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Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Erstes Vierteljahr.

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Ldimrd Lngels "Volks-Goethe'

nicht ein süßliches "Idyll" vorgelegen habe, möchte er ein für allemal bekannt
geben. Und zwar, wohlgemerkt, in einer Volksausgabe von Goethes Werken,
die in allen Schichten des Volkes Eingang finden soll! Nicht etwa in einer
Goethe-Biographie. Dies hatte Engel schon früher getan, und es bleibt da
gewissermaßen seine Privatsache. Aber sollen wir uns nun eine Ausgabe von
Goethens Memoiren und Briefen darbieten lassen, in der durch ausdrückliche
Verweise ganz harmlosen Stellen ein zweideutiger Sinn untergelegt wird? Sollen
wir wünschen, daß "das Volk", dem diese Ausgabe gilt, die Unterschiebungen
Engels als Tatsachen hinnimmt? Ich gebe Beispiele! In "Dichtung und
Wahrheit" erzählt Goethe über die Sesenheimer Tage: "Man ließ uns unbeob¬
achtet, wie es überhaupt dort und damals Sitte war. und es hing von uns
ab, in kleinerer oder größerer Gesellschaft, die Gegend zu durchstreifen und die
Freunde der Nachbarschaft zu besuchen." Um seine Ansicht über die Beziehungen
der Liebenden zu belegen, nennt Engel diese Stelle ausdrücklich "inhaltschwer"
und bittet den Leser seiner Einleitung, selbst in Teil 15 nachzuschlagen. Es
ist ganz klar, daß dem unorientierten Leser durch diese und mehrere andere
Verweise eine falsche Auffassung des Goethescheu Berichtes geradezu oktroyiert
wird! Ebenso werden einzelne Briefe des Dichters (Engel hat eine Auswahl
aufgenommen) durch Verweise entstellt. "nachdrücklich hingewiesen" wird der
Mann aus dem Volke auf Briefe Goethes an Salzmann, in denen von Frie-
derikens schlechtem Befinden gesprochen oder aber berichtet wird, daß bei der
Neigung zu Lili "keine Folgen zu befürchten" seien. Ans beiden Äußerungen
schließt Engel, daß in Sesenheim eben sogenannte "Folgen" eingetreten seien.
Und so krönt dieser Wegbereiter Goethes auch einen Abschnitt seiner
Einleitung mit den, Trumpf: die Verlobung mir Lili habe sich höchstwahr¬
scheinlich deshalb gelöst, weil die Kunde von den Ereignissen im Sesenheimer
Pfarrhause nach Frankfurt ins Schönemannsche Haus gedrungen sei.

Warum sollte man prüde sein und die Möglichkeit von Ereignisse", wie
sie Engel wittert, nicht ruhig erwägen? Warum sollte es an sich unmöglich sein,
daß der junge Stürmer und Dränger eine solche Schuld aus sich geladen hätte!
Aber nach allem, was überliefert ist, liegt nicht der mindeste Beweis vor, daß
es so war. Ja, der ganze Ton, in dem Goethe in Dichtung und Wahrheit
von den Sesenheimer Tagen erzählt, schließt es geradezu aus. Engel wünscht,
man möge Goethes Liebe zu Friederike, die seiner Dichtung, vor allem dem
"Faust", die wichtigsten Elemente zugeführt hätte, nicht durch leichte Auffassung
ins Platte erniedrigen. Aber was ist denn das für eine platte Auffassung, die
eine Lebeustragödie nur dann für möglich hält, wenn das betreffende Erlebnis
geeignet war. "Folgen" entstehen zu lassen? Und kommen wir nun zum
wichtigsten Punkt! Angenommen, es sei unmöglich, Engel völlig zu beweisen,
daß er unrecht habe -- so ist doch soviel jedenfalls ganz sicher: er selbst ist
nicht imstande zu beweisen, daß seine Auffassung die rechte ist. Und denken
wir nun daran, wie unendlich schwierig es ist, die Beziehungen zwischen dem


