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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr.

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Verhältnisse vor. Die Handslszeitungen berichten im Gegenteil von Aberfüll ung
der inländischen Lager. Wenn auf die große Roggenausfuhr der letzten Woche
hingewiesen wird, so ist zu berücksichtigen, daß ihr auch eine große Einfuhr an
Roggen sowohl, wie besonders an Weizen gegenübersteht. Die Mehrausfuhr von
Roggen (einschließlich Roggenmehl) betrug seit der letzten Ernte in der Zeit vom
1. August bis 10. Oktober d. Is.: 178842 t, die Mehreinfuhr von W-izen:
370628 Tonnen. Die Nettoausfuhr an Roggen ist in diesem Jahre um 10000
bis 40000 t kleiner, die Nettoeinfuhr an Weizen um mehr als 100000 t größer
als in der gleichen Zeit der Jahre 1908 und 1910, die eine geringere Ernte so¬
wohl an Roggen wie an Brodgetreide überhaupt hatten.

Bietet hiernach die gegenwärtige Lage keinerlei Anlaß zu Besorgnissen vor
den Folgen des Einfuhrscheinsystems, so beweisen die Preßangriffe gegen dies
System von neuem, mit welcher Oberflächlichkeit über diese schwierige volkswirt¬
schaftliche Frage abgeurteilt wird, auf welchen fundamentalen Irrtümern über die
allerdings ziemlich komplizierte Natur und die nicht leicht zu übersehenden
Wirkungen des Systems die erhobenen Vorwürfe beruhen.

Der Irrtum und die Vorwürfe gipfeln gleichermaßen in der Behauptung,
daß das Einfuhrscheinsystem eine Prämiierimg der Getreideausfuhr enthalte. Das
ist eine völlige Verkennung seines Zwecks und seines Wesens. Daß der Einfuhr¬
schein, der bei Ausfuhr von Getreide erteilt wird, keine Ausfuhrprämie ist, kommt
schon darin zum Ausdruck, daß er unter keinen Umständen in bar ausgezahlt
wird, sondern nur zur zollfreien Einfuhr ausländischer Erzeugnisse berechtigt und
zwar -- mit einer, wie später nachzuweisen sein wird, völlig belanglosen Aus¬
nahme -- nur zur Wiedereinfuhr ausländischen Getreides. Tatsächlich handelt
es sich bei der deutschen Getreideausfuhr überhaupt nur um einen durch die
Verkehrsverhältnisse bedingten Austausch deutschen Getreides gegen ausländisches,
wobei die Ersatzeinfnhr die Ausfuhr alljährlich um ein Beträchtliches übersteigt.
Dieser Austausch dient letzten Endes dem Ausgleich zwischen dem Getreideüber¬
schuß im Osten und dem Getreidebedarf im Westen des Reichs. Diese beiden
Reichshälften weisen hinsichtlich der Getreideproduktion und des Getreideverbrauchs
bekanntlich völlig verschiedene Verhältnisse auf. Im Osten wird erheblich mehr
Getreide geerntet, als die Bevölkerung verbraucht; der Westen mit seinen stark
bevölkerten Industriebezirken bedarf großer Getreidezufuhr. Räumlich aber sind
beide Gebiete so weit voneinander entfernt, daß die Deckung des Mehrbedarfs
im Westen durch den Überschuß des Ostens unter den obwaltenden Frachtverhält¬
nissen unmöglich ist.

Die Eisenbahnfracht für 10 t (Waggon) Getreide beträgt:

nach
von Dortmund Cöln Mannheim
Mark Mark Mark
Danzig.....402 446 468
Königsberg. ... 434 476 497
Stettin.....283 324 361

Es liegt auf der Hand, daß das mit solchen Transportkosten belastete ost¬
deutsche Erzeugnis auf den Märkten des Westens mit dem ausländischen Getreide,
das den billigen Wasserweg benutzt, nicht konkurrieren kann.


