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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

zurückbleibt. Wir müssen immer berücksichtigen, daß das sich in Deutschland im
Verkehr befindende Gold eine viel höhere Summe ausmacht als der Goldumlauf
in Frankreich. Um in Kriegszeiten das sich im Verkehr befindende Gold für die
finanzielle Kriegführung nutzbar zu machen, bedarf es allerdings besondrer Ma߬
nahmen. Hier ist ein Vorschlag des Deutschen Ökonomisten (vom 16. Januar) sehr
beachtenswert. Er empfiehlt als integrierender Bestandteil der Mobilmachungsorder
ein Goldnusfuhrverbot; die Ausfuhr von Gold soll nur dann gestattet sein,
wenn nachgewiesen wird, daß das Gold zur Bezahlung von zurzeit unentbehrlichen
Einfuhrartikeln dient. Es wäre ein nicht wieder gut zu machender Fehler, den
zahlreichen vorsichtigen Leuten, die bei Anordnung der Mobilmachung noch geschwind
einen Goldschatz nach dem Auslande in Sicherheit bringen wollen, hierzu Zeit zu
lassen. Der Vorschlag verdient deshalb Beachtung, weil er uns entgegen der herrschenden
Meinung auch wirklich durchführbar erscheint, abgesehn von den Mängeln, die jedem
Ausfuhrverbot anhaften. Dazu ist freilich notwendig, daß die für die Überwachung
der Goldbewegung zuständige Stelle über die Zahlungsgewohnheiten im In- und
Auslandsverkehr auf das genauste unterrichtet ist. Kommt dann noch eine kauf¬
männisch rührige, umsichtige Tätigkeit der Zollämter hinzu, so wäre die Durchführ¬
barkeit des Vorschlags durchaus denkbar.




Gleich mit den ersten erschütternden Meldungen von der furchtbaren Katastrophe
in Italien gingen Nachrichten in die Welt von den Greueltaten verkommner Menschen,
die angesichts eines solchen Unglücks nicht zurückschenken, die schamlosesten Verbrechen
an wehrlosen Opfern zu begehn. Man begreift nicht, daß es Menschen gibt, die
trotz der ungeheuern Wucht eines solchen Unglücks zu Bestien werden können. Nach¬
dem die Behörden einigermaßen die Oberhand wieder gewonnen hatten, verfuhr
man in der einzig richtigen Weise: man schoß die Elenden nieder, wo man sie bei
ihrem grausigen Treiben fand. Als Erklärung für diese Arkaden könnte man an¬
führen, daß es sich um verrohte, hungernde, zum Teil vielleicht geisteskranke Menschen
handelte. Doch es gibt noch eine andre Spezies von Menschen, die mit jenen Hyänen
verzweifelte Ähnlichkeit hat, und für deren Handlungsweise in diesem Moment es
keine Entschuldigung gibt. Das sind jene Spekulanten, die aus der erschütternden
Katastrophe durch ausgedehnte Baissespekulationen auf Kosten ihrer bestürzten Lands¬
leute Kapital zu schlagen suchen. Es ist klar, daß die Folgen des Erdbebens eine
bedeutende Schädigung des italienischen Wirtschaftslebens mit sich bringen, und es
gehörte bald nach der Katastrophe nicht viel Schwarzmalerei, Verbreitung falscher
Gerüchte und Verhetzung dazu, um das geängstigte Publikum zum übereilten Verkauf
seiner Wertpapiere zu veranlassen. Die erfahrnen Spekulanten, die wohl wissen, daß
Italien die Folgen des Erdbebens bald überwinden wird, ziehen nun aus der durch
falsche Gerüchte genährten Bestürzung ihren Vorteil.

Ähnliche Manöver sind an der Newyorker Börse nichts seltnes und -- in
mehr oder weniger abgeschwächter Form -- ein weitverbreitetes Übel. Nur ungern
erinnert man sich in Deutschland vereinzelter Fälle, in denen 1870 und 1888 eine
ähnliche Gesinnung betätigt wurde. Die Nützlichkeit des Terminhandels, der
Spekulation, ist unbestritten, aber die Behauptung, daß die Baissespekulation nur
ein Symptom einer abwärtsgehenden Kursbewegung sei und sich in den Grenzen der
großen rückläufigen Bewegung halten müsse, ist nicht richtig. Vielmehr werden die
Baissespekulanten immer ein Interesse daran haben, die Lage über die Wahrheit
hinaus schwarz darzustellen, und so wird das Kursnivcau unter den durch die Lage
bedingten Tiefpunkt herabgedrückt.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

