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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr.

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Johann Friedrich von Schuttes Lebenserinnerungen

durch ihr Äußeres gewannen; es gab einige von imposanter Frgur und Haltung,
andre von außerordentlicher Schönheit darunter, manche, die beide Eigenschaften
vereinigten. Und Bischöfe haben reichlich Gelegenheit, diese Vorzüge auf ihren
Visitationsreisen bei den an sich schon die Sinne fesselnden kirchlichen Feier¬
lichkeiten zur Geltung zu bringen. Den Kardinal Schwarzenberg, der manchmal
ins Preußische herüberkam, amtieren zu sehen, war ein auscrlesner ästhetischer
Genuß. Das ist nicht gering anzuschlagen. Sähe die Mehrzahl der katholischen
Geistlichen und sähen besonders die Kirchenfürsten so aus, wie sie in den Witz¬
blättern abgebildet zu werden pflegen, so würde es nicht mehr viel gläubige
Katholiken in Deutschland geben.

Hcmeberg war selbstverständlich gleich allen übrigen bedeutenden Theologen
Gegner der Unfehlbarkeit und hat sich dann mit den meisten unterworfen? das
fromme Volk, das bete, die Kirche besuche, die Kirchengebote halte, zu frommen
Zwecken beisteuere, dürfe man nicht ärgern, meinte er; sein Gewissen suchte er
mit der Hypothese zu beschwichtigen, vielleicht wolle Gott die Steigerung der
Primatialgewalt als ein Heilmittel gegen das Grundübel der Zeit, die Neigung
zur Anarchie. Das Hauptmotiv aller dieser Unterwerfungen war natürlich, daß
keiner der Bischöfe die Verantwortung für die Auflösung der Kirche ans sich
zu laden wagte, die unfehlbar eingetreten sein würde, wenn sie in der Oppo¬
sition beharrt wären. Je nach Charakter und Gemütsverfassung waren dabei
Stimmung und Verhalten der einzelnen verschieden. Melchers war nach Schulte
ein einfältig frommer Mann, dem vor allem die Quiselei, wie man am Rhein
die Betschwesterei nennt, am Herzen lag, und der ganz aufrichtig jeden Unsinn
geglaubt habe" würde, den als Glaubenssatz zu verkünden dem Papste beliebt
hätte. (Das Schreiben Leos des Dreizehnter vom 24. Februar 1880, worin
er erklärt, daß er die Anzeigepflicht zugestehn wolle, ist an den "Erzbischof
von Köln" adressiert, obwohl Melchers abgesetzt worden war und der preußischen
Regierung nicht mehr als Erzbischof von Köln galt; der Botschafter in Wien wurde
dahin instruiert, daß "Fürst Bismarck über die Wahl der Adresse, an die der
Papst diese Kundgebung gerichtet hat, hinwegsehen werde".)

Rauscher war vor allem Staatsmann und Österreicher; er schrieb sich
das Verdienst zu, in Krisen den Kaiserstaat gerettet zu haben. Die Unfehl¬
barkeit bekämpfte er mit staatsmünnischer Einsicht, historischem Wissen und
juristischem Scharfsinn, aber zur Auflösung der Hierarchie die Hand bieten,
nachdem das Unglück geschehen war, das konnte ihm, der selbst die öster¬
reichischen Bischöfe wie ein Souverän zu kommandieren Pflegte, nicht einfallen.
Er schrieb den Bonner Altkatholiken, sie möchten sich fügen, um der deutschen
Wissenschaft den gebührenden Einfluß auf die kirchliche Entwicklung zu sichern,
und ließ in seiner Diözese das neue Dogma verkündigen. Doch äußerte er
inoffiziell, es brauche darüber nicht gepredigt zu werden, und verfolgte solche
Geistliche nicht, die dagegen sprachen und schrieben. Einem Priester, der
seine Entlassung erbeten hatte, um in die altkatholische Seelsorge einzutreten,
wurde sogar bei Bewilligung seines Gesuchs Gottes Segen gewünscht für seine


