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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

das ihn: von allen entgegengebracht wurde, die ihn näher kannten? Nicht der
Prinz, der hochgeborene Herr, nötigte sie ihnen ab, sondern das edle Menschentum,
das sich im Verkehr mit ihm offenbarte.

Ein jüngerer Offizier, der im Feldzug gegen Frankreich dem Oberkommando
des Prinzen Friedrich Karl angehört hatte, war nach dein Friedensschluß als
Hauptmann in die Front zurückgekehrt. Als der Prinz wenige Jahre später das
Regiment besichtigte, bei dem setzt der junge Hauptmann stand, und beim Herunter¬
schreiten der Front ein dessen Kompagnie kam, da hieß er ihn rechts von sich
gehen, um ihn dann mit den Worten um die Taille zu fassen: "Nun, notre bon
Küster, zeigen Sie mir Ihre Leute." Und so gingen Feldmarschall und Hauptmann
wie treue Freunde vereint selbander die Front der 9. Kompagnie des Regi¬
ments hinunter. Deren Mannschaften sollten sehen, was ihr Hauptmann ihm, dem
Prinzen, war, und wie nahe sie ihm selber durch ihren Hauptmann standen.
"I^vere bon Küster" pflegte er aber den früheren Adjutanten und nunmehrigen
Kompagniechef in Erinnerung an ein früheres Mitglied seines Geschlechts zu
nennen, das der königlichen Familie einst gute Dienste geleistet und bei Hofe aus
irgendeinem Grunde Jahre lang so geheißen hatte.

Weit vor der Zeit ist Prinz Friedrich Karl gestorben und seine letzten Jahre
sind freudlos dahingegangen. Den Rastlosen hatte es gekränkt, daß man ihn
durch die mehr dekorative Stellung, die ihm nach dem Feldzug gegen Frankreich
zugewiesen worden war, so gut wie zur Untätigkeit verurteilt hatte. Dann hat
ihn aber auch sichtbar die bei vielen Gelegenheiten immer wieder gemachte Wahr¬
nehmung geschmerzt, daß er fast von allen verkannt wurde. Erst heute, wo er
sich in den Denkwürdigkeiten an das allgemeine Urteil wenden kann, wird man
des Irrtums gewahr. Sogar vor einem Jahre war ein Teil der deutschen
Presse noch gegen sein Andenken ungerecht. Damals wurde aus den "Erinnerungen
Christoph von Tiedemanns", der uuter Bismarck sechs Jahre die Reichskanzlei
geleitet hat, bekannt, daß die unseren Heerführern und anderen hervorragenden
Generälen nach dem letzten Kriege für ihre Verdienste um das Vaterland angebotene
Dotation vom damaligen deutscheu Kronprinzen, dem späteren Kaiser Friedrich,
ausgeschlagen, vom Prinzen Friedrich Karl aber angenommen worden war. Noch
nachträglich wurde es diesem verdacht, daß er nicht so wie der Kronprinz gehandelt
habe. Aber beider Standpunkt war richtig gewesen.

Der Kronprinz hatte nach Tiedemanns "Erinnerungen" die Ablehnung der
Dotation mit den Worten begründet, es sei für die übrigen Generäle schon schlimm
genug, baß die Prinzen ihnen die hohen Kommandostellen und den Ruhm weg-
nahmen, und nun sollten sie auch noch dadurch geschmälert werden, daß ihnen die
Dotationen vorenthalten, bezw. gekürzt würden. Er wisse es selber am besten,
daß er kein Feldherr sei und keine Schlachten gewonnen habe, sondern für ihn
sein Chef des Generälstabes während zweier Feldzüge, der spätere Feldmarschall
Blumenthal. Er hat es auch schon aus dem Grunde nicht zu großen militärischen
Erfolgen bringen können, weil das Militärische ihm nicht recht "lag". Ihm erging
es wie seinen: Onkel, dem König Friedrich Wilhelm IV., den Kunst und Wissen¬
schaft weit mehr fesselten, als der Dienst im Heere und die Kriegsgeschichte. Das
schloß aber nicht aus, daß er sich namentlich Offizieren gegenüber ganz von der
Seite des Offiziers und des Kameraden zeigte und so im Fluge die Herzen aller
eroberte. Aber für einen glänzenden Soldaten konnte er nicht gelten. Und daß
er es selber wußte und danach auch handelte, das muß ihm hoch angerechnet
werden. Vor gar nicht langer Zeit wurde in der Tagespresse nicht ohne eine gewisse
Berechtigung auf die Gefahren aufmerksam gemacht, die dem Staate daraus drohen,


Maßgebliches und Unmaßgebliches

das ihn: von allen entgegengebracht wurde, die ihn näher kannten? Nicht der
Prinz, der hochgeborene Herr, nötigte sie ihnen ab, sondern das edle Menschentum,
das sich im Verkehr mit ihm offenbarte.

