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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Stimmung, wenn es sich der Entente mit Rußland und England anschließt, aber
in der Orientpolitik wird es durch gebieterisch drängende Interessen in Bahnen
gewiesen, die weit eher auf eine Verständigung mit Österreich-Ungarn und Deutsch¬
land hinführen könnten. Rechnet man noch hinzu, daß der englische Einfluß auf
der Balkanhalbinsel auf die Dauer doch nicht russensreundlich wirken kann, so kann
man erkennen, daß das Fundament der russischen Orientpolitik nicht gerade durch
besondre Festigkeit ausgezeichnet ist.

Man kann dabei wohl zu der Frage gedrängt werden, ob Jswolski nicht
leichtere Arbeit gehabt hätte, wenn er seine Haltung in den neusten Orientver¬
wicklungen nicht von dem bekannten Schema abhängig gemacht, sondern versucht
hätte, die Verstimmung gegen Österreich-Ungarn zu überwinden und auf dem
Wege einer Entente der drei Kaisermächte die Vorteile zu wahren, die in diesem
Falle Rußland niemand ernstlich streitig gemacht hätte. So hat die Gereiztheit
gegen Österreich-Ungarn manche Hindernisse geschaffen, aus denen Rußland doch
zuletzt keinen Gewinn ziehen kann, weil der letzte Nachdruck fehlt. Ein um so
größerer Fehler war es, diese Gereiztheit auch jetzt uoch durchklingen zu lassen,
nachdem die russischen SpezialWünsche schon bei Gelegenheit der Rundreise Jswolskis
in London eine Abweisung erfahren hatten. Einstweilen siebt es wie eine Be¬
kräftigung friedlicher Aussichten aus, daß König Eduard seinen Besuch in Berlin
für den Februar aufs neue ankündigen läßt. Es ist dies in der Form geschehen,
daß die seit vielen Wochen umgehenden Gerüchte von einer Verschiebung oder Ab¬
sage des Besuchs, zu denen man bisher immer geschwiegen hatte, jetzt von dem
Privatsekretär des Königs amtlich und förmlich dementiert wurden. Das ist immerhin
ein erfreulicher Schritt, der manche überflüssigen Spannungen vermindern und manches
bedauerliche Mißverständnis beseitigen helfen wird.

Bei uns jedoch beschränkt sich die gespannte, mißmutige und unbehagliche
Stimmung nicht auf die Mhrlichkeiten und Wirrnisse der auswärtigen Politik.
Noch mehr herrscht augenblicklich ein gefährlicher Pessimismus in der innern Politik.
Und wenn aus diesem Pessimismus endlich einmal die Frucht einer stärkern Selbst¬
besinnung und eines geschärften Verantwortlichkeitsgefühls erwachsen sollte, so wäre
das nur erfreulich. Die Lage ist in der Tat unerquicklich. Die Arbeit an der
Reichsfinnnzreform hat Wendungen genommen, die sehr bedenklich stimmen müssen.
namhafte politische Kreise haben den Eindruck, daß diese Aufgabe mit Hilfe des
Blocks nicht zu lösen ist. Und nun entsteht die große Gefahr, daß das Zentrum
alle Minen springen läßt, um wieder ans Ruder zu kommen. Hieran knüpft sich
nun freilich eine Abart pessimistischer Betrachtung, die wir nicht für richtig halten
können. Viele glauben, daß der Kaiser unter dem Eindruck der bekannten Krisis
dem Reichskanzler doch einen gewissen Groll nachtrage und daher bei entstehenden
politischen Schwierigkeiten leicht für den Gedanken zu gewinnen sein werde, den
Fürsten Bülow zu verabschieden und unter einem neuen Kanzler wieder mit dem
Zentrum zu regieren. So liegt die Sache denn doch nicht, und es heißt das
wahre, feinfühlige Herrscherbewußtsein, das dem Kaiser eigen ist, arg verkennen,
wenn man ihn dieser Gedankengänge für fähig hält. Der Gedanke, daß der Kaiser
die Erlebnisse des Novembers als eine persönliche Niederlage gegenüber seinem ver¬
antwortlichen Staatsmann aufgefaßt habe und seine jetzige Stellung zu den Dingen
als eine erzwungne ansehe, ist durch und durch schief. So mag die Lage aussehen,
wenn man sie durch die Brille eines Maximilian Horden ansieht; ein geborner
Herrscher sieht sie anders. Gewiß verursacht die Erkenntnis, sich getäuscht zu haben
und vor allem trotz mancher überlegnen Kenntnis und trotz redlichsten Willen geirrt


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Stimmung, wenn es sich der Entente mit Rußland und England anschließt, aber
in der Orientpolitik wird es durch gebieterisch drängende Interessen in Bahnen
gewiesen, die weit eher auf eine Verständigung mit Österreich-Ungarn und Deutsch¬
land hinführen könnten. Rechnet man noch hinzu, daß der englische Einfluß auf
der Balkanhalbinsel auf die Dauer doch nicht russensreundlich wirken kann, so kann
man erkennen, daß das Fundament der russischen Orientpolitik nicht gerade durch
besondre Festigkeit ausgezeichnet ist.

