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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Erstes Vierteljahr.

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spielen diejenigen der Textilindustrie eine Hauptrolle; denn die Einfuhr von
Rohbaumwolle hat sich in den letzten dreißig Jahren sowohl der Menge wie dem
Werte nach ungefähr verdreifacht und beträgt heute gegen 550 Millionen Mark,
während sich die Einfuhr von Schafwolle auf etwa 430 Millionen und diejenige
von Hanf auf 170 Millionen beläuft.

Wenn auch ein Teil der Rohstoffe der Textilindustrie, wie z. B. Wolle und
Flachs, in Deutschland selbst gewonnen wird, so ist doch unsere geringe heimische
Produktion in diesen Rohstoffen auch nicht annähernd imstande, einen Einfluß
auf die Preise des Weltmarkts auszuüben. Als die Bräche bei uns verschwand,
ging auch die Schafzucht zurück, und da es ferner vorteilhafter war, an Stelle
des Flachses Getreide anzubauen und die deutsche Leinwand durch die billigere
ausländische Baumwolle zu ersetzen, so muß tierische und pflanzliche Wolle in
steigenden Mengen jährlich aus dem Auslande eingeführt werden. Pro Kopf
der Bevölkerung ist der Verbrauch der früher zu den Luxusartikeln gerechneten
Baumwolle, der in Deutschland im Jahre 1840 nur 0,3 Kilogramm betrug,
bis 1895 auf 5 Kilogramm, bis 1900 auf 6 Kilogramm und inzwischen weiter auf
fast 7 Kilogramm im Jahre 1909, also rund um das Zwanzigfache gestiegen
und übertrifft den früher vorherrschend gewesenen Verbrauch von Schafwolle,
der am Anfang des vorigen Jahrhunderts den Baumwollverbrauch um das
Doppelte überstieg, schon um das Mehrfache. Wenn auch zu dieser Verbrauchs¬
steigerung die eingetretene Verbilligung der Baumwolle beigetragen und die
Verwendung der teueren Schafwolle eingeschränkt hat, so bleibt doch zu berück¬
sichtigen, daß nicht die gesamte Einfuhr von Textilrohstoffen für den heimischen
Verbrauch bestimmt ist, und daß die Baumwolle, die in unserer Einfuhr an
erster Stelle steht, als Rohmaterial einem großen Teil unserer Bevölkerung zur
Herstellung von Fabrikaten für die Ausfuhr Arbeisgelegenheit gibt; denn die
Ausfuhr von Baumwollwaren betrug im Jahre 1909 321,7 Millionen Mark. Nach
einer Erhebung des Internationalen Verbandes der Baumwollspinner- und Weber¬
vereinigungen gab es am 1. März 1910 in der ganzen Welt rund 133,4 Millionen
Spindeln; davon entfielen auf Großbritannien 53,7, auf die Vereinigten Staaten
28 und auf Deutschland 10,1 Millionen. Deutschland, das im Jahre 1846
nur 750 000, im Jahre 1877 erst 4.2. 1891 schon 6.0, 1898 7,4 und 1901
7,9 Millionen Spindeln aufzuweisen hatte, steht mithin hinter Großbritannien
und den Vereinigten Staaten an dritter Stelle. Bereits im Jahre 1902 betrug
das Anlagekapital der deutschen Baumwollindustrie etwa 700 Millionen Mark
und hat seit dieser Zeit eine erhebliche Erhöhung erfahren.

Ungefähr der gleiche Betrag fließt in der gesamten Textilindustrie Deutschlands
durchschnittlich pro Jahr den in dieser Industrie beschäftigten ca. 1 Million Arbeitern,
d. h. dem achten Teil der Industriearbeiter überhaupt, an Löhnen zu. Der
sechzigste Teil unserer Bevölkerung findet seinen Erwerb in der einen jährlichen
Produktionswert von über 1 Milliarde erzeugenden Textilindustrie und ist von
deren wirtschaftlicher Lage abhängig, so daß die gedeihliche Entwicklung unserer


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spielen diejenigen der Textilindustrie eine Hauptrolle; denn die Einfuhr von
Rohbaumwolle hat sich in den letzten dreißig Jahren sowohl der Menge wie dem
Werte nach ungefähr verdreifacht und beträgt heute gegen 550 Millionen Mark,
während sich die Einfuhr von Schafwolle auf etwa 430 Millionen und diejenige
von Hanf auf 170 Millionen beläuft.

