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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Regierung von der englischen gewisse Garantien für die übergetretnen und nicht
ausgelieferten Aufständischen verlangt hat. Es sieht nicht so aus. Ich kann mich
n-icht völlig der Berechtigung der in den Hamburger Nachrichten vertretenen An¬
schauung -- so phantastisch sie klingen mag -- verschließen, daß nämlich die jüngsten
Überfälle in einem gewissen ursächlichen Zusammenhang stehn können mit der unver¬
kennbaren Nervosität und Eifersucht südafrikanischer Diamanteninteressenten wegen
unsrer Diamantenfunde. Solche Dinge sind nicht unerhört in der Geschichte der
südafrikanischen Politik.

Um so energischer werden wir jetzt darauf dringen müssen, daß man sich
englischerseits energisch an den Aufräumungsarbeiten an der Grenze beteiligt. Jetzt
muß endlich etwas Durchgreifendes geschehen, denn so kann es nicht weitergehn.
Hier handelt es sich nicht bloß um eine jener Räubereien, die nach oft gehörter
offiziöser Ansicht noch ab und zu vorkommen werden, sondern hier handelt es sich
offenbar um einen wohlorganisierten, lcmgerhcmd vorbereiteten Überfall größern
Stils und um die Frage, ob die weitere Besiedlung des Südens der Kolonie über¬
haupt zugelassen werden darf. Unsre Truppe tut wahrhaftig voll und ganz ihre
Pflicht und leistet das Menschenmögliche. Aber gegen das. was jenseits der Grenze
zusammengebraut wird, kann sie nicht ankommen. Dem muß in Berlin vorgebeugt
werden. Das erforderliche Material ist ja an amtlicher Stelle vorhanden. Staats¬
sekretär Dernburg hat sich bei seinem Besuch in Britisch-Südafrika mit den dortigen
Machthabern über die gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen der beiderseitigen Gebiete,
über friedliche Überbrückung der Grenze durch Eisenbahnanschluß usw. unterhalten.
Hoffentlich hat er auch über die Solidaritätspflichten der weißen Rasse, über Simon
Copper und die Geschäftspolitik gewisser Händler an der Grenze gesprochen! Wenn
er gegen die faulen Manöver dieser Dunkelmänner ebenso sauer reagiert hätte, wie
manchmal zu Hause gegen wohlmeinende Kritiker, so sollte man meinen, daß er in
dieser Richtung etwas erreicht hätte. Aber vielleicht erfahren wir darüber noch
Näheres im Reichstag. Denn man muß sagen, daß sich seine Reise sonst als recht
erfolgreich erwiesen hat.

Überhaupt gehts im übrigen mit Südwest recht erfreulich vorwärts. Die
Besiedlung ist in vollem Gange, und die Farmer gehen ab wie die warmen
Semmeln, namentlich im Norden, wo im Augenblick nicht mehr allzu viel ver¬
messenes Land zur Verfügung steht. Doch darauf werden wir demnächst in einem
besonderen Aufsatz zurückkommen. Südwest hat den Vorteil, daß es einen Gou¬
verneur hat. der selbst Landwirt und mit Kopf und Herzen bei der Sache ist.
Es wäre recht gut, wenn man auch in den andern Kolonien bei einem Gouverneurs¬
wechsel an die guten Erfahrungen, die man mit der Wahl des Herrn v. Schuck-
mann gemacht hat, denken und einen Gouverneur hinaussenden würde, der prak¬
tisches Verständnis für die Landwirtschaft hat.

Ein kleines Pflaster auf die durch die oben erwähnten Hiobsposten geschlagner
Wunden bilden die neusten Meldungen über die Diamantenfunde. Es scheint
immer mehr, als ob diese Funde recht aussichtsvoll wären und zum mindesten
einen recht netten Zuschuß zur Wirtschaft unsrer Kolonie verhießen. Wenigstens
sprechen sich schon eine Reihe von Kennern der Verhältnisse in diesem Sinne aus.
Das Gouvernement hat die Interessen des Fiskus durch Einführung von Lizenz¬
gebühren und eines Wertausfuhrzolles von zehn Mark pro Karat wahrgenommen.
Die Interessenten haben natürlich Weh und Ach geschrien über diese Belastung.
Das ist nun mal so Sitte im wirtschaftlichen Leben. Da aber nach Ansicht von
Fachleuten dieser Zollsatz den Verhältnissen durchaus angemessen ist und bei Zu¬
grundelegung von fünf Mark Produktionskosten und dem letztnotierten Preis von


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Regierung von der englischen gewisse Garantien für die übergetretnen und nicht
ausgelieferten Aufständischen verlangt hat. Es sieht nicht so aus. Ich kann mich
n-icht völlig der Berechtigung der in den Hamburger Nachrichten vertretenen An¬
schauung — so phantastisch sie klingen mag — verschließen, daß nämlich die jüngsten
Überfälle in einem gewissen ursächlichen Zusammenhang stehn können mit der unver¬
kennbaren Nervosität und Eifersucht südafrikanischer Diamanteninteressenten wegen
unsrer Diamantenfunde. Solche Dinge sind nicht unerhört in der Geschichte der
südafrikanischen Politik.