zurückbleibt. Wir müssen immer berücksichtigen, daß das sich in Deutschland im
Verkehr befindende Gold eine viel höhere Summe ausmacht als der Goldumlauf
in Frankreich. Um in Kriegszeiten das sich im Verkehr befindende Gold für die
finanzielle Kriegführung nutzbar zu machen, bedarf es allerdings besondrer Ma߬
nahmen. Hier ist ein Vorschlag des Deutschen Ökonomisten (vom 16. Januar) sehr
beachtenswert. Er empfiehlt als integrierender Bestandteil der Mobilmachungsorder
ein Goldnusfuhrverbot; die Ausfuhr von Gold soll nur dann gestattet sein,
wenn nachgewiesen wird, daß das Gold zur Bezahlung von zurzeit unentbehrlichen
Einfuhrartikeln dient. Es wäre ein nicht wieder gut zu machender Fehler, den
zahlreichen vorsichtigen Leuten, die bei Anordnung der Mobilmachung noch geschwind
einen Goldschatz nach dem Auslande in Sicherheit bringen wollen, hierzu Zeit zu
lassen. Der Vorschlag verdient deshalb Beachtung, weil er uns entgegen der herrschenden
Meinung auch wirklich durchführbar erscheint, abgesehn von den Mängeln, die jedem
Ausfuhrverbot anhaften. Dazu ist freilich notwendig, daß die für die Überwachung
der Goldbewegung zuständige Stelle über die Zahlungsgewohnheiten im In- und
Auslandsverkehr auf das genauste unterrichtet ist. Kommt dann noch eine kauf¬
männisch rührige, umsichtige Tätigkeit der Zollämter hinzu, so wäre die Durchführ¬
barkeit des Vorschlags durchaus denkbar.




Gleich mit den ersten erschütternden Meldungen von der furchtbaren Katastrophe
in Italien gingen Nachrichten in die Welt von den Greueltaten verkommner Menschen,
die angesichts eines solchen Unglücks nicht zurückschenken, die schamlosesten Verbrechen
an wehrlosen Opfern zu begehn. Man begreift nicht, daß es Menschen gibt, die
trotz der ungeheuern Wucht eines solchen Unglücks zu Bestien werden können. Nach¬
dem die Behörden einigermaßen die Oberhand wieder gewonnen hatten, verfuhr
man in der einzig richtigen Weise: man schoß die Elenden nieder, wo man sie bei
ihrem grausigen Treiben fand. Als Erklärung für diese Arkaden könnte man an¬
führen, daß es sich um verrohte, hungernde, zum Teil vielleicht geisteskranke Menschen
handelte. Doch es gibt noch eine andre Spezies von Menschen, die mit jenen Hyänen
verzweifelte Ähnlichkeit hat, und für deren Handlungsweise in diesem Moment es
keine Entschuldigung gibt. Das sind jene Spekulanten, die aus der erschütternden
Katastrophe durch ausgedehnte Baissespekulationen auf Kosten ihrer bestürzten Lands¬
leute Kapital zu schlagen suchen. Es ist klar, daß die Folgen des Erdbebens eine
bedeutende Schädigung des italienischen Wirtschaftslebens mit sich bringen, und es
gehörte bald nach der Katastrophe nicht viel Schwarzmalerei, Verbreitung falscher
Gerüchte und Verhetzung dazu, um das geängstigte Publikum zum übereilten Verkauf
seiner Wertpapiere zu veranlassen. Die erfahrnen Spekulanten, die wohl wissen, daß
Italien die Folgen des Erdbebens bald überwinden wird, ziehen nun aus der durch
falsche Gerüchte genährten Bestürzung ihren Vorteil.

Ähnliche Manöver sind an der Newyorker Börse nichts seltnes und — in
mehr oder weniger abgeschwächter Form — ein weitverbreitetes Übel. Nur ungern
erinnert man sich in Deutschland vereinzelter Fälle, in denen 1870 und 1888 eine
ähnliche Gesinnung betätigt wurde. Die Nützlichkeit des Terminhandels, der
Spekulation, ist unbestritten, aber die Behauptung, daß die Baissespekulation nur
ein Symptom einer abwärtsgehenden Kursbewegung sei und sich in den Grenzen der
großen rückläufigen Bewegung halten müsse, ist nicht richtig. Vielmehr werden die
Baissespekulanten immer ein Interesse daran haben, die Lage über die Wahrheit
hinaus schwarz darzustellen, und so wird das Kursnivcau unter den durch die Lage
bedingten Tiefpunkt herabgedrückt.


