harmlose, renommistische
Fabuliererei eines Gesunden oder um die Begleiterscheinung einer geistigen Er¬
krankung handelt*). Da hat der Arzt das entscheidende Wort zu sprechen.
In den meisten Fällen ist Hysterie die Ursache von derartigen Auswüchsen des
Vorstellungslebens, denn gerade für sie ist die „Sucht, um jeden Preis Auf¬
merksamkeit und Interesse zu erregen, der daraus entspringende Hang zur
Täuschung, zur geflissentlicher Übertreibung, gewohnheitsmäßige Verlogenheit"
charakteristisch (A. Eulenburg, Die Hysterie des Kindes. — Moderne ärztliche
Bibliothek; herausgegeben von Karewski. 1905.) Erbliche Belastung ist fast
immer die Quelle der Krankheit. Von 472 Knaben der schulpflichtigen Für-
sorgezöglinge der Provinz Hannover (4. Quartal 1909) waren nach den Fest¬
stellungen des Oberarztes M. 162. also 34 Prozent minderwertig, von
117 Mädchen 54, also 46 Prozent. Als erblich belastet mußten 312 Zöglinge
angesehen werden, und zwar durch Trunksucht der Eltern; frühzeitige Neigung
zum Lügen ließ sich in 294 Fällen nachweisen. (Siehe Archiv für Kriminal¬
anthropologie Band 40. 1911: Mönkemöller, Zur Kriminalität des Kindes¬
alters.) Dieses eine Beispiel mag dem Leser genügen, um einmal die ungeheure
pathologische Disposition, speziell unter der Proletaricrjugend, zum andern die
traurigen Folgen derselben zu illustrieren. — Es würde zu weit führen, den
Tatbestand der pathologischen Lüge, insbesondere der der hysterischen Kinder bis
ins einzelne zu analysieren. Ich begnüge mich mit einer kurzen Charakteristik
des Wesentlichsten, was wohl ausreichen wird, die traurige, sür den Juristen
so hochwichtige Tatsache der falschen Beschuldigungen durch pathologische Kinder



Bgl. etwa „Harmloses Endliches Gedankenspiel oder phantastische Lüge, abnorme
Selbsttäuschung oder pathologische Einbildung". Ein pädagogisch-Psychologischer Bericht von
L, F. Gobclbecker. — Zeitschrift für experimentelle Pädagogik 5. Band, Heft t, 2. Jahr¬
gang 1907. Die Abhandlung enthält die Mitteilung der phantastischen Lüge eines siebenjährigen,
der nach längerer Erkrankung (Masern) in die Schule zurückgekehrt, auf die Frage, was ihm
gefehlt habe, antwortete: „Nichts, ich War in Amerika," mit weiteren Phantastereien, woran
er selbst zu glauben schien.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341899_328733/83>, abgerufen am 01.09.2024.