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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Erstes Vierteljahr.

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[Beginn Spaltensatz] Stellennachweis.

(Aus der TogeS- und Fachpresse,)
Anfragen zu richten unter Beifügung von Rückporto an
die Geschäftsstelle der "Grenzboten", Berlin SV, 11,
4. Kür Akademiker. 275. Redakteur, jüngeren, solid,, znverläss, iVericht-
crstattg,, Stenographie), s, d, lokalen Teil, Württem¬
berg,
20", I.Bürgermeister (10000 M,), melden bis 15,1,11,
Wcstvreuszcn,
297. II. Bürgermeister (S000 M,). melde" bis 16,1,11,
Schlesien,
298, Hauslehrer, 1. 4. 11, f. 2 Knab., Pommern. ". Flir Damen. 269. Hauslchrcritt, ältere, 1.4. I>, Holstein.
.4.11
272. Erzieherin,jung., co., gepr,, aus.,1. Schlesien.
,Mu,einen
274. Erziclicriii, gcpr,, co, (Sprach. s, Zch),
"orz, Zeugn, 1,4,11, Pommern,
[Spaltenumbruch]
236, Lehrerin, statt. Schule (1600 M,), Ostern 1911,
Bad Westdeutschland,
--
237, Lehrerin, D-nefasSüdwestAsrika s, 10jähriges
Mädchen,
288, Erzieherin, co, jmig, gepr, Lehrer!" (Klap!cru"terr.)
Mitleid°utschla"d,
28", Erzieherin (Sprachen. Mus,), Ostern 1911
Italien, Alpen,
290, Erzieherin, co, staatl, gcpr, Klavierunicrr, 1,4,11,
Pose",
291, Erzieherin, co, gepr, (Franz, E"gi" Mus,, Zeich",),
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292, Erzieherin, co, (Mus,, Fra"z" Engl,), Ostern 1911
Mecklenburg,
292, Erzieherin, -v, (P-rs, Engl,). Februar 1911, Berlin,
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294, Lehrerin (Mus, n. Deutsch,. RussePolen, 296, Lehrerin, co, gepr, (Sprachen. Mus,), Vrandenbg,
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bevorzugt), 1, 4" Schlesien,
300, Erzieherin, co" mus" s, 2 Knabe", Westpr,
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30, Erzieherin, c" gesund, Leid,, auf" f, 3 Mädch,,
1, 4" Ponnncrn,
302, Erzieherin, f. 8jähr. Mädch,, 1, 4,, Pommern,
[Ende Spaltensatz]
280, Erzieherin, co,, gcpr, (Sprachen, Mus,), 1, 4,11,
Oberschlefic",

Die Aufgabe des deutschen Bürgertums
von einem Westfalen

in Volk kann sich nur in der Form selbst regieren, daß es von
der großen Masse der Staatsbürger eine beschränkte Zahl von
Personen an der Leitung der Staatsgeschäfte teilnehmen läßt.
Vertretungen des Volkes, gesetzgebende Körperschaften müssen
geschaffen werden. Dies kann nur durch Wachten geschehen, und
dabei können Ergebnisse nur dadurch erzielt werden, daß eine Mehrheit den
Ausschlag gibt. So bestimmt also eine Mehrheit, welche Person ein Vertreter
des Volkes sein soll, und die Beschlüsse der gewählten Körperschaften werden
wiederum nach der Mehrheit gefaßt. Von hundert Berechtigten entscheiden
einundfünfzig darüber, wer gewählt werdeu soll, und von hundert Volksvertretern
bestimmen einund fünfzig, wie die Gesetzgebung und die Einrichtungen des Staates
gestaltet sein sollen. Es liegt somit die Möglichkeit nahe, daß die Ansichten, die
Wünsche, ja sogar die Lebensbedingungen der Minderheit von neunundvierzig
nicht genügend berücksichtigt werden. Es liegt die Gefahr vor, daß wesentliche
Seiten des Volkslebens zu kurz kommen, nicht im gleichen Maße wie die anderen
ausgebildet werden. Dadurch würde aber die Entwicklung des Ganzen gestört
und sonnt schließlich auch die Mehrheit, die die Geschicke des Staates in der
Hand hat, geschädigt werden. Es liegt also im wohlverstandenen Interesse des
ganzen Volkes selbst, wenn man Vorkehrungen zu treffen sucht, die einer solchen
einseitigen Entwicklung vorbeugen.