Ein jüngerer Offizier, der im Feldzug gegen Frankreich dem Oberkommando
des Prinzen Friedrich Karl angehört hatte, war nach dein Friedensschluß als
Hauptmann in die Front zurückgekehrt. Als der Prinz wenige Jahre später das
Regiment besichtigte, bei dem setzt der junge Hauptmann stand, und beim Herunter¬
schreiten der Front ein dessen Kompagnie kam, da hieß er ihn rechts von sich
gehen, um ihn dann mit den Worten um die Taille zu fassen: „Nun, notre bon
Küster, zeigen Sie mir Ihre Leute." Und so gingen Feldmarschall und Hauptmann
wie treue Freunde vereint selbander die Front der 9. Kompagnie des Regi¬
ments hinunter. Deren Mannschaften sollten sehen, was ihr Hauptmann ihm, dem
Prinzen, war, und wie nahe sie ihm selber durch ihren Hauptmann standen.
«I^vere bon Küster" pflegte er aber den früheren Adjutanten und nunmehrigen
Kompagniechef in Erinnerung an ein früheres Mitglied seines Geschlechts zu
nennen, das der königlichen Familie einst gute Dienste geleistet und bei Hofe aus
irgendeinem Grunde Jahre lang so geheißen hatte.

Weit vor der Zeit ist Prinz Friedrich Karl gestorben und seine letzten Jahre
sind freudlos dahingegangen. Den Rastlosen hatte es gekränkt, daß man ihn
durch die mehr dekorative Stellung, die ihm nach dem Feldzug gegen Frankreich
zugewiesen worden war, so gut wie zur Untätigkeit verurteilt hatte. Dann hat
ihn aber auch sichtbar die bei vielen Gelegenheiten immer wieder gemachte Wahr¬
nehmung geschmerzt, daß er fast von allen verkannt wurde. Erst heute, wo er
sich in den Denkwürdigkeiten an das allgemeine Urteil wenden kann, wird man
des Irrtums gewahr. Sogar vor einem Jahre war ein Teil der deutschen
Presse noch gegen sein Andenken ungerecht. Damals wurde aus den „Erinnerungen
Christoph von Tiedemanns", der uuter Bismarck sechs Jahre die Reichskanzlei
geleitet hat, bekannt, daß die unseren Heerführern und anderen hervorragenden
Generälen nach dem letzten Kriege für ihre Verdienste um das Vaterland angebotene
Dotation vom damaligen deutscheu Kronprinzen, dem späteren Kaiser Friedrich,
ausgeschlagen, vom Prinzen Friedrich Karl aber angenommen worden war. Noch
nachträglich wurde es diesem verdacht, daß er nicht so wie der Kronprinz gehandelt
habe. Aber beider Standpunkt war richtig gewesen.

Der Kronprinz hatte nach Tiedemanns „Erinnerungen" die Ablehnung der
Dotation mit den Worten begründet, es sei für die übrigen Generäle schon schlimm
genug, baß die Prinzen ihnen die hohen Kommandostellen und den Ruhm weg-
nahmen, und nun sollten sie auch noch dadurch geschmälert werden, daß ihnen die
Dotationen vorenthalten, bezw. gekürzt würden. Er wisse es selber am besten,
daß er kein Feldherr sei und keine Schlachten gewonnen habe, sondern für ihn
sein Chef des Generälstabes während zweier Feldzüge, der spätere Feldmarschall
Blumenthal. Er hat es auch schon aus dem Grunde nicht zu großen militärischen
Erfolgen bringen können, weil das Militärische ihm nicht recht „lag". Ihm erging
es wie seinen: Onkel, dem König Friedrich Wilhelm IV., den Kunst und Wissen¬
schaft weit mehr fesselten, als der Dienst im Heere und die Kriegsgeschichte. Das
schloß aber nicht aus, daß er sich namentlich Offizieren gegenüber ganz von der
Seite des Offiziers und des Kameraden zeigte und so im Fluge die Herzen aller
eroberte. Aber für einen glänzenden Soldaten konnte er nicht gelten. Und daß
er es selber wußte und danach auch handelte, das muß ihm hoch angerechnet
werden. Vor gar nicht langer Zeit wurde in der Tagespresse nicht ohne eine gewisse
Berechtigung auf die Gefahren aufmerksam gemacht, die dem Staate daraus drohen,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/587>, abgerufen am 23.07.2024.