Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Aus dein Lande der Freiheit

nichts Besseres als Wacholderschnaps! "Glauben Sie das nicht auch?" schloß
er. Ich glaubte das natürlich auch und trank möglichst vorsichtig aus der
Flasche, um mich nicht zu verschlucken. Er selbst aber nahm, ganz ohne sich
zu verschlucken -- einen Zug, der so kräftig war, daß er auf große Erfahrung
schließen ließ in bezug auf die "Sternguckerei" -- mie man drüben diese Trink¬
methode zu nennen pflegt. Kurz bevor ich dann den Wagen zur Weiterfahrt
besteigen wollte, rief mich noch die alte Dame ins "Parlor", die "gute Stube".
Sie sagte, solange noch andere in Hörweite waren, sie hätte erfahren, daß ich
mit der Familie Taylor in der nahen Stadt bekannt sei und da möchte ich
ihr doch mal erzählen, wie es denn der guten alten Mrs. Taylor gehe, mit
der sie früher so intim verkehrt hätte, die sie nun aber schon solange nicht
mehr gesehen habe. Ich ahnte sofort, daß die gute alte Mrs. Taylor auch in
die Kategorie der interessanten Bücher, Jersey-Kuh und Pfeilspitzen gehöre und
meine Ahnung betrog mich auch durchaus nicht. Es dauerte gar nicht lange,
da brachte sie, verlegen hüstelnd, eine vierkantige braune Flasche zum Vorschein
und zwei Gläser, in die sie eine wasserhelle Flüssigkeit füllte. Der Erklärung,
daß dies "Hostetter Bitters" sei, hätte es sür mich nicht erst bedurft, ich hatte
das schon an dem mit dem Drachen kämpfenden Ritter Georg auf der Flasche
gesehen. Besagter Drache soll vermutlich die Malaria versinnbildlichen. "Sehen
Sie," fügte die alte Dame ihrer Erläuterung bei, "in unserer Gegend kann
man sich gar nicht genug vor dem Wechselfteber in acht nehmen und da ist
nun nichts besser dagegen als dieses "Tonic". Aber mein Alter braucht das
nicht zu wissen, der macht dann bloß immer so schnöde Bemerkungen, weil
wir doch solche strenge Temperenzleute sind." Ich beteuerte, daß ich verschlossen
sein werde wie das Grab. Als ich dann aber wegfuhr, war mir doch einiger¬
maßen wirbelig zumute. So viel Alkohol, in solch verschiedenerlei Gestalt,
hatte ich mir gewiß und wahrhaftig in langer Zeit nicht einverleibt, wie in
diesen: "Hause der striktesten Abstinenz" in der denkbar kürzesten Spanne!

Von ähnlichen Erlebnissen wird wohl so ziemlich jedermann zu berichten
haben, der bei langjährigem Aufenthalte in den Vereinigten Staaten Gelegenheit
gehabt hat, durch Prohibitionsstaaten oder durch Lokal-Optiongegenden zu reisen.

Heinrich Heine, der Vielgeschmähte, Vielverehrte und noch mehr Zitierte,
behält immer noch recht mit seinem allbekannten Ausspruche: "Ich weiß, sie
trinken heimlich Schnaps und predigen öffentlich Wasser!"

Obgleich nun aber jedermann weiß, wie heuchlerisch das ganze System ist,
und obwohl auch niemand die Tatsache bestreitet, daß "die Prohibition nicht
prohibiert", dauert der Siegesmarsch der Prohibitionsbewcgung in geradezu
unheimlichem Tempo fort.

Gegenwärtig ist von ihm am schärfsten bedroht der größte aller Unions¬
staaten, der Staat Texas, der noch bis vor einem Jahrzehnt vor den
"Segnungen" der Wasserapostel völlig sicher zu sein schien, und zwar haupt¬
sächlich infolge seiner kosmopolitischen Bevölkerungszusammensetzung. Auch jetzt
noch würde West-Texas für sich allein vor besagten Segnungen völlig sicher
sein, da dort die Deutschen und die Mexikaner die ausschlaggebende Rolle spielen
-- erstere besonders, obwohl die deutsche Einwanderung während der letzten
Jahrzehnte fast gänzlich aufgehört hat.