Man kann dabei wohl zu der Frage gedrängt werden, ob Jswolski nicht
leichtere Arbeit gehabt hätte, wenn er seine Haltung in den neusten Orientver¬
wicklungen nicht von dem bekannten Schema abhängig gemacht, sondern versucht
hätte, die Verstimmung gegen Österreich-Ungarn zu überwinden und auf dem
Wege einer Entente der drei Kaisermächte die Vorteile zu wahren, die in diesem
Falle Rußland niemand ernstlich streitig gemacht hätte. So hat die Gereiztheit
gegen Österreich-Ungarn manche Hindernisse geschaffen, aus denen Rußland doch
zuletzt keinen Gewinn ziehen kann, weil der letzte Nachdruck fehlt. Ein um so
größerer Fehler war es, diese Gereiztheit auch jetzt uoch durchklingen zu lassen,
nachdem die russischen SpezialWünsche schon bei Gelegenheit der Rundreise Jswolskis
in London eine Abweisung erfahren hatten. Einstweilen siebt es wie eine Be¬
kräftigung friedlicher Aussichten aus, daß König Eduard seinen Besuch in Berlin
für den Februar aufs neue ankündigen läßt. Es ist dies in der Form geschehen,
daß die seit vielen Wochen umgehenden Gerüchte von einer Verschiebung oder Ab¬
sage des Besuchs, zu denen man bisher immer geschwiegen hatte, jetzt von dem
Privatsekretär des Königs amtlich und förmlich dementiert wurden. Das ist immerhin
ein erfreulicher Schritt, der manche überflüssigen Spannungen vermindern und manches
bedauerliche Mißverständnis beseitigen helfen wird.

Bei uns jedoch beschränkt sich die gespannte, mißmutige und unbehagliche
Stimmung nicht auf die Mhrlichkeiten und Wirrnisse der auswärtigen Politik.
Noch mehr herrscht augenblicklich ein gefährlicher Pessimismus in der innern Politik.
Und wenn aus diesem Pessimismus endlich einmal die Frucht einer stärkern Selbst¬
besinnung und eines geschärften Verantwortlichkeitsgefühls erwachsen sollte, so wäre
das nur erfreulich. Die Lage ist in der Tat unerquicklich. Die Arbeit an der
Reichsfinnnzreform hat Wendungen genommen, die sehr bedenklich stimmen müssen.
namhafte politische Kreise haben den Eindruck, daß diese Aufgabe mit Hilfe des
Blocks nicht zu lösen ist. Und nun entsteht die große Gefahr, daß das Zentrum
alle Minen springen läßt, um wieder ans Ruder zu kommen. Hieran knüpft sich
nun freilich eine Abart pessimistischer Betrachtung, die wir nicht für richtig halten
können. Viele glauben, daß der Kaiser unter dem Eindruck der bekannten Krisis
dem Reichskanzler doch einen gewissen Groll nachtrage und daher bei entstehenden
politischen Schwierigkeiten leicht für den Gedanken zu gewinnen sein werde, den
Fürsten Bülow zu verabschieden und unter einem neuen Kanzler wieder mit dem
Zentrum zu regieren. So liegt die Sache denn doch nicht, und es heißt das
wahre, feinfühlige Herrscherbewußtsein, das dem Kaiser eigen ist, arg verkennen,
wenn man ihn dieser Gedankengänge für fähig hält. Der Gedanke, daß der Kaiser
die Erlebnisse des Novembers als eine persönliche Niederlage gegenüber seinem ver¬
antwortlichen Staatsmann aufgefaßt habe und seine jetzige Stellung zu den Dingen
als eine erzwungne ansehe, ist durch und durch schief. So mag die Lage aussehen,
wenn man sie durch die Brille eines Maximilian Horden ansieht; ein geborner
Herrscher sieht sie anders. Gewiß verursacht die Erkenntnis, sich getäuscht zu haben
und vor allem trotz mancher überlegnen Kenntnis und trotz redlichsten Willen geirrt


