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Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Viertes Vierteljahr.

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Zum Verständnis Friedrich Lhoxins

gliedernder Notengruppen, welche keineswegs kapriziöse, belanglose Fiorituren
bedeuten, vielmehr innerlich wahre, den Wert der Hauptnote unterstreichende
Koloraturen sind, jenes ganze, von Liszt so ausgezeichnet definierte Rubato.
welches den Bewegungen der Blätter und Zweige eines Baumes gleiche,
während der Stamm unbewegt bleibe, kurz alle die Feinheiten, die eine spezifische
Eigentümlichkeit der Kunst Chopins sind, machen das Chopiuspiel so überaus
schwierig;*) neben hochentwickelter Technik gehört eine besonders starke Fähigkeit
des Sich-einfühlen-könnens in diese Musik dazu, in der die für die moderne
Musik so charakterische Polyrhythmie schon voll entwickelt ist, nicht etwa erst
in Anfängen sich zeigt, wie Lamprecht irrtümlich meint (deutsche Geschichte,
erster Ergänzungsband Seite 29). Sie liegt in der Struktur der ganzen Musik
schon organisch beschlossen fertig vor. -- Tristantechnik.

So ist er in allen seinen Stücken ganz und einzig, und die Erhebung des
Ichs und seiner Zustände zum alleinigen und höchsten Maßstabe, dieser
Tropismus seines Schaffens, wie es Scharlitt genannt hat, der seiner Musik
eben den nur ihr eigenen, unnachahmlichen Charakter verleiht, und der ihn so
häufig die Form der Improvisation, der Skizze anwenden läßt, stempelt seine
Tondichtungen zu Tagebuchblättern, zu Bekenntnissen aller Heimlichkeiten seiner
Seele: hier schweift seine Phantasie ins Ungemessene, Ahnungsvolle und träumt
sich eine Welt zusammen von wunderholder Märchenschöne, hier weint sein
Schmerz und rast seine Verzweiflung. Und über allem Sehnsucht, Sehnsucht. . . .

Man hat Chopin mit Richard Wagner zusammengestellt (Scharlitt im Chopin-
Heft der "Musik" 1908), und in der Tat liegt ein Vergleich zwischen dem
weltenstürzenden und -erbauenden Titanen der dionysischen Kunst und dem
zarten Dichter der Nachtgesänge näher als man bei der großen Verschiedenheit
ihrer Schaffungsgebiete vermuten möchte. Nicht nur gewisse Ähnlichkeiten in
äußeren Lebensumständen und Gewohnheiten, wie sie sich bei beiden in der
tiefgreifenden Einwirkung weiblichen Einflusses, in dem Luxusbedürfnis --
das sich bei Chopin gegenüber dem Seidenrausch des Bayreuther Meisters
freilich in recht bescheidenen Grenzen hält --, in ihrer UnWirtschaftlichkeit und
der ewigen Unzufriedenheit mit dem von ihnen Geschaffenen zeigen, fordern
zur Vergleichung heraus, sondern vor allem die bei beiden Meistern in so
markanter Weise zutage tretende Reizfähigkeit ihres Nervensystems, als deren
Correlat sich der eben erwähnte Subjektivismus in ihrem Schaffen ergibt, und
die grenzenlose Sehnsuchtsstimmung, von der ihre Werke getragen sind. Das
große Sehnen, das mit dem klagenden Sextenschritt und den schmachtenden