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[0326] Maßgebliches und Unmaßgebliches zurückbleibt. Wir müssen immer berücksichtigen, daß das sich in Deutschland im Verkehr befindende Gold eine viel höhere Summe ausmacht als der Goldumlauf in Frankreich. Um in Kriegszeiten das sich im Verkehr befindende Gold für die finanzielle Kriegführung nutzbar zu machen, bedarf es allerdings besondrer Ma߬ nahmen. Hier ist ein Vorschlag des Deutschen Ökonomisten (vom 16. Januar) sehr beachtenswert. Er empfiehlt als integrierender Bestandteil der Mobilmachungsorder ein Goldnusfuhrverbot; die Ausfuhr von Gold soll nur dann gestattet sein, wenn nachgewiesen wird, daß das Gold zur Bezahlung von zurzeit unentbehrlichen Einfuhrartikeln dient. Es wäre ein nicht wieder gut zu machender Fehler, den zahlreichen vorsichtigen Leuten, die bei Anordnung der Mobilmachung noch geschwind einen Goldschatz nach dem Auslande in Sicherheit bringen wollen, hierzu Zeit zu lassen. Der Vorschlag verdient deshalb Beachtung, weil er uns entgegen der herrschenden Meinung auch wirklich durchführbar erscheint, abgesehn von den Mängeln, die jedem Ausfuhrverbot anhaften. Dazu ist freilich notwendig, daß die für die Überwachung der Goldbewegung zuständige Stelle über die Zahlungsgewohnheiten im In- und Auslandsverkehr auf das genauste unterrichtet ist. Kommt dann noch eine kauf¬ männisch rührige, umsichtige Tätigkeit der Zollämter hinzu, so wäre die Durchführ¬ barkeit des Vorschlags durchaus denkbar. Gleich mit den ersten erschütternden Meldungen von der furchtbaren Katastrophe in Italien gingen Nachrichten in die Welt von den Greueltaten verkommner Menschen, die angesichts eines solchen Unglücks nicht zurückschenken, die schamlosesten Verbrechen an wehrlosen Opfern zu begehn. Man begreift nicht, daß es Menschen gibt, die trotz der ungeheuern Wucht eines solchen Unglücks zu Bestien werden können. Nach¬ dem die Behörden einigermaßen die Oberhand wieder gewonnen hatten, verfuhr man in der einzig richtigen Weise: man schoß die Elenden nieder, wo man sie bei ihrem grausigen Treiben fand. Als Erklärung für diese Arkaden könnte man an¬ führen, daß es sich um verrohte, hungernde, zum Teil vielleicht geisteskranke Menschen handelte. Doch es gibt noch eine andre Spezies von Menschen, die mit jenen Hyänen verzweifelte Ähnlichkeit hat, und für deren Handlungsweise in diesem Moment es keine Entschuldigung gibt. Das sind jene Spekulanten, die aus der erschütternden Katastrophe durch ausgedehnte Baissespekulationen auf Kosten ihrer bestürzten Lands¬ leute Kapital zu schlagen suchen. Es ist klar, daß die Folgen des Erdbebens eine bedeutende Schädigung des italienischen Wirtschaftslebens mit sich bringen, und es gehörte bald nach der Katastrophe nicht viel Schwarzmalerei, Verbreitung falscher Gerüchte und Verhetzung dazu, um das geängstigte Publikum zum übereilten Verkauf seiner Wertpapiere zu veranlassen. Die erfahrnen Spekulanten, die wohl wissen, daß Italien die Folgen des Erdbebens bald überwinden wird, ziehen nun aus der durch falsche Gerüchte genährten Bestürzung ihren Vorteil. Ähnliche Manöver sind an der Newyorker Börse nichts seltnes und — in mehr oder weniger abgeschwächter Form — ein weitverbreitetes Übel. Nur ungern erinnert man sich in Deutschland vereinzelter Fälle, in denen 1870 und 1888 eine ähnliche Gesinnung betätigt wurde. Die Nützlichkeit des Terminhandels, der Spekulation, ist unbestritten, aber die Behauptung, daß die Baissespekulation nur ein Symptom einer abwärtsgehenden Kursbewegung sei und sich in den Grenzen der großen rückläufigen Bewegung halten müsse, ist nicht richtig. Vielmehr werden die Baissespekulanten immer ein Interesse daran haben, die Lage über die Wahrheit hinaus schwarz darzustellen, und so wird das Kursnivcau unter den durch die Lage bedingten Tiefpunkt herabgedrückt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_312350/326>, abgerufen am 23.07.2024.