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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.

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Lin Gottesurteil

"Ich soll immer nur an euch denken, was? Und an mich niemals, was?"
Toni fühlte selbst eine Rauhigkeit in der Kehle, wenn er zuhörte, wie rauh die
Worte klangen. Jedes war wie mit einem Pelz bekleidet, dessen kurze Haare sich
im Hals festsetzten. Aber dennoch wandte sich Toni nicht von seinem Vater ab,
wie sonst, wenn dieser aus der stickigen Luft der Kneipen kam.

"Ja .. . zuerst vertreibst du mich aus dem Haus ... denn wird gestemmt...
Soll ich dir vielleicht zuhören . .. deinen dummen Geschichten vom Heiraten,
was? Ich Hab's satt. Überhaupt hab' ich alles satt. Wenn du nicht wärst und
der Bub, da könnt' ich nach Amerika gehen. Kein Mensch könnt' mich hindern."
Ein Stiefel krachte gegen das Bett. "Und ich geh' auch nach Amerika, paß auf. . .
ich geh' noch ... das möcht' ich doch sehen.. ."

Toni schlich sich aus der Türe, die Treppen hinab und versteckte sich hinter
der Wäscherolle im Vorhaus. Da saß er nun und sann. Etwas Neues war da,
etwas Schreckliches. Wenn er nicht wäre, so könnte der Vater nach Amerika gehen
und dort ein reicher Mann werden. Das Begreifen war über das Kind gekommen,
die Berührung mit einer Seele, die er bisher nicht gekannt hatte. Das war ein
tiefer Schmerz, das Hindernis zu sein und dem Vater im Wege zu stehen, aber
auch zugleich ein stolzes Gefühl, denn man war kein Nichts, man bedeutete etwas
und von seinem Entschließen hing etwas ab. Der Vater hatte Toni sehr weh
getan, aber dennoch liebte der Junge ihn in dieser Stunde mehr als je vorher.

Nachdem Toni so eine Weile hinter der Wäscherolle gesessen hatte, schlug der
Bäckerlehrling mit den Absätzen gegen das Haustor. Der Hausmeister kam ver¬
schlafen aus seiner Kellerwohnung und öffnete. Toni konnte fünf Minuten später
das Haus ungesehen verlassen.

Der helle Morgen lag über dem weiten Platz. Alles trug seine Zauberfarbcn:
Silber und Rosa. Toni ging durch die Straßen wie durch eine neue Welt. Alles
schien ihm verändert und er fand sich nicht zurecht. Es fiel ihm eine Menge von
Dingen auf, die er früher nicht bemerkt hatte. Die Anordnung der Pflastersteine
prägte sich ihm mit seltsamer Schärfe ein; daß das Schild des Wirtshauses "Zum
lustigen Tiroler" schief hing, erschien ihm so sonderbar, daß er eine Weile stehen
blieb und es anstarrte. Dann glitt sein Blick auf die Anschlagtafel an der Ecke
und haftete an dem roten Plakat des Seiltänzers Richard Richardson, der eigentlich
Wenzel hieß und so unheimliche Augen hatte.

Und da wußte Toni auf einmal, was er zu suchen ausgegangen war. Das
war es, was ihn die ganze Nacht beunruhigt und morgens auf die Straße getrieben
hatte. Da stand der Ruf, in Worte gefaßt, die Aufforderung, die zur Entscheidung
trieb. Toni liebte es, seine Entschlüsse durch den göttlichen Wink des Zufalls
bestimmen zu lassen, er versuchte aus ihm die Zukunft zu lesen. Jedes Ereignis
der Straße konnte als Weissagung gedeutet werdeu. Toni konnte sich vornehmen,
etwas zu tun oder zu lassen, je nachdem der nächste Mensch, der um eine Straßen¬
ecke bog, ein Mann war oder eine Frau.

Er wollte ein Gottesurteil haben. Ein GottesurteilI Wenn er auf dem
Rücken des Seiltänzers glücklich über das Seil kam, dann hatte er erwiesen, daß
er sich nicht fürchtete und Gefahren zu trotzen verstand, und also verdiente, nach
Amerika mitgenommen zu werden. Wenn er aber verunglückte, dann war alles
vorbei und er war wenigstens kein Hindernis mehr auf dem Wege seines
Vaters.