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Verhältnisse vor. Die Handslszeitungen berichten im Gegenteil von Aberfüll ung
der inländischen Lager. Wenn auf die große Roggenausfuhr der letzten Woche
hingewiesen wird, so ist zu berücksichtigen, daß ihr auch eine große Einfuhr an
Roggen sowohl, wie besonders an Weizen gegenübersteht. Die Mehrausfuhr von
Roggen (einschließlich Roggenmehl) betrug seit der letzten Ernte in der Zeit vom
1. August bis 10. Oktober d. Is.: 178842 t, die Mehreinfuhr von W-izen:
370628 Tonnen. Die Nettoausfuhr an Roggen ist in diesem Jahre um 10000
bis 40000 t kleiner, die Nettoeinfuhr an Weizen um mehr als 100000 t größer
als in der gleichen Zeit der Jahre 1908 und 1910, die eine geringere Ernte so¬
wohl an Roggen wie an Brodgetreide überhaupt hatten.

Bietet hiernach die gegenwärtige Lage keinerlei Anlaß zu Besorgnissen vor
den Folgen des Einfuhrscheinsystems, so beweisen die Preßangriffe gegen dies
System von neuem, mit welcher Oberflächlichkeit über diese schwierige volkswirt¬
schaftliche Frage abgeurteilt wird, auf welchen fundamentalen Irrtümern über die
allerdings ziemlich komplizierte Natur und die nicht leicht zu übersehenden
Wirkungen des Systems die erhobenen Vorwürfe beruhen.

Der Irrtum und die Vorwürfe gipfeln gleichermaßen in der Behauptung,
daß das Einfuhrscheinsystem eine Prämiierimg der Getreideausfuhr enthalte. Das
ist eine völlige Verkennung seines Zwecks und seines Wesens. Daß der Einfuhr¬
schein, der bei Ausfuhr von Getreide erteilt wird, keine Ausfuhrprämie ist, kommt
schon darin zum Ausdruck, daß er unter keinen Umständen in bar ausgezahlt
wird, sondern nur zur zollfreien Einfuhr ausländischer Erzeugnisse berechtigt und
zwar — mit einer, wie später nachzuweisen sein wird, völlig belanglosen Aus¬
nahme — nur zur Wiedereinfuhr ausländischen Getreides. Tatsächlich handelt
es sich bei der deutschen Getreideausfuhr überhaupt nur um einen durch die
Verkehrsverhältnisse bedingten Austausch deutschen Getreides gegen ausländisches,
wobei die Ersatzeinfnhr die Ausfuhr alljährlich um ein Beträchtliches übersteigt.
Dieser Austausch dient letzten Endes dem Ausgleich zwischen dem Getreideüber¬
schuß im Osten und dem Getreidebedarf im Westen des Reichs. Diese beiden
Reichshälften weisen hinsichtlich der Getreideproduktion und des Getreideverbrauchs
bekanntlich völlig verschiedene Verhältnisse auf. Im Osten wird erheblich mehr
Getreide geerntet, als die Bevölkerung verbraucht; der Westen mit seinen stark
bevölkerten Industriebezirken bedarf großer Getreidezufuhr. Räumlich aber sind
beide Gebiete so weit voneinander entfernt, daß die Deckung des Mehrbedarfs
im Westen durch den Überschuß des Ostens unter den obwaltenden Frachtverhält¬
nissen unmöglich ist.

Die Eisenbahnfracht für 10 t (Waggon) Getreide beträgt:

nach
von Dortmund Cöln Mannheim
Mark Mark Mark
Danzig.....402 446 468
Königsberg. ... 434 476 497
Stettin.....283 324 361

Es liegt auf der Hand, daß das mit solchen Transportkosten belastete ost¬
deutsche Erzeugnis auf den Märkten des Westens mit dem ausländischen Getreide,
das den billigen Wasserweg benutzt, nicht konkurrieren kann.