Die Erbitterung, welche unter den arti-prohibitionistischen Bevölkerungsteilen
von West-Texas über die drohende Prohibitionsknebelung herrscht, ist aber so
groß, daß bereits allen Ernstes das Projekt einer Teilung des Staates Texas
aufgetaucht ist, wozu allerdings die seinerzeit bei der Aufnahme der Republik


Aus dein Lande der Freiheit

nichts Besseres als Wacholderschnaps! „Glauben Sie das nicht auch?" schloß
er. Ich glaubte das natürlich auch und trank möglichst vorsichtig aus der
Flasche, um mich nicht zu verschlucken. Er selbst aber nahm, ganz ohne sich
zu verschlucken — einen Zug, der so kräftig war, daß er auf große Erfahrung
schließen ließ in bezug auf die „Sternguckerei" — mie man drüben diese Trink¬
methode zu nennen pflegt. Kurz bevor ich dann den Wagen zur Weiterfahrt
besteigen wollte, rief mich noch die alte Dame ins „Parlor", die „gute Stube".
Sie sagte, solange noch andere in Hörweite waren, sie hätte erfahren, daß ich
mit der Familie Taylor in der nahen Stadt bekannt sei und da möchte ich
ihr doch mal erzählen, wie es denn der guten alten Mrs. Taylor gehe, mit
der sie früher so intim verkehrt hätte, die sie nun aber schon solange nicht
mehr gesehen habe. Ich ahnte sofort, daß die gute alte Mrs. Taylor auch in
die Kategorie der interessanten Bücher, Jersey-Kuh und Pfeilspitzen gehöre und
meine Ahnung betrog mich auch durchaus nicht. Es dauerte gar nicht lange,
da brachte sie, verlegen hüstelnd, eine vierkantige braune Flasche zum Vorschein
und zwei Gläser, in die sie eine wasserhelle Flüssigkeit füllte. Der Erklärung,
daß dies „Hostetter Bitters" sei, hätte es sür mich nicht erst bedurft, ich hatte
das schon an dem mit dem Drachen kämpfenden Ritter Georg auf der Flasche
gesehen. Besagter Drache soll vermutlich die Malaria versinnbildlichen. „Sehen
Sie," fügte die alte Dame ihrer Erläuterung bei, „in unserer Gegend kann
man sich gar nicht genug vor dem Wechselfteber in acht nehmen und da ist
nun nichts besser dagegen als dieses „Tonic". Aber mein Alter braucht das
nicht zu wissen, der macht dann bloß immer so schnöde Bemerkungen, weil
wir doch solche strenge Temperenzleute sind." Ich beteuerte, daß ich verschlossen
sein werde wie das Grab. Als ich dann aber wegfuhr, war mir doch einiger¬
maßen wirbelig zumute. So viel Alkohol, in solch verschiedenerlei Gestalt,
hatte ich mir gewiß und wahrhaftig in langer Zeit nicht einverleibt, wie in
diesen: „Hause der striktesten Abstinenz" in der denkbar kürzesten Spanne!

Von ähnlichen Erlebnissen wird wohl so ziemlich jedermann zu berichten
haben, der bei langjährigem Aufenthalte in den Vereinigten Staaten Gelegenheit
gehabt hat, durch Prohibitionsstaaten oder durch Lokal-Optiongegenden zu reisen.

Heinrich Heine, der Vielgeschmähte, Vielverehrte und noch mehr Zitierte,
behält immer noch recht mit seinem allbekannten Ausspruche: „Ich weiß, sie
trinken heimlich Schnaps und predigen öffentlich Wasser!"

Obgleich nun aber jedermann weiß, wie heuchlerisch das ganze System ist,
und obwohl auch niemand die Tatsache bestreitet, daß „die Prohibition nicht
prohibiert", dauert der Siegesmarsch der Prohibitionsbewcgung in geradezu
unheimlichem Tempo fort.

Gegenwärtig ist von ihm am schärfsten bedroht der größte aller Unions¬
staaten, der Staat Texas, der noch bis vor einem Jahrzehnt vor den
„Segnungen" der Wasserapostel völlig sicher zu sein schien, und zwar haupt¬
sächlich infolge seiner kosmopolitischen Bevölkerungszusammensetzung. Auch jetzt
noch würde West-Texas für sich allein vor besagten Segnungen völlig sicher
sein, da dort die Deutschen und die Mexikaner die ausschlaggebende Rolle spielen
— erstere besonders, obwohl die deutsche Einwanderung während der letzten
Jahrzehnte fast gänzlich aufgehört hat.

Die Erbitterung, welche unter den arti-prohibitionistischen Bevölkerungsteilen
von West-Texas über die drohende Prohibitionsknebelung herrscht, ist aber so
groß, daß bereits allen Ernstes das Projekt einer Teilung des Staates Texas
aufgetaucht ist, wozu allerdings die seinerzeit bei der Aufnahme der Republik