*) Wie verschieden die Auffassung Chopins unter den Fnchmusikern ist, davon gibt
eine Vergleichung der einzelnen Ausgaben, allein schon der Metronomisierung, sofern diese
nicht von Chopin selbst notiert worden ist, Zeugnis. Dazu kommen noch Änderungen im
Text und Willkürlichkeiten aller Art. Die objektivste und besonnenste aller neueren Ausgaben
ist ohne Zweisel die von Mertke im Aerlag Steingräber erschienene, die wegen der Sorgfalt
mit der sie redigiert ist, besonders empfohlen weiden kann.
Zum Verständnis Friedrich Lhoxins

gliedernder Notengruppen, welche keineswegs kapriziöse, belanglose Fiorituren
bedeuten, vielmehr innerlich wahre, den Wert der Hauptnote unterstreichende
Koloraturen sind, jenes ganze, von Liszt so ausgezeichnet definierte Rubato.
welches den Bewegungen der Blätter und Zweige eines Baumes gleiche,
während der Stamm unbewegt bleibe, kurz alle die Feinheiten, die eine spezifische
Eigentümlichkeit der Kunst Chopins sind, machen das Chopiuspiel so überaus
schwierig;*) neben hochentwickelter Technik gehört eine besonders starke Fähigkeit
des Sich-einfühlen-könnens in diese Musik dazu, in der die für die moderne
Musik so charakterische Polyrhythmie schon voll entwickelt ist, nicht etwa erst
in Anfängen sich zeigt, wie Lamprecht irrtümlich meint (deutsche Geschichte,
erster Ergänzungsband Seite 29). Sie liegt in der Struktur der ganzen Musik
schon organisch beschlossen fertig vor. — Tristantechnik.

So ist er in allen seinen Stücken ganz und einzig, und die Erhebung des
Ichs und seiner Zustände zum alleinigen und höchsten Maßstabe, dieser
Tropismus seines Schaffens, wie es Scharlitt genannt hat, der seiner Musik
eben den nur ihr eigenen, unnachahmlichen Charakter verleiht, und der ihn so
häufig die Form der Improvisation, der Skizze anwenden läßt, stempelt seine
Tondichtungen zu Tagebuchblättern, zu Bekenntnissen aller Heimlichkeiten seiner
Seele: hier schweift seine Phantasie ins Ungemessene, Ahnungsvolle und träumt
sich eine Welt zusammen von wunderholder Märchenschöne, hier weint sein
Schmerz und rast seine Verzweiflung. Und über allem Sehnsucht, Sehnsucht. . . .

Man hat Chopin mit Richard Wagner zusammengestellt (Scharlitt im Chopin-
Heft der „Musik" 1908), und in der Tat liegt ein Vergleich zwischen dem
weltenstürzenden und -erbauenden Titanen der dionysischen Kunst und dem
zarten Dichter der Nachtgesänge näher als man bei der großen Verschiedenheit
ihrer Schaffungsgebiete vermuten möchte. Nicht nur gewisse Ähnlichkeiten in
äußeren Lebensumständen und Gewohnheiten, wie sie sich bei beiden in der
tiefgreifenden Einwirkung weiblichen Einflusses, in dem Luxusbedürfnis —
das sich bei Chopin gegenüber dem Seidenrausch des Bayreuther Meisters
freilich in recht bescheidenen Grenzen hält —, in ihrer UnWirtschaftlichkeit und
der ewigen Unzufriedenheit mit dem von ihnen Geschaffenen zeigen, fordern
zur Vergleichung heraus, sondern vor allem die bei beiden Meistern in so
markanter Weise zutage tretende Reizfähigkeit ihres Nervensystems, als deren
Correlat sich der eben erwähnte Subjektivismus in ihrem Schaffen ergibt, und
die grenzenlose Sehnsuchtsstimmung, von der ihre Werke getragen sind. Das
große Sehnen, das mit dem klagenden Sextenschritt und den schmachtenden



*) Wie verschieden die Auffassung Chopins unter den Fnchmusikern ist, davon gibt
eine Vergleichung der einzelnen Ausgaben, allein schon der Metronomisierung, sofern diese
nicht von Chopin selbst notiert worden ist, Zeugnis. Dazu kommen noch Änderungen im
Text und Willkürlichkeiten aller Art. Die objektivste und besonnenste aller neueren Ausgaben
ist ohne Zweisel die von Mertke im Aerlag Steingräber erschienene, die wegen der Sorgfalt
mit der sie redigiert ist, besonders empfohlen weiden kann.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_322400/573>, abgerufen am 15.01.2025.