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[0114] Maßgebliches und Unmaßgebliches Stimmung, wenn es sich der Entente mit Rußland und England anschließt, aber in der Orientpolitik wird es durch gebieterisch drängende Interessen in Bahnen gewiesen, die weit eher auf eine Verständigung mit Österreich-Ungarn und Deutsch¬ land hinführen könnten. Rechnet man noch hinzu, daß der englische Einfluß auf der Balkanhalbinsel auf die Dauer doch nicht russensreundlich wirken kann, so kann man erkennen, daß das Fundament der russischen Orientpolitik nicht gerade durch besondre Festigkeit ausgezeichnet ist. Man kann dabei wohl zu der Frage gedrängt werden, ob Jswolski nicht leichtere Arbeit gehabt hätte, wenn er seine Haltung in den neusten Orientver¬ wicklungen nicht von dem bekannten Schema abhängig gemacht, sondern versucht hätte, die Verstimmung gegen Österreich-Ungarn zu überwinden und auf dem Wege einer Entente der drei Kaisermächte die Vorteile zu wahren, die in diesem Falle Rußland niemand ernstlich streitig gemacht hätte. So hat die Gereiztheit gegen Österreich-Ungarn manche Hindernisse geschaffen, aus denen Rußland doch zuletzt keinen Gewinn ziehen kann, weil der letzte Nachdruck fehlt. Ein um so größerer Fehler war es, diese Gereiztheit auch jetzt uoch durchklingen zu lassen, nachdem die russischen SpezialWünsche schon bei Gelegenheit der Rundreise Jswolskis in London eine Abweisung erfahren hatten. Einstweilen siebt es wie eine Be¬ kräftigung friedlicher Aussichten aus, daß König Eduard seinen Besuch in Berlin für den Februar aufs neue ankündigen läßt. Es ist dies in der Form geschehen, daß die seit vielen Wochen umgehenden Gerüchte von einer Verschiebung oder Ab¬ sage des Besuchs, zu denen man bisher immer geschwiegen hatte, jetzt von dem Privatsekretär des Königs amtlich und förmlich dementiert wurden. Das ist immerhin ein erfreulicher Schritt, der manche überflüssigen Spannungen vermindern und manches bedauerliche Mißverständnis beseitigen helfen wird. Bei uns jedoch beschränkt sich die gespannte, mißmutige und unbehagliche Stimmung nicht auf die Mhrlichkeiten und Wirrnisse der auswärtigen Politik. Noch mehr herrscht augenblicklich ein gefährlicher Pessimismus in der innern Politik. Und wenn aus diesem Pessimismus endlich einmal die Frucht einer stärkern Selbst¬ besinnung und eines geschärften Verantwortlichkeitsgefühls erwachsen sollte, so wäre das nur erfreulich. Die Lage ist in der Tat unerquicklich. Die Arbeit an der Reichsfinnnzreform hat Wendungen genommen, die sehr bedenklich stimmen müssen. namhafte politische Kreise haben den Eindruck, daß diese Aufgabe mit Hilfe des Blocks nicht zu lösen ist. Und nun entsteht die große Gefahr, daß das Zentrum alle Minen springen läßt, um wieder ans Ruder zu kommen. Hieran knüpft sich nun freilich eine Abart pessimistischer Betrachtung, die wir nicht für richtig halten können. Viele glauben, daß der Kaiser unter dem Eindruck der bekannten Krisis dem Reichskanzler doch einen gewissen Groll nachtrage und daher bei entstehenden politischen Schwierigkeiten leicht für den Gedanken zu gewinnen sein werde, den Fürsten Bülow zu verabschieden und unter einem neuen Kanzler wieder mit dem Zentrum zu regieren. So liegt die Sache denn doch nicht, und es heißt das wahre, feinfühlige Herrscherbewußtsein, das dem Kaiser eigen ist, arg verkennen, wenn man ihn dieser Gedankengänge für fähig hält. Der Gedanke, daß der Kaiser die Erlebnisse des Novembers als eine persönliche Niederlage gegenüber seinem ver¬ antwortlichen Staatsmann aufgefaßt habe und seine jetzige Stellung zu den Dingen als eine erzwungne ansehe, ist durch und durch schief. So mag die Lage aussehen, wenn man sie durch die Brille eines Maximilian Horden ansieht; ein geborner Herrscher sieht sie anders. Gewiß verursacht die Erkenntnis, sich getäuscht zu haben und vor allem trotz mancher überlegnen Kenntnis und trotz redlichsten Willen geirrt

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_312350/114>, abgerufen am 23.07.2024.