Um so energischer werden wir jetzt darauf dringen müssen, daß man sich
englischerseits energisch an den Aufräumungsarbeiten an der Grenze beteiligt. Jetzt
muß endlich etwas Durchgreifendes geschehen, denn so kann es nicht weitergehn.
Hier handelt es sich nicht bloß um eine jener Räubereien, die nach oft gehörter
offiziöser Ansicht noch ab und zu vorkommen werden, sondern hier handelt es sich
offenbar um einen wohlorganisierten, lcmgerhcmd vorbereiteten Überfall größern
Stils und um die Frage, ob die weitere Besiedlung des Südens der Kolonie über¬
haupt zugelassen werden darf. Unsre Truppe tut wahrhaftig voll und ganz ihre
Pflicht und leistet das Menschenmögliche. Aber gegen das. was jenseits der Grenze
zusammengebraut wird, kann sie nicht ankommen. Dem muß in Berlin vorgebeugt
werden. Das erforderliche Material ist ja an amtlicher Stelle vorhanden. Staats¬
sekretär Dernburg hat sich bei seinem Besuch in Britisch-Südafrika mit den dortigen
Machthabern über die gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen der beiderseitigen Gebiete,
über friedliche Überbrückung der Grenze durch Eisenbahnanschluß usw. unterhalten.
Hoffentlich hat er auch über die Solidaritätspflichten der weißen Rasse, über Simon
Copper und die Geschäftspolitik gewisser Händler an der Grenze gesprochen! Wenn
er gegen die faulen Manöver dieser Dunkelmänner ebenso sauer reagiert hätte, wie
manchmal zu Hause gegen wohlmeinende Kritiker, so sollte man meinen, daß er in
dieser Richtung etwas erreicht hätte. Aber vielleicht erfahren wir darüber noch
Näheres im Reichstag. Denn man muß sagen, daß sich seine Reise sonst als recht
erfolgreich erwiesen hat.

Überhaupt gehts im übrigen mit Südwest recht erfreulich vorwärts. Die
Besiedlung ist in vollem Gange, und die Farmer gehen ab wie die warmen
Semmeln, namentlich im Norden, wo im Augenblick nicht mehr allzu viel ver¬
messenes Land zur Verfügung steht. Doch darauf werden wir demnächst in einem
besonderen Aufsatz zurückkommen. Südwest hat den Vorteil, daß es einen Gou¬
verneur hat. der selbst Landwirt und mit Kopf und Herzen bei der Sache ist.
Es wäre recht gut, wenn man auch in den andern Kolonien bei einem Gouverneurs¬
wechsel an die guten Erfahrungen, die man mit der Wahl des Herrn v. Schuck-
mann gemacht hat, denken und einen Gouverneur hinaussenden würde, der prak¬
tisches Verständnis für die Landwirtschaft hat.

Ein kleines Pflaster auf die durch die oben erwähnten Hiobsposten geschlagner
Wunden bilden die neusten Meldungen über die Diamantenfunde. Es scheint
immer mehr, als ob diese Funde recht aussichtsvoll wären und zum mindesten
einen recht netten Zuschuß zur Wirtschaft unsrer Kolonie verhießen. Wenigstens
sprechen sich schon eine Reihe von Kennern der Verhältnisse in diesem Sinne aus.
Das Gouvernement hat die Interessen des Fiskus durch Einführung von Lizenz¬
gebühren und eines Wertausfuhrzolles von zehn Mark pro Karat wahrgenommen.
Die Interessenten haben natürlich Weh und Ach geschrien über diese Belastung.
Das ist nun mal so Sitte im wirtschaftlichen Leben. Da aber nach Ansicht von
Fachleuten dieser Zollsatz den Verhältnissen durchaus angemessen ist und bei Zu¬
grundelegung von fünf Mark Produktionskosten und dem letztnotierten Preis von


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_312350/63>, abgerufen am 26.06.2024.