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[0366] Rcichssxicgcl Verhältnisse vor. Die Handslszeitungen berichten im Gegenteil von Aberfüll ung der inländischen Lager. Wenn auf die große Roggenausfuhr der letzten Woche hingewiesen wird, so ist zu berücksichtigen, daß ihr auch eine große Einfuhr an Roggen sowohl, wie besonders an Weizen gegenübersteht. Die Mehrausfuhr von Roggen (einschließlich Roggenmehl) betrug seit der letzten Ernte in der Zeit vom 1. August bis 10. Oktober d. Is.: 178842 t, die Mehreinfuhr von W-izen: 370628 Tonnen. Die Nettoausfuhr an Roggen ist in diesem Jahre um 10000 bis 40000 t kleiner, die Nettoeinfuhr an Weizen um mehr als 100000 t größer als in der gleichen Zeit der Jahre 1908 und 1910, die eine geringere Ernte so¬ wohl an Roggen wie an Brodgetreide überhaupt hatten. Bietet hiernach die gegenwärtige Lage keinerlei Anlaß zu Besorgnissen vor den Folgen des Einfuhrscheinsystems, so beweisen die Preßangriffe gegen dies System von neuem, mit welcher Oberflächlichkeit über diese schwierige volkswirt¬ schaftliche Frage abgeurteilt wird, auf welchen fundamentalen Irrtümern über die allerdings ziemlich komplizierte Natur und die nicht leicht zu übersehenden Wirkungen des Systems die erhobenen Vorwürfe beruhen. Der Irrtum und die Vorwürfe gipfeln gleichermaßen in der Behauptung, daß das Einfuhrscheinsystem eine Prämiierimg der Getreideausfuhr enthalte. Das ist eine völlige Verkennung seines Zwecks und seines Wesens. Daß der Einfuhr¬ schein, der bei Ausfuhr von Getreide erteilt wird, keine Ausfuhrprämie ist, kommt schon darin zum Ausdruck, daß er unter keinen Umständen in bar ausgezahlt wird, sondern nur zur zollfreien Einfuhr ausländischer Erzeugnisse berechtigt und zwar — mit einer, wie später nachzuweisen sein wird, völlig belanglosen Aus¬ nahme — nur zur Wiedereinfuhr ausländischen Getreides. Tatsächlich handelt es sich bei der deutschen Getreideausfuhr überhaupt nur um einen durch die Verkehrsverhältnisse bedingten Austausch deutschen Getreides gegen ausländisches, wobei die Ersatzeinfnhr die Ausfuhr alljährlich um ein Beträchtliches übersteigt. Dieser Austausch dient letzten Endes dem Ausgleich zwischen dem Getreideüber¬ schuß im Osten und dem Getreidebedarf im Westen des Reichs. Diese beiden Reichshälften weisen hinsichtlich der Getreideproduktion und des Getreideverbrauchs bekanntlich völlig verschiedene Verhältnisse auf. Im Osten wird erheblich mehr Getreide geerntet, als die Bevölkerung verbraucht; der Westen mit seinen stark bevölkerten Industriebezirken bedarf großer Getreidezufuhr. Räumlich aber sind beide Gebiete so weit voneinander entfernt, daß die Deckung des Mehrbedarfs im Westen durch den Überschuß des Ostens unter den obwaltenden Frachtverhält¬ nissen unmöglich ist. Die Eisenbahnfracht für 10 t (Waggon) Getreide beträgt: nach von Dortmund Cöln Mannheim Mark Mark Mark Danzig.....402 446 468 Königsberg. ... 434 476 497 Stettin.....283 324 361 Es liegt auf der Hand, daß das mit solchen Transportkosten belastete ost¬ deutsche Erzeugnis auf den Märkten des Westens mit dem ausländischen Getreide, das den billigen Wasserweg benutzt, nicht konkurrieren kann.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_319600/366>, abgerufen am 23.07.2024.