Da die Unzulänglichkeit des Systems, die Entscheidung bei der Auswahl
und der Abstimmung nach der Mehrheit, durch nichts anderes zu ersetzen ist,
so bleibt uur der Ausweg, neben eine Mehrheit eine andere zu stellen, neben
eine gewählte Körperschaft eine zweite zu setzen, deren Mehrheit sich ganz anders
zusammensetzt als die der ersten, in der möglichst die Volkskreise den Ausschlag


Grmzvoten I 1911 14


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[Beginn Spaltensatz] Stellennachweis.

(Aus der TogeS- und Fachpresse,)
Anfragen zu richten unter Beifügung von Rückporto an
die Geschäftsstelle der „Grenzboten", Berlin SV, 11,
4. Kür Akademiker. 275. Redakteur, jüngeren, solid,, znverläss, iVericht-
crstattg,, Stenographie), s, d, lokalen Teil, Württem¬
berg,
20«, I.Bürgermeister (10000 M,), melden bis 15,1,11,
Wcstvreuszcn,
297. II. Bürgermeister (S000 M,). melde» bis 16,1,11,
Schlesien,
298, Hauslehrer, 1. 4. 11, f. 2 Knab., Pommern. ». Flir Damen. 269. Hauslchrcritt, ältere, 1.4. I>, Holstein.
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272. Erzieherin,jung., co., gepr,, aus.,1. Schlesien.
,Mu,einen
274. Erziclicriii, gcpr,, co, (Sprach. s, Zch),
»orz, Zeugn, 1,4,11, Pommern,
[Spaltenumbruch]
236, Lehrerin, statt. Schule (1600 M,), Ostern 1911,
Bad Westdeutschland,
--
237, Lehrerin, D-nefasSüdwestAsrika s, 10jähriges
Mädchen,
288, Erzieherin, co, jmig, gepr, Lehrer!» (Klap!cru»terr.)
Mitleid°utschla»d,
28», Erzieherin (Sprachen. Mus,), Ostern 1911
Italien, Alpen,
290, Erzieherin, co, staatl, gcpr, Klavierunicrr, 1,4,11,
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[Ende Spaltensatz]
280, Erzieherin, co,, gcpr, (Sprachen, Mus,), 1, 4,11,
Oberschlefic»,

Die Aufgabe des deutschen Bürgertums
von einem Westfalen

in Volk kann sich nur in der Form selbst regieren, daß es von
der großen Masse der Staatsbürger eine beschränkte Zahl von
Personen an der Leitung der Staatsgeschäfte teilnehmen läßt.
Vertretungen des Volkes, gesetzgebende Körperschaften müssen
geschaffen werden. Dies kann nur durch Wachten geschehen, und
dabei können Ergebnisse nur dadurch erzielt werden, daß eine Mehrheit den
Ausschlag gibt. So bestimmt also eine Mehrheit, welche Person ein Vertreter
des Volkes sein soll, und die Beschlüsse der gewählten Körperschaften werden
wiederum nach der Mehrheit gefaßt. Von hundert Berechtigten entscheiden
einundfünfzig darüber, wer gewählt werdeu soll, und von hundert Volksvertretern
bestimmen einund fünfzig, wie die Gesetzgebung und die Einrichtungen des Staates
gestaltet sein sollen. Es liegt somit die Möglichkeit nahe, daß die Ansichten, die
Wünsche, ja sogar die Lebensbedingungen der Minderheit von neunundvierzig
nicht genügend berücksichtigt werden. Es liegt die Gefahr vor, daß wesentliche
Seiten des Volkslebens zu kurz kommen, nicht im gleichen Maße wie die anderen
ausgebildet werden. Dadurch würde aber die Entwicklung des Ganzen gestört
und sonnt schließlich auch die Mehrheit, die die Geschicke des Staates in der
Hand hat, geschädigt werden. Es liegt also im wohlverstandenen Interesse des
ganzen Volkes selbst, wenn man Vorkehrungen zu treffen sucht, die einer solchen
einseitigen Entwicklung vorbeugen.

Da die Unzulänglichkeit des Systems, die Entscheidung bei der Auswahl
und der Abstimmung nach der Mehrheit, durch nichts anderes zu ersetzen ist,
so bleibt uur der Ausweg, neben eine Mehrheit eine andere zu stellen, neben
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Grmzvoten I 1911 14
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_317612/119>, abgerufen am 24.07.2024.