Toni wurde von einer tiefen Rührung über sich selbst ergriffen. Er weinte
vor Glück über seinen Heldenmut. Zuerst dachte er daran, den Eltern auf jeden
Fall einen Brief zurückzulassen, vielleicht auch dem Herrn Lehrer ein paar Worte


Lin Gottesurteil

„Ich soll immer nur an euch denken, was? Und an mich niemals, was?"
Toni fühlte selbst eine Rauhigkeit in der Kehle, wenn er zuhörte, wie rauh die
Worte klangen. Jedes war wie mit einem Pelz bekleidet, dessen kurze Haare sich
im Hals festsetzten. Aber dennoch wandte sich Toni nicht von seinem Vater ab,
wie sonst, wenn dieser aus der stickigen Luft der Kneipen kam.

„Ja .. . zuerst vertreibst du mich aus dem Haus ... denn wird gestemmt...
Soll ich dir vielleicht zuhören . .. deinen dummen Geschichten vom Heiraten,
was? Ich Hab's satt. Überhaupt hab' ich alles satt. Wenn du nicht wärst und
der Bub, da könnt' ich nach Amerika gehen. Kein Mensch könnt' mich hindern."
Ein Stiefel krachte gegen das Bett. „Und ich geh' auch nach Amerika, paß auf. . .
ich geh' noch ... das möcht' ich doch sehen.. ."

Toni schlich sich aus der Türe, die Treppen hinab und versteckte sich hinter
der Wäscherolle im Vorhaus. Da saß er nun und sann. Etwas Neues war da,
etwas Schreckliches. Wenn er nicht wäre, so könnte der Vater nach Amerika gehen
und dort ein reicher Mann werden. Das Begreifen war über das Kind gekommen,
die Berührung mit einer Seele, die er bisher nicht gekannt hatte. Das war ein
tiefer Schmerz, das Hindernis zu sein und dem Vater im Wege zu stehen, aber
auch zugleich ein stolzes Gefühl, denn man war kein Nichts, man bedeutete etwas
und von seinem Entschließen hing etwas ab. Der Vater hatte Toni sehr weh
getan, aber dennoch liebte der Junge ihn in dieser Stunde mehr als je vorher.

Nachdem Toni so eine Weile hinter der Wäscherolle gesessen hatte, schlug der
Bäckerlehrling mit den Absätzen gegen das Haustor. Der Hausmeister kam ver¬
schlafen aus seiner Kellerwohnung und öffnete. Toni konnte fünf Minuten später
das Haus ungesehen verlassen.

Der helle Morgen lag über dem weiten Platz. Alles trug seine Zauberfarbcn:
Silber und Rosa. Toni ging durch die Straßen wie durch eine neue Welt. Alles
schien ihm verändert und er fand sich nicht zurecht. Es fiel ihm eine Menge von
Dingen auf, die er früher nicht bemerkt hatte. Die Anordnung der Pflastersteine
prägte sich ihm mit seltsamer Schärfe ein; daß das Schild des Wirtshauses „Zum
lustigen Tiroler" schief hing, erschien ihm so sonderbar, daß er eine Weile stehen
blieb und es anstarrte. Dann glitt sein Blick auf die Anschlagtafel an der Ecke
und haftete an dem roten Plakat des Seiltänzers Richard Richardson, der eigentlich
Wenzel hieß und so unheimliche Augen hatte.

Und da wußte Toni auf einmal, was er zu suchen ausgegangen war. Das
war es, was ihn die ganze Nacht beunruhigt und morgens auf die Straße getrieben
hatte. Da stand der Ruf, in Worte gefaßt, die Aufforderung, die zur Entscheidung
trieb. Toni liebte es, seine Entschlüsse durch den göttlichen Wink des Zufalls
bestimmen zu lassen, er versuchte aus ihm die Zukunft zu lesen. Jedes Ereignis
der Straße konnte als Weissagung gedeutet werdeu. Toni konnte sich vornehmen,
etwas zu tun oder zu lassen, je nachdem der nächste Mensch, der um eine Straßen¬
ecke bog, ein Mann war oder eine Frau.

Er wollte ein Gottesurteil haben. Ein GottesurteilI Wenn er auf dem
Rücken des Seiltänzers glücklich über das Seil kam, dann hatte er erwiesen, daß
er sich nicht fürchtete und Gefahren zu trotzen verstand, und also verdiente, nach
Amerika mitgenommen zu werden. Wenn er aber verunglückte, dann war alles
vorbei und er war wenigstens kein Hindernis mehr auf dem Wege seines
Vaters.