Johann Friedrich von Schuttes Lebenserinnerungen

durch ihr Äußeres gewannen; es gab einige von imposanter Frgur und Haltung,
andre von außerordentlicher Schönheit darunter, manche, die beide Eigenschaften
vereinigten. Und Bischöfe haben reichlich Gelegenheit, diese Vorzüge auf ihren
Visitationsreisen bei den an sich schon die Sinne fesselnden kirchlichen Feier¬
lichkeiten zur Geltung zu bringen. Den Kardinal Schwarzenberg, der manchmal
ins Preußische herüberkam, amtieren zu sehen, war ein auscrlesner ästhetischer
Genuß. Das ist nicht gering anzuschlagen. Sähe die Mehrzahl der katholischen
Geistlichen und sähen besonders die Kirchenfürsten so aus, wie sie in den Witz¬
blättern abgebildet zu werden pflegen, so würde es nicht mehr viel gläubige
Katholiken in Deutschland geben.

Hcmeberg war selbstverständlich gleich allen übrigen bedeutenden Theologen
Gegner der Unfehlbarkeit und hat sich dann mit den meisten unterworfen? das
fromme Volk, das bete, die Kirche besuche, die Kirchengebote halte, zu frommen
Zwecken beisteuere, dürfe man nicht ärgern, meinte er; sein Gewissen suchte er
mit der Hypothese zu beschwichtigen, vielleicht wolle Gott die Steigerung der
Primatialgewalt als ein Heilmittel gegen das Grundübel der Zeit, die Neigung
zur Anarchie. Das Hauptmotiv aller dieser Unterwerfungen war natürlich, daß
keiner der Bischöfe die Verantwortung für die Auflösung der Kirche ans sich
zu laden wagte, die unfehlbar eingetreten sein würde, wenn sie in der Oppo¬
sition beharrt wären. Je nach Charakter und Gemütsverfassung waren dabei
Stimmung und Verhalten der einzelnen verschieden. Melchers war nach Schulte
ein einfältig frommer Mann, dem vor allem die Quiselei, wie man am Rhein
die Betschwesterei nennt, am Herzen lag, und der ganz aufrichtig jeden Unsinn
geglaubt habe» würde, den als Glaubenssatz zu verkünden dem Papste beliebt
hätte. (Das Schreiben Leos des Dreizehnter vom 24. Februar 1880, worin
er erklärt, daß er die Anzeigepflicht zugestehn wolle, ist an den „Erzbischof
von Köln" adressiert, obwohl Melchers abgesetzt worden war und der preußischen
Regierung nicht mehr als Erzbischof von Köln galt; der Botschafter in Wien wurde
dahin instruiert, daß „Fürst Bismarck über die Wahl der Adresse, an die der
Papst diese Kundgebung gerichtet hat, hinwegsehen werde".)

Rauscher war vor allem Staatsmann und Österreicher; er schrieb sich
das Verdienst zu, in Krisen den Kaiserstaat gerettet zu haben. Die Unfehl¬
barkeit bekämpfte er mit staatsmünnischer Einsicht, historischem Wissen und
juristischem Scharfsinn, aber zur Auflösung der Hierarchie die Hand bieten,
nachdem das Unglück geschehen war, das konnte ihm, der selbst die öster¬
reichischen Bischöfe wie ein Souverän zu kommandieren Pflegte, nicht einfallen.
Er schrieb den Bonner Altkatholiken, sie möchten sich fügen, um der deutschen
Wissenschaft den gebührenden Einfluß auf die kirchliche Entwicklung zu sichern,
und ließ in seiner Diözese das neue Dogma verkündigen. Doch äußerte er
inoffiziell, es brauche darüber nicht gepredigt zu werden, und verfolgte solche
Geistliche nicht, die dagegen sprachen und schrieben. Einem Priester, der
seine Entlassung erbeten hatte, um in die altkatholische Seelsorge einzutreten,
wurde sogar bei Bewilligung seines Gesuchs Gottes Segen gewünscht für seine


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_313702/324>, abgerufen am 22.07.2024.