Wenn auch ein Teil der Rohstoffe der Textilindustrie, wie z. B. Wolle und
Flachs, in Deutschland selbst gewonnen wird, so ist doch unsere geringe heimische
Produktion in diesen Rohstoffen auch nicht annähernd imstande, einen Einfluß
auf die Preise des Weltmarkts auszuüben. Als die Bräche bei uns verschwand,
ging auch die Schafzucht zurück, und da es ferner vorteilhafter war, an Stelle
des Flachses Getreide anzubauen und die deutsche Leinwand durch die billigere
ausländische Baumwolle zu ersetzen, so muß tierische und pflanzliche Wolle in
steigenden Mengen jährlich aus dem Auslande eingeführt werden. Pro Kopf
der Bevölkerung ist der Verbrauch der früher zu den Luxusartikeln gerechneten
Baumwolle, der in Deutschland im Jahre 1840 nur 0,3 Kilogramm betrug,
bis 1895 auf 5 Kilogramm, bis 1900 auf 6 Kilogramm und inzwischen weiter auf
fast 7 Kilogramm im Jahre 1909, also rund um das Zwanzigfache gestiegen
und übertrifft den früher vorherrschend gewesenen Verbrauch von Schafwolle,
der am Anfang des vorigen Jahrhunderts den Baumwollverbrauch um das
Doppelte überstieg, schon um das Mehrfache. Wenn auch zu dieser Verbrauchs¬
steigerung die eingetretene Verbilligung der Baumwolle beigetragen und die
Verwendung der teueren Schafwolle eingeschränkt hat, so bleibt doch zu berück¬
sichtigen, daß nicht die gesamte Einfuhr von Textilrohstoffen für den heimischen
Verbrauch bestimmt ist, und daß die Baumwolle, die in unserer Einfuhr an
erster Stelle steht, als Rohmaterial einem großen Teil unserer Bevölkerung zur
Herstellung von Fabrikaten für die Ausfuhr Arbeisgelegenheit gibt; denn die
Ausfuhr von Baumwollwaren betrug im Jahre 1909 321,7 Millionen Mark. Nach
einer Erhebung des Internationalen Verbandes der Baumwollspinner- und Weber¬
vereinigungen gab es am 1. März 1910 in der ganzen Welt rund 133,4 Millionen
Spindeln; davon entfielen auf Großbritannien 53,7, auf die Vereinigten Staaten
28 und auf Deutschland 10,1 Millionen. Deutschland, das im Jahre 1846
nur 750 000, im Jahre 1877 erst 4.2. 1891 schon 6.0, 1898 7,4 und 1901
7,9 Millionen Spindeln aufzuweisen hatte, steht mithin hinter Großbritannien
und den Vereinigten Staaten an dritter Stelle. Bereits im Jahre 1902 betrug
das Anlagekapital der deutschen Baumwollindustrie etwa 700 Millionen Mark
und hat seit dieser Zeit eine erhebliche Erhöhung erfahren.