Toni wurde von einer tiefen Rührung über sich selbst ergriffen. Er weinte
vor Glück über seinen Heldenmut. Zuerst dachte er daran, den Eltern auf jeden
Fall einen Brief zurückzulassen, vielleicht auch dem Herrn Lehrer ein paar Worte


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[0153] Lin Gottesurteil „Ich soll immer nur an euch denken, was? Und an mich niemals, was?" Toni fühlte selbst eine Rauhigkeit in der Kehle, wenn er zuhörte, wie rauh die Worte klangen. Jedes war wie mit einem Pelz bekleidet, dessen kurze Haare sich im Hals festsetzten. Aber dennoch wandte sich Toni nicht von seinem Vater ab, wie sonst, wenn dieser aus der stickigen Luft der Kneipen kam. „Ja .. . zuerst vertreibst du mich aus dem Haus ... denn wird gestemmt... Soll ich dir vielleicht zuhören . .. deinen dummen Geschichten vom Heiraten, was? Ich Hab's satt. Überhaupt hab' ich alles satt. Wenn du nicht wärst und der Bub, da könnt' ich nach Amerika gehen. Kein Mensch könnt' mich hindern." Ein Stiefel krachte gegen das Bett. „Und ich geh' auch nach Amerika, paß auf. . . ich geh' noch ... das möcht' ich doch sehen.. ." Toni schlich sich aus der Türe, die Treppen hinab und versteckte sich hinter der Wäscherolle im Vorhaus. Da saß er nun und sann. Etwas Neues war da, etwas Schreckliches. Wenn er nicht wäre, so könnte der Vater nach Amerika gehen und dort ein reicher Mann werden. Das Begreifen war über das Kind gekommen, die Berührung mit einer Seele, die er bisher nicht gekannt hatte. Das war ein tiefer Schmerz, das Hindernis zu sein und dem Vater im Wege zu stehen, aber auch zugleich ein stolzes Gefühl, denn man war kein Nichts, man bedeutete etwas und von seinem Entschließen hing etwas ab. Der Vater hatte Toni sehr weh getan, aber dennoch liebte der Junge ihn in dieser Stunde mehr als je vorher. Nachdem Toni so eine Weile hinter der Wäscherolle gesessen hatte, schlug der Bäckerlehrling mit den Absätzen gegen das Haustor. Der Hausmeister kam ver¬ schlafen aus seiner Kellerwohnung und öffnete. Toni konnte fünf Minuten später das Haus ungesehen verlassen. Der helle Morgen lag über dem weiten Platz. Alles trug seine Zauberfarbcn: Silber und Rosa. Toni ging durch die Straßen wie durch eine neue Welt. Alles schien ihm verändert und er fand sich nicht zurecht. Es fiel ihm eine Menge von Dingen auf, die er früher nicht bemerkt hatte. Die Anordnung der Pflastersteine prägte sich ihm mit seltsamer Schärfe ein; daß das Schild des Wirtshauses „Zum lustigen Tiroler" schief hing, erschien ihm so sonderbar, daß er eine Weile stehen blieb und es anstarrte. Dann glitt sein Blick auf die Anschlagtafel an der Ecke und haftete an dem roten Plakat des Seiltänzers Richard Richardson, der eigentlich Wenzel hieß und so unheimliche Augen hatte. Und da wußte Toni auf einmal, was er zu suchen ausgegangen war. Das war es, was ihn die ganze Nacht beunruhigt und morgens auf die Straße getrieben hatte. Da stand der Ruf, in Worte gefaßt, die Aufforderung, die zur Entscheidung trieb. Toni liebte es, seine Entschlüsse durch den göttlichen Wink des Zufalls bestimmen zu lassen, er versuchte aus ihm die Zukunft zu lesen. Jedes Ereignis der Straße konnte als Weissagung gedeutet werdeu. Toni konnte sich vornehmen, etwas zu tun oder zu lassen, je nachdem der nächste Mensch, der um eine Straßen¬ ecke bog, ein Mann war oder eine Frau. Er wollte ein Gottesurteil haben. Ein GottesurteilI Wenn er auf dem Rücken des Seiltänzers glücklich über das Seil kam, dann hatte er erwiesen, daß er sich nicht fürchtete und Gefahren zu trotzen verstand, und also verdiente, nach Amerika mitgenommen zu werden. Wenn er aber verunglückte, dann war alles vorbei und er war wenigstens kein Hindernis mehr auf dem Wege seines Vaters. Toni wurde von einer tiefen Rührung über sich selbst ergriffen. Er weinte vor Glück über seinen Heldenmut. Zuerst dachte er daran, den Eltern auf jeden Fall einen Brief zurückzulassen, vielleicht auch dem Herrn Lehrer ein paar Worte

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/153>, abgerufen am 02.10.2024.