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0054" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/316343"/>
          <fw type="header" place="top"> Aus dein Lande der Freiheit</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_171" prev="#ID_170"> nichts Besseres als Wacholderschnaps! &#x201E;Glauben Sie das nicht auch?" schloß<lb/>
er. Ich glaubte das natürlich auch und trank möglichst vorsichtig aus der<lb/>
Flasche, um mich nicht zu verschlucken. Er selbst aber nahm, ganz ohne sich<lb/>
zu verschlucken &#x2014; einen Zug, der so kräftig war, daß er auf große Erfahrung<lb/>
schließen ließ in bezug auf die &#x201E;Sternguckerei" &#x2014; mie man drüben diese Trink¬<lb/>
methode zu nennen pflegt. Kurz bevor ich dann den Wagen zur Weiterfahrt<lb/>
besteigen wollte, rief mich noch die alte Dame ins &#x201E;Parlor", die &#x201E;gute Stube".<lb/>
Sie sagte, solange noch andere in Hörweite waren, sie hätte erfahren, daß ich<lb/>
mit der Familie Taylor in der nahen Stadt bekannt sei und da möchte ich<lb/>
ihr doch mal erzählen, wie es denn der guten alten Mrs. Taylor gehe, mit<lb/>
der sie früher so intim verkehrt hätte, die sie nun aber schon solange nicht<lb/>
mehr gesehen habe. Ich ahnte sofort, daß die gute alte Mrs. Taylor auch in<lb/>
die Kategorie der interessanten Bücher, Jersey-Kuh und Pfeilspitzen gehöre und<lb/>
meine Ahnung betrog mich auch durchaus nicht. Es dauerte gar nicht lange,<lb/>
da brachte sie, verlegen hüstelnd, eine vierkantige braune Flasche zum Vorschein<lb/>
und zwei Gläser, in die sie eine wasserhelle Flüssigkeit füllte. Der Erklärung,<lb/>
daß dies &#x201E;Hostetter Bitters" sei, hätte es sür mich nicht erst bedurft, ich hatte<lb/>
das schon an dem mit dem Drachen kämpfenden Ritter Georg auf der Flasche<lb/>
gesehen. Besagter Drache soll vermutlich die Malaria versinnbildlichen. &#x201E;Sehen<lb/>
Sie," fügte die alte Dame ihrer Erläuterung bei, &#x201E;in unserer Gegend kann<lb/>
man sich gar nicht genug vor dem Wechselfteber in acht nehmen und da ist<lb/>
nun nichts besser dagegen als dieses &#x201E;Tonic". Aber mein Alter braucht das<lb/>
nicht zu wissen, der macht dann bloß immer so schnöde Bemerkungen, weil<lb/>
wir doch solche strenge Temperenzleute sind." Ich beteuerte, daß ich verschlossen<lb/>
sein werde wie das Grab. Als ich dann aber wegfuhr, war mir doch einiger¬<lb/>
maßen wirbelig zumute. So viel Alkohol, in solch verschiedenerlei Gestalt,<lb/>
hatte ich mir gewiß und wahrhaftig in langer Zeit nicht einverleibt, wie in<lb/>
diesen: &#x201E;Hause der striktesten Abstinenz" in der denkbar kürzesten Spanne!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_172"> Von ähnlichen Erlebnissen wird wohl so ziemlich jedermann zu berichten<lb/>
haben, der bei langjährigem Aufenthalte in den Vereinigten Staaten Gelegenheit<lb/>
gehabt hat, durch Prohibitionsstaaten oder durch Lokal-Optiongegenden zu reisen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_173"> Heinrich Heine, der Vielgeschmähte, Vielverehrte und noch mehr Zitierte,<lb/>
behält immer noch recht mit seinem allbekannten Ausspruche: &#x201E;Ich weiß, sie<lb/>
trinken heimlich Schnaps und predigen öffentlich Wasser!"</p><lb/>
          <p xml:id="ID_174"> Obgleich nun aber jedermann weiß, wie heuchlerisch das ganze System ist,<lb/>
und obwohl auch niemand die Tatsache bestreitet, daß &#x201E;die Prohibition nicht<lb/>
prohibiert", dauert der Siegesmarsch der Prohibitionsbewcgung in geradezu<lb/>
unheimlichem Tempo fort.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_175"> Gegenwärtig ist von ihm am schärfsten bedroht der größte aller Unions¬<lb/>
staaten, der Staat Texas, der noch bis vor einem Jahrzehnt vor den<lb/>
&#x201E;Segnungen" der Wasserapostel völlig sicher zu sein schien, und zwar haupt¬<lb/>
sächlich infolge seiner kosmopolitischen Bevölkerungszusammensetzung. Auch jetzt<lb/>
noch würde West-Texas für sich allein vor besagten Segnungen völlig sicher<lb/>
sein, da dort die Deutschen und die Mexikaner die ausschlaggebende Rolle spielen<lb/>
&#x2014; erstere besonders, obwohl die deutsche Einwanderung während der letzten<lb/>
Jahrzehnte fast gänzlich aufgehört hat.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_176" next="#ID_177"> Die Erbitterung, welche unter den arti-prohibitionistischen Bevölkerungsteilen<lb/>