Ungefähr der gleiche Betrag fließt in der gesamten Textilindustrie Deutschlands
durchschnittlich pro Jahr den in dieser Industrie beschäftigten ca. 1 Million Arbeitern,
d. h. dem achten Teil der Industriearbeiter überhaupt, an Löhnen zu. Der
sechzigste Teil unserer Bevölkerung findet seinen Erwerb in der einen jährlichen
Produktionswert von über 1 Milliarde erzeugenden Textilindustrie und ist von
deren wirtschaftlicher Lage abhängig, so daß die gedeihliche Entwicklung unserer


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[0387] Jas Bcmmwollproblem spielen diejenigen der Textilindustrie eine Hauptrolle; denn die Einfuhr von Rohbaumwolle hat sich in den letzten dreißig Jahren sowohl der Menge wie dem Werte nach ungefähr verdreifacht und beträgt heute gegen 550 Millionen Mark, während sich die Einfuhr von Schafwolle auf etwa 430 Millionen und diejenige von Hanf auf 170 Millionen beläuft. Wenn auch ein Teil der Rohstoffe der Textilindustrie, wie z. B. Wolle und Flachs, in Deutschland selbst gewonnen wird, so ist doch unsere geringe heimische Produktion in diesen Rohstoffen auch nicht annähernd imstande, einen Einfluß auf die Preise des Weltmarkts auszuüben. Als die Bräche bei uns verschwand, ging auch die Schafzucht zurück, und da es ferner vorteilhafter war, an Stelle des Flachses Getreide anzubauen und die deutsche Leinwand durch die billigere ausländische Baumwolle zu ersetzen, so muß tierische und pflanzliche Wolle in steigenden Mengen jährlich aus dem Auslande eingeführt werden. Pro Kopf der Bevölkerung ist der Verbrauch der früher zu den Luxusartikeln gerechneten Baumwolle, der in Deutschland im Jahre 1840 nur 0,3 Kilogramm betrug, bis 1895 auf 5 Kilogramm, bis 1900 auf 6 Kilogramm und inzwischen weiter auf fast 7 Kilogramm im Jahre 1909, also rund um das Zwanzigfache gestiegen und übertrifft den früher vorherrschend gewesenen Verbrauch von Schafwolle, der am Anfang des vorigen Jahrhunderts den Baumwollverbrauch um das Doppelte überstieg, schon um das Mehrfache. Wenn auch zu dieser Verbrauchs¬ steigerung die eingetretene Verbilligung der Baumwolle beigetragen und die Verwendung der teueren Schafwolle eingeschränkt hat, so bleibt doch zu berück¬ sichtigen, daß nicht die gesamte Einfuhr von Textilrohstoffen für den heimischen Verbrauch bestimmt ist, und daß die Baumwolle, die in unserer Einfuhr an erster Stelle steht, als Rohmaterial einem großen Teil unserer Bevölkerung zur Herstellung von Fabrikaten für die Ausfuhr Arbeisgelegenheit gibt; denn die Ausfuhr von Baumwollwaren betrug im Jahre 1909 321,7 Millionen Mark. Nach einer Erhebung des Internationalen Verbandes der Baumwollspinner- und Weber¬ vereinigungen gab es am 1. März 1910 in der ganzen Welt rund 133,4 Millionen Spindeln; davon entfielen auf Großbritannien 53,7, auf die Vereinigten Staaten 28 und auf Deutschland 10,1 Millionen. Deutschland, das im Jahre 1846 nur 750 000, im Jahre 1877 erst 4.2. 1891 schon 6.0, 1898 7,4 und 1901 7,9 Millionen Spindeln aufzuweisen hatte, steht mithin hinter Großbritannien und den Vereinigten Staaten an dritter Stelle. Bereits im Jahre 1902 betrug das Anlagekapital der deutschen Baumwollindustrie etwa 700 Millionen Mark und hat seit dieser Zeit eine erhebliche Erhöhung erfahren. Ungefähr der gleiche Betrag fließt in der gesamten Textilindustrie Deutschlands durchschnittlich pro Jahr den in dieser Industrie beschäftigten ca. 1 Million Arbeitern, d. h. dem achten Teil der Industriearbeiter überhaupt, an Löhnen zu. Der sechzigste Teil unserer Bevölkerung findet seinen Erwerb in der einen jährlichen Produktionswert von über 1 Milliarde erzeugenden Textilindustrie und ist von deren wirtschaftlicher Lage abhängig, so daß die gedeihliche Entwicklung unserer

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_317612/387>, abgerufen am 04.07.2024.