Ldimrd Lngels „Volks-Goethe'

nicht ein süßliches „Idyll" vorgelegen habe, möchte er ein für allemal bekannt
geben. Und zwar, wohlgemerkt, in einer Volksausgabe von Goethes Werken,
die in allen Schichten des Volkes Eingang finden soll! Nicht etwa in einer
Goethe-Biographie. Dies hatte Engel schon früher getan, und es bleibt da
gewissermaßen seine Privatsache. Aber sollen wir uns nun eine Ausgabe von
Goethens Memoiren und Briefen darbieten lassen, in der durch ausdrückliche
Verweise ganz harmlosen Stellen ein zweideutiger Sinn untergelegt wird? Sollen
wir wünschen, daß „das Volk", dem diese Ausgabe gilt, die Unterschiebungen
Engels als Tatsachen hinnimmt? Ich gebe Beispiele! In „Dichtung und
Wahrheit" erzählt Goethe über die Sesenheimer Tage: „Man ließ uns unbeob¬
achtet, wie es überhaupt dort und damals Sitte war. und es hing von uns
ab, in kleinerer oder größerer Gesellschaft, die Gegend zu durchstreifen und die
Freunde der Nachbarschaft zu besuchen." Um seine Ansicht über die Beziehungen
der Liebenden zu belegen, nennt Engel diese Stelle ausdrücklich „inhaltschwer"
und bittet den Leser seiner Einleitung, selbst in Teil 15 nachzuschlagen. Es
ist ganz klar, daß dem unorientierten Leser durch diese und mehrere andere
Verweise eine falsche Auffassung des Goethescheu Berichtes geradezu oktroyiert
wird! Ebenso werden einzelne Briefe des Dichters (Engel hat eine Auswahl
aufgenommen) durch Verweise entstellt. „nachdrücklich hingewiesen" wird der
Mann aus dem Volke auf Briefe Goethes an Salzmann, in denen von Frie-
derikens schlechtem Befinden gesprochen oder aber berichtet wird, daß bei der
Neigung zu Lili „keine Folgen zu befürchten" seien. Ans beiden Äußerungen
schließt Engel, daß in Sesenheim eben sogenannte „Folgen" eingetreten seien.
Und so krönt dieser Wegbereiter Goethes auch einen Abschnitt seiner
Einleitung mit den, Trumpf: die Verlobung mir Lili habe sich höchstwahr¬
scheinlich deshalb gelöst, weil die Kunde von den Ereignissen im Sesenheimer
Pfarrhause nach Frankfurt ins Schönemannsche Haus gedrungen sei.

Warum sollte man prüde sein und die Möglichkeit von Ereignisse», wie
sie Engel wittert, nicht ruhig erwägen? Warum sollte es an sich unmöglich sein,
daß der junge Stürmer und Dränger eine solche Schuld aus sich geladen hätte!
Aber nach allem, was überliefert ist, liegt nicht der mindeste Beweis vor, daß
es so war. Ja, der ganze Ton, in dem Goethe in Dichtung und Wahrheit
von den Sesenheimer Tagen erzählt, schließt es geradezu aus. Engel wünscht,
man möge Goethes Liebe zu Friederike, die seiner Dichtung, vor allem dem
„Faust", die wichtigsten Elemente zugeführt hätte, nicht durch leichte Auffassung
ins Platte erniedrigen. Aber was ist denn das für eine platte Auffassung, die
eine Lebeustragödie nur dann für möglich hält, wenn das betreffende Erlebnis
geeignet war. „Folgen" entstehen zu lassen? Und kommen wir nun zum
wichtigsten Punkt! Angenommen, es sei unmöglich, Engel völlig zu beweisen,
daß er unrecht habe — so ist doch soviel jedenfalls ganz sicher: er selbst ist
nicht imstande zu beweisen, daß seine Auffassung die rechte ist. Und denken
wir nun daran, wie unendlich schwierig es ist, die Beziehungen zwischen dem


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341899_327465/99>, abgerufen am 29.12.2024.