von West-Texas über die drohende Prohibitionsknebelung herrscht, ist aber so<lb/>
groß, daß bereits allen Ernstes das Projekt einer Teilung des Staates Texas<lb/>
aufgetaucht ist, wozu allerdings die seinerzeit bei der Aufnahme der Republik</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0054] Aus dein Lande der Freiheit nichts Besseres als Wacholderschnaps! „Glauben Sie das nicht auch?" schloß er. Ich glaubte das natürlich auch und trank möglichst vorsichtig aus der Flasche, um mich nicht zu verschlucken. Er selbst aber nahm, ganz ohne sich zu verschlucken — einen Zug, der so kräftig war, daß er auf große Erfahrung schließen ließ in bezug auf die „Sternguckerei" — mie man drüben diese Trink¬ methode zu nennen pflegt. Kurz bevor ich dann den Wagen zur Weiterfahrt besteigen wollte, rief mich noch die alte Dame ins „Parlor", die „gute Stube". Sie sagte, solange noch andere in Hörweite waren, sie hätte erfahren, daß ich mit der Familie Taylor in der nahen Stadt bekannt sei und da möchte ich ihr doch mal erzählen, wie es denn der guten alten Mrs. Taylor gehe, mit der sie früher so intim verkehrt hätte, die sie nun aber schon solange nicht mehr gesehen habe. Ich ahnte sofort, daß die gute alte Mrs. Taylor auch in die Kategorie der interessanten Bücher, Jersey-Kuh und Pfeilspitzen gehöre und meine Ahnung betrog mich auch durchaus nicht. Es dauerte gar nicht lange, da brachte sie, verlegen hüstelnd, eine vierkantige braune Flasche zum Vorschein und zwei Gläser, in die sie eine wasserhelle Flüssigkeit füllte. Der Erklärung, daß dies „Hostetter Bitters" sei, hätte es sür mich nicht erst bedurft, ich hatte das schon an dem mit dem Drachen kämpfenden Ritter Georg auf der Flasche gesehen. Besagter Drache soll vermutlich die Malaria versinnbildlichen. „Sehen Sie," fügte die alte Dame ihrer Erläuterung bei, „in unserer Gegend kann man sich gar nicht genug vor dem Wechselfteber in acht nehmen und da ist nun nichts besser dagegen als dieses „Tonic". Aber mein Alter braucht das nicht zu wissen, der macht dann bloß immer so schnöde Bemerkungen, weil wir doch solche strenge Temperenzleute sind." Ich beteuerte, daß ich verschlossen sein werde wie das Grab. Als ich dann aber wegfuhr, war mir doch einiger¬ maßen wirbelig zumute. So viel Alkohol, in solch verschiedenerlei Gestalt, hatte ich mir gewiß und wahrhaftig in langer Zeit nicht einverleibt, wie in diesen: „Hause der striktesten Abstinenz" in der denkbar kürzesten Spanne! Von ähnlichen Erlebnissen wird wohl so ziemlich jedermann zu berichten haben, der bei langjährigem Aufenthalte in den Vereinigten Staaten Gelegenheit gehabt hat, durch Prohibitionsstaaten oder durch Lokal-Optiongegenden zu reisen. Heinrich Heine, der Vielgeschmähte, Vielverehrte und noch mehr Zitierte, behält immer noch recht mit seinem allbekannten Ausspruche: „Ich weiß, sie trinken heimlich Schnaps und predigen öffentlich Wasser!" Obgleich nun aber jedermann weiß, wie heuchlerisch das ganze System ist, und obwohl auch niemand die Tatsache bestreitet, daß „die Prohibition nicht prohibiert", dauert der Siegesmarsch der Prohibitionsbewcgung in geradezu unheimlichem Tempo fort. Gegenwärtig ist von ihm am schärfsten bedroht der größte aller Unions¬ staaten, der Staat Texas, der noch bis vor einem Jahrzehnt vor den „Segnungen" der Wasserapostel völlig sicher zu sein schien, und zwar haupt¬ sächlich infolge seiner kosmopolitischen Bevölkerungszusammensetzung. Auch jetzt noch würde West-Texas für sich allein vor besagten Segnungen völlig sicher sein, da dort die Deutschen und die Mexikaner die ausschlaggebende Rolle spielen — erstere besonders, obwohl die deutsche Einwanderung während der letzten Jahrzehnte fast gänzlich aufgehört hat. Die Erbitterung, welche unter den arti-prohibitionistischen Bevölkerungsteilen von West-Texas über die drohende Prohibitionsknebelung herrscht, ist aber so groß, daß bereits allen Ernstes das Projekt einer Teilung des Staates Texas aufgetaucht ist, wozu allerdings die seinerzeit bei der Aufnahme der Republik

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/54
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/54>, abgerufen